Dieser Eindruck kommt nicht von ungefähr, denn es waren ihre Eltern, die einen Teil ihrer akademischen Laufbahn in Deutschland verbrachten. So ist ihr das Land ein wenig vertraut.
Auch Kleri hat die akademische Laufbahn eingeschlagen. Die Kulturmanagerin war zuletzt in London und hat dort zwei Master-Studiengänge absolviert. Nach Drewitz hat sie als Fellow von START* gefunden. Dabei handelt es sich um ein griechisches Absolventenprogramm, das überall in Europa und vor allem in Deutschland gut vernetzt ist.
Kommen eine Syrerin, eine Kenianerin, eine Russin und eine Deutsche zusammen...
Gut vernetzt hat sich auch Kleri vor Ort. Ihr ging es darum, im Rahmen ihres Projekts "The heritage of taste" herauszufinden, wie gemeinsames Kochen und Essen Identität schafft. Sie begleitete syrische, kenianische, russische und deutsche Frauen bei der Zubereitung von Gerichten "aus der Heimat". Herausgekommen ist dabei auch ein Kurzfilm mit dem Titel "A taste of Drewitz", der letzte Woche beim Jubiläum der Stadtteilschule erstmals gezeigt wurde (hier geht es zum Film).
Und, schmeckt's? Katja Zehm vom oskar. probiert syrische Spezialitäten. Foto: Screenshot aus "A taste of Drewitz" |
Was mag sie am meisten an der deutschen Küche? Es gibt keine zwei Antworten: "I love Bockwurst". Gleich zwei Gläser haben es auch in den Korb geschafft. "Ich hoffe, das reicht bis zum Ende des Jahres", lacht sie laut auf.
*Das Programm unterstützt kreative Köpfe dabei, kulturelle Initiativen anzuregen, die sich positiv auf die lokale Gemeinschaft auswirken. Durch die Förderung von Wachstum und Austausch im soziokulturellen Sektor zielt START darauf ab, neue Perspektiven für junge Fachkräfte in Griechenland zu schaffen und den sozialen Zusammenhalt in Europa zu fördern.