Donnerstag, 26. März 2015

Drewitz Messe als Beispiel für "Strukturierte Bürgerbeteiligung"

Landeshauptstadt Potsdam stellt 1. Jahresbericht vor


© Barbara Plate /
Landeshauptstadt Potsdam
Die Landeshauptstadt Potsdam und der mitMachen e.V. haben den ersten Jahresbericht zum bundesweit einmaligen Modellprojekt „Strukturierte Bürgerbeteiligung“ vorgestellt und eine Zwischenbilanz nach den ersten 22 begleiteten Beteiligungsprozessen gezogen.

„Potsdam hat es sich mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Modellprojekts nicht leicht gemacht“, sagt Dieter Jetschmanegg, Fachbereichsleiter für Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung. „Nicht zuletzt mit dem ungewöhnlichen Aufbau der WerkStadt für Beteiligung haben wir Neuland betreten. Umso mehr freut es mich, dass wir nach so kurzer Zeit schon auf zahlreiche erfolgreiche Prozesse zurückschauen können.“ Im Jahresbericht, der regelmäßig fortgeschrieben und aktualisiert werden soll, sind die wichtigsten Erkenntnisse und Ergebnisse zusammengefasst.

© Barbara Plate / Landeshauptstadt Potsdam
Für alle 22 von der WerkStadt für Beteiligung bis Jahresende 2014 begleiteten Prozesse findet sich im Jahresbericht ein eigener Steckbrief. In diesem Zusammenhang wird auch die Drewitz Messe erwähnt, die am 26. April 2014 über die aktuelle Entwicklung und nächsten Schritte beim Umbau des Stadtteils zur Gartenstadt Drewitz informierte. Organisiert wurde die Messe laut Bericht vom oskar. – Das Begegnungszentrum in der Gartenstadt Drewitz und der Landeshauptstadt Potsdam. Als Schwerpunktthemen werden genannt: Planung „Grünes Kreuz“, Energiekonzept Drewitz, Parkraumbewirtschaftung, Verkehrssicherheit, Baumaßnahmen der Wohnungsunternehmen und Beteiligung. „Das Format war eine gelungene Form der Informationsvermittlung und sollte verstetigt werden“, heißt es zur Drewitz Messe abschließend im Jahresbericht.

Das Modellprojekt „Strukturierte Bürgerbeteiligung in Potsdam“ war im November 2013 gestartet. Es besteht aus der WerkStadt für Beteiligung, dem Beteiligungsrat und den Grundsätzen der Beteiligung. Begleitend evaluiert das Deutsche Institut für Urbanistik (DIfU) das auf zunächst drei Jahre befristete Modellprojekt. Die WerkStadt für Beteiligung wird gleichberechtigt von der Landeshauptstadt Potsdam und dem freien Träger mitMachen e.V. betrieben.

Der ausführliche 1. Jahresbericht „Strukturierte Bürgerbeteiligung“ steht im Internet unter http://buergerbeteiligung.potsdam.de/node/6149 zum Download bereit.