Ein frisches Gesicht beim Projekt Wendeschleife: Mitte Mai
hat Marei Frener hier eine 20-Stunden-Stelle und damit die Nachfolge von Ribana
Bergmann angetreten.
Frener stammt ursprünglich aus dem Ruhrgebiet, lebt aber
seit zehn Jahren in der Berlin-Potsdamer Region. Gerade bringt sie ihr Studium
der Geoökologie an der Universität Potsdam zu Ende. „Umwelt- und etwas später
dann auch Klimaschutz sind schon seit der Kindheit meine Herzensthemen, die mit
einer Menge Spaß und Faszination mein Leben prägten“, erzählt die 31-Jährige.
„So wurde ich, anfangs auf Balkonien und inzwischen mit eigenem Schrebergarten,
auch zur begeisterten Hobbygärtnerin.“
Seit Mitte Mai bestreitet sie in Nachfolge von Ribana
Bergmann gemeinsam mit Kollegin Ursula Bock jeweils eine 20-Stunden-Stelle. Erste
Kontakte mit Eltern und Kinder aus der benachbarten Schule seien bereits
geknüpft. „Ich war auch bei der Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl im oskar.,
um zu erfahren, was die Drewitzerinnen und Drewitzer beschäftigt.“ Sie könne es
„kaum erwarten, diese Interessen und über die Jahre gesammelten Erfahrungen in
den spannenden Mitmach-Projekten der Wendeschleife einfließen lassen zu dürfen“,
sagt sie.
So wird der Mittwoch um eine Stunde verlängert, künftig
heißen die beiden Mitarbeiterinnen alle Interessierten zwischen 15 und 18 Uhr
zum gemeinsamen Gärtnern willkommen. Bei der Schnippeldisko am 20. Juni, dem Vorabend
zur SommerSonnenWende zwischen Dancefloor, Impro-Küche und Chillout-Ecke ein
leckeres Essen aus geretteten Lebensmitteln gezaubert. Und am 26. Juli soll bei
einem Umweltfest „Nature Unplugged“ kreativ und ganz ohne Strom die Kraft der
Natur wiederentdeckt werden.
Für die Zukunft gemeinsam mit Studierenden der Uni Potsdam angedacht
wird etwa, die Landeshauptstadt und speziell Drewitz zur „Essbaren Stadt“ zu
machen. „So könnten verstärkt Nutzpflanzen anstelle von Gebüsch angebaut
werden.“ Natürlich nur im Einvernehmen mit den Drewitzer*innen. „Bei unserem
Infostand auf dem Gartenstadtfest wollen wir vorfühlen, wer eher Kräuter, essbare Blüten, Obstbäume oder Rhabarber mag.“