Donnerstag, 21. Juli 2016

Damwild in Drewitz

Fotos: Pia von Zadow
Nun gibt es die ersten offiziellen Fotos vom "Hirsch". Er erstrahlt in seiner ganzen Pracht am Waldrand zum Priesterweg. Gesichtet werden kann er ab sofort täglich gemeinsam mit seinen anderen "Freunden", die entlang der östlichen Achse des "Grünen Kreuz" am Wegesrand stehen.

Doch was macht der "Hirsch" dort eigentlich am Waldrand? Die Idee, das Holztier im Endpunkt der Achse "Grünes Kreuz" zu platzieren, wo er sozusagen majestätisch aus dem Wald schreitet, stammt von Landschaftsarchitektin Pia von Zadow. "Da die östliche Achse ja ziemlich unvermittelt im Priesterweg endet und als Fahrbahn bestehen bleiben musste, war es eine echte Herausforderung, für diese Stelle gestalterisch ein Lösung zu finden, die vermittelt, dass die Fußgängerpromenade tatsächlich bis an den Waldrand führt", erklärt sie.

Und aus welchem Holz ist der "Hirsch" geschnitzt. Der 3 Meter hohe Drewitzer Hirsch ist wie die übrigen Tiere auch vom Holzgestalter Tilmann Stachat geschaffen worden. Sei Körper ist aus Eiche, das Geweih aus Edelstahl. Man kann auf ihm herumklettern und am Geweih hangeln.

Einen Namensvorschlag hat Pia von Zadow noch nicht. "Vielleicht könnte man hier eine Aktion mit den Kindern aus Drewitz machen nach dem Motto: 'Wer findet den schönsten Namen?'. Oder man nennt ihn Willi, weil er am Ende des Willi-Schiller-Wegs steht", überlegt sie.

Seine sicherheitstechnische Abnahme durch den Beauftragten für Spielplatzsicherheit, Dr. Eckstein, ist übrigens ohne Mängel erfolgt.


Offiziell freigegeben wird hingegen erst am kommenden Dienstag, 26. Juli, um 13.30 Uhr, die östliche Achse des "Grünen Kreuz". Die Landeshauptstadt Potsdam hat als Auftraggeber des Projekts alle Interessierten zur Eröffnung eingeladen.