Freitag, 11. Januar 2019

ProPotsdam investiert bis 2030 über eine Milliarde Euro - auch in Drewitz

Die ProPotsdam nimmt viel Geld in die Hand, um ihren Bestand zu sanieren und neue Wohnungen zu bauen. Am Donnerstag gab das Unternehmen bekannt, bis 2030 knapp 1,2 Milliarden Euro zu investieren.

Bis dahin sei geplant, jede der rund 17 000 Wohnungen im Bestand einmal saniert zu haben. Derzeit liege der Anteil sanierter Wohnungen bei 72 Prozent. In diesem Jahr werde u.a. die Sanierung der Rolle in der Konrad-Wolf-Allee (13 bis 63) abgeschlossen. Ursprünglich war das Ende der Sanierung der Rolle für Sommer 2018 vorgesehen. Die Arbeiten im Quartier 8 würden hingegen fortgesetzt.
So sah die "Rolle" im Herbst 2018 "von hinten" aus.
Foto: Benjamin Maltry

Daneben würde weiter Wert auf die Quartiersarbeit Wert gelegt. Etwa 600.000 Euro seien 2018 ausgereicht worden, wobei rund ein Drittel in den Verein Soziale Stadt floss, der in Drewitz für das Quartiersmanagement verantwortlich ist. Für 2019 sei ein ebenso intensives Sponsoring vorgesehen.

Derzeit ist die Gründung einer gemeinnützigen Gesellschaft geplant, in dem der Verein Soziale Stadt aufgehen soll. "Zur besseren Verzahnung von Wohnraumversorgung und Stadtteilarbeit vor Ort beabsichtigt die ProPotsdam eine gemeinnützige Gesellschaft einzugliedern. Der Verein Soziale Stadt Potsdam bereitet derzeit die Überleitung des Betriebs der Nachbarschaftshäuser oskar [...] vor", hieß es dazu in einer Verlautbarung des Unternehmens Ende August 2018.

Quellen: ProPotsdam, MAZ, PNN