Donnerstag, 7. Juni 2018

Die großen Herausforderungen stehen uns noch bevor

Die Landeshauptstadt Potsdam ist eine von bundesweit 41 Kommunen und Kreisen, die sich im Rahmen der Exzellenz-Initiative „Masterplan 100% Klimaschutz 2050“ der Nationalen Klimaschutzinitiative verschrieben haben. Ziel ist es, bis 2050 den Endenergiebedarf zu halbieren und CO2-Neutralität zu erlangen.

Geht es um Klimaschutz in Potsdam, führt an der Gartenstadt oft kein Weg vorbei. So war es auch im Gespräch zwischen Dr. Fritz Reußwig, Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, und dem Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, Jörn-Michael Westphal. Wir veröffentlichen an dieser Stelle einen Ausschnitt aus dem Gespräch, das in der aktuellen Ausgabe (06/2018) der ProPotsdam-Mieterzeitung „Wohnen in Potsdam“ erschienen ist.

Wohnen in Potsdam: Wenn es um Quartierskonzepte geht, wird die Gartenstadt Drewitz immer als Beispiel genannt. Was ist da das Besondere?
Dr. Fritz Reußwig (l.) im Gespräch mit Jörn-Michael Westphal.
Foto: Jessica Beulshausen



Dr. Fritz Reußwig: In Drewitz haben wir eine gute energetische Bilanz im Zusammenspiel der Komponenten Gebäudesanierung, Energieerzeugung, Freiraum, Städtebau und Verkehr erzielt. Und genau das brauchen wir auch in anderen Quartieren. Übrigens auch in noch entstehenden Wohnorten wie Krampnitz.

Jörn-Michael Westphal: In Krampnitz werden wir die Bewohner von Anfang an CO2-neutral mit Wärme versorgen können. Das werden wir dann weiter entwickeln, indem wir fossilfreie Energie erzeugen werden, also auch ohne den Einsatz von Erdgas. Das ist eine sehr fortschrittliche Lösung, die wir in enger Kooperation mit den Stadtwerken und der Stadtverwaltung erarbeiten und umsetzen werden. Solche Pilotprojekte sind sehr wichtig, um sich das Knowhow zu erarbeiten, das wir dann beispielsweise bei der Umgestaltung von anderen Wohngebieten, zum Beispiel des Schlaatzes brauchen werden.

Das gesamte Interview können Sie hier lesen.