Eisflächen auf Gewässern sind unberechenbar. Foto: Couleur/Pixabay |
Auch wenn anhaltende Kälte und zufrierende Teiche und Seen für Wintersportler und Spaziergänger verlockend erschienen, lauern dort ungeahnte Gefahren – durch unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten des Wassers, Untiefen oder auf dem Gewässergrund entstehende Strudel, einfließende Abwässer sowie auch die Schifffahrt. Diese Faktoren machen die Tragfähigkeit der Eisdecke unberechenbar und erhöhen die Gefahr eines Eisbruchs. Die Schneedecke auf dem Eis verhindert zudem einen Blick auf die Eisfläche, um die Dicke sowie Risse und dunkle Stellen zu erkennen. Wer dennoch die Eisflächen betritt, gefährde sich und andere, heißt es weiter. Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, könne das ein paar Meter weiter schon anders aussehen. Bricht das Eis weg und man fällt ins Wasser, könne dies zur lebensgefährlichen Unterkühlung oder zum Ertrinken führen.