Der Rohbau steht, und bald schon sollen die ersten Speisen
und Getränke serviert werden. Das Café im Park feierte am 17. April sein
Richtfest. Doch die geplante Eröffnung zum Gartenstadtfest am 22. Juni wird
sich auf „irgendwann im Sommer“ verschieben, so Jörg Schröder, Geschäftsführer
der DRK Behindertenwerkstätten gGmbH. Bis dahin werde unter Hochdruck „gebaut, gebaut, gebaut“.
Das Café im Park tritt die Nachfolge des i-Café als Ort
gelebter Inklusion an. Speisen und Getränke kamen aus der von Behinderten
betriebenen Küche. Weil der Wohnblock entlang der Konrad-Wolf-Allee saniert
wurde, musste die Einrichtung 2016 schließen. Das neue Domizil steht im neu
geschaffenen Konrad-Wolf-Park, das Gebäude passt sich harmonisch ins
Gartenstadtkonzept ein. Der Entwurf für das Gebäude stammt vom Architekten Uwe
Fohmann und ist angelehnt an die ersten Gestaltungsstudien Potsdamer Studenten,
die 2012 im Rahmen eines Workshops der ProPotsdam, der Landeshauptstadt und der
Fachhochschule Potsdam entstanden.
Im Erdgeschoss ist ein Cafébetrieb mit Kuchen aus eigener
Herstellung, Eis, Kaffeespezialitäten und einem kleinen Imbissangebot geplant.
Im Sommer lädt der Außenbereich zusätzlich zum Verweilen ein. Im Obergeschoss
des Cafés gibt es reichlich Platz für Familienfeiern und kleine
Veranstaltungen. Das Team des ehemaligen i-Cafés steht für neue gastronomische
Herausforderungen bereit, sagt Schröder. „Die Mitarbeiter freuen sich schon.“
Fotos: Angelika Lüdtke (Richtfest), Rüdiger Frigge (Rohbau)