Foto: ProPotsdam |
Eine Delegation aus Subsahara-Afrika hat am Montag gemeinsam
mit Karin Juhàsz vom Bereich Stadterneuerung der Landeshauptstadt Potsdam sowie
Vertretern der ProPotsdam und des Arbeitskreises StadtSpuren einen Rundgang
durch die Gartenstadt gemacht. Die Begehung fand im Rahmen eines
Dialogprogramms für Stadtplaner und Urbanisierungsexperten statt, das derzeit in
Berlin und Stuttgart abgehalten wird. Drewitz besuchte die Gruppe vor dem
Hintergrund der energetischen Sanierung des Stadtteils. Das Quartier ist ein
beliebtes Beispiel für die Verbindung von energetischer Sanierung mit sozialen
Maßnahmen. Den Besuchern wurden vor Ort die Vorgehensweisen und Erfolge im
Bereich Städtebau, Mobilität, Freiraum und Energieversorgung gezeigt. Dabei besichtigten
die Fachleute auch eine Wohnung in der Rolle. Nach dem Rundgang gab es noch
eine Präsentation im Begegnungszentrum oskar.
Das Dialogprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung soll den
Teilnehmern die Gelegenheit geben, innovative Möglichkeiten der nachhaltigen
Stadtplanung und Stadtentwicklung kennenzulernen, die mit ökonomischen Chancen
für die lokale Bevölkerung verbunden sind. Konkret sind die Teilnehmer daran
interessiert, neue Ideen für eine klimaverträgliche Infrastruktur für Energie, Wasser,
Abfall und Mobilität bei gleichzeitiger Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu
gewinnen. Außerdem möchten sie erfahren, wie Städte die Probleme der Luft- und
Wasserverschmutzung lösen können und welche Möglichkeiten der Beteiligung an
Urbanisierungsprozessen sich für die Stadtbewohner anbieten, damit der soziale
Frieden in Ballungsräumen gewährleistet ist.
Die Teilnehmer des Programms sind unter anderem Parlamentarier,
Stadtplaner, Ingenieure und Forscher aus Kenia, Kamerun, Tansania, Äthiopien
und Südafrika.