Samstag, 18. August 2018

Auf der Bühne zuhause, in der Welt heimisch

Eine der Bands, die kommenden Samstag (25.8.) beim Rock am Löschteich IV in der Gartenstadt auftreten werden, ist Maggie's Farm. Sie spielen um 20.30 und bilden damit den Abschluss des Festivals.

Daniel Piechotka, auch Pike genannt, ist der Gitarrist der Band. Wir trafen ihn im Begenungszentrum oskar., wo er seit Januar 2018 u.a. für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Der gelernte Mediengestalter stand uns für ein Kurzinterview zur Verfügung.

Daniel, wann hast Du Deine Leidenschaft für Musik entdeckt?

Das war sehr früh. Mit 8 habe ich an Ostern meine erste Gitarre bekommen. Mit 13 habe ich dann meine erste Band gegründet.
Gitarrist "Pike" bei seiner Leidenschaft.
Foto: Janette Koch

Was ist die Geschichte von Maggie's Farm?

Die Band ist etwa 15 Jahre alt. Ihr Vorbild ist Rage Against The Machine, das Genre Crossover. Der Name selbst geht auf einen Song von Bob Dylan zurück. Über die Bedeutung gibt es verschiedene Ansichten. Eine davon greift das Thema Rassismus auf.

Ihr engagiert Euch auch gegen Rassismus und für eine offene, tolerante Gesellschaft. 

Ja in der Tat ist die Musik nur ein Teil unserer "Arbeit". Wir unterstützen mit unseren Einnahmen und Spenden viele Projekte in aller Welt. Vor Jahren z.B. haben wir den Bau einer Schule in Nepal finanziert. Leider ist seit dem großen Erdbeben dort der Kontakt abgebrochen. Aktuell wollen wir helfen, einen Proberaum für traumatisierte Kinder in Geltow auf die Beine zu stellen, damit sie sich dort musikalisch betätigen können.

Foto: Tobias Koch
Wie kommt es, dass Ihr beim Rock am Löschteich dabei seid?

Das war tatsächlich recht zufällig. Wir treten nicht so oft auf in Potsdam, in der Regel nur einmal pro Jahr. Dieses Jahr waren wir noch nicht vergeben, als wir angefragt wurden und haben zugesagt. Wir freuen uns sehr.

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Mehr über Maggie's Farm kann man auf der Homepage der Band erfahren.