Vorausgegangen war ein anderthalb Jahre andauernder „Design-Thinking-Prozess“, hier konnten die Besucher:innen und Anwohner:innen in Interviews eigene Beobachtungen und Wünsche mit einbringen. Am 3. Juli waren alle Interessierten eingeladen, die Ideen zur geplanten Umgestaltung des Hauses kennen zu lernen. Die Modelle reichen von einer „Open Library" mit grünen Oasen bis hin zur Ergänzung einer offenen Begegnungsküche. Bei dem Aktionstag wurde auch Feedback gesammelt.
Der niederländische Architekt Aat Vos hat den Entwurf erarbeitet. Vos ist quasi Spezialist, mit seinem Team hat er schon Büchereien in Köln-Kalk und Würzburg, Finnland und natürlich seinem Heimatland mitgestaltet. Vos und die Landeshauptstadt haben viel vor: Die umgebauten Räume sollen unterschiedlichen Menschen viel Raum für Aktivitäten bieten, egal ob allein oder in Gemeinschaft. Zugleich soll die Aufenthalt angenehmer werden, dafür werden Lösungen für Familien, Jugendliche, aber auch für Seniorinnen und Senioren geplant. So soll ein Wintergarten mit Blick auf den Johannes-Kepler-Platz zum Lesen und Entspannen einladen.
Zugleich sollen die Öffnungszeiten deutlich verlängert werden. Wer einen gültigen Bibliotheksausweis besitzt, kann dann die Räume flexibel nutzen und eigenständig Bücher, Romane, Fachliteratur, Zeitungen und Zeitschriften, Comics, Kinder- und Jugendbücher, eBook-Reader, CDs, DVDs, CD-ROMs oder Spiele ausleihen, auch wenn mal gerade kein Personal vor Ort ist.
Wann die rundumerneuerte Zweigbibliothek fertig wird, hat die Landeshauptstadt noch nicht mitgeteilt. Mehr Infos über die Pläne und den geplanten Umbau gibt es hier.
