Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte möchte
persönliche Erinnerungen bewahren und sammelt Zeitzeugenberichte von
Potsdamerinnen und Potsdamern. Gerade in der jetzigen Corona-Zeit sind viele,
vorwiegend ältere Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, einsam und oft mit
einer Rückschau ihres Lebens beschäftigt. Damit ihre wertvollen Lebensgeschichten
nicht verloren gehen, möchte das Museum vor allem die lebenserfahrenen
Potsdamerinnen und Potsdamer zum Schreiben ermuntern. Das Potsdam Museum will
damit an die Zeit früherer Briefkultur anknüpfen, als man sich noch Zeit nahm,
in einem persönlichen, handschriftlichen Brief private Botschaften zu
vermitteln.Symbolfoto: Bruno/Germany/Pixabay
Schon seit 2016 sammelt das Museum Geschichten und Erlebnisse von „Stadt-Zeugen“, die über geschichtliche Ereignisse in der Stadt Potsdam berichten. Darüber hinaus sind ganz aktuell diejenigen besonders gefragt, die über den Bau der Berliner Mauer 1961 erzählen können. Aber auch weitere Themen aus Potsdams Geschichte und Gesellschaft sind von Interesse. Das Museum bittet daher um die Zusendung von Papierbriefen unter dem Motto „Mein Brief an Potsdam“.
Wer Lust hat, ist aufgefordert, Papier und Stift in die Hand zu nehmen und einen Brief für oder über Potsdam aufzusetzen und an das Museum zu senden. Die Briefe werden zunächst im Museum gesammelt, als Zeitdokumente aus der Corona-Ära für künftige Generationen archiviert, aber auch in Auszügen veröffentlicht.
Eure Briefe könnt Ihr an folgende Adresse senden:
Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Stadt-Zeugen-Büro, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam.