Siebenpunkt-Marienkäfer. Foto: Nabu/CEWE/Walter Fiechter |
Eine Stunde lang Sechsbeiner zählen: Dazu ruft der
Naturschutzbund (NABU) auf. Noch bis einschließlich 9. August können Naturfreunde
der Organisation ihre im Garten, auf der Wiese, dem Balkon oder am Wasser
gemachten Entdeckungen übermitteln – über die Homepage oder mit der kostenfreien
NABU-App „Insektensommer“.
Laut Nabu gibt es mehr als eine Million verschiedene Insektenarten auf der Welt. Mit ihrer Vielfalt ohne Grenzen sind die kleinen Krabbler faszinierend als auch sehr wichtig für die Umwelt. Insekten sind für das Gleichgewicht aller Ökosysteme unentbehrlich. Doch in den letzten Jahren gehen ihre Bestände dramatisch zurück.
Foto: Nabu/M. Sieber |
Mit der Mitmachaktion will der NABU erstmals die kleinen,
fleißigen Helfer unserer Ökosysteme näher in den Fokus rücken. Der
„Insektensommer" ist eine bundesweite Aktion, um eine kontinuierliche
Erfassung der Insekten zu etablieren. Die Meldeaktion ist die erste Zählung
dieser Art. Jeder kann dabei helfen, Daten zur Artenvielfalt und der Häufigkeit
der Insekten zu sammeln. Jedes Insekt zählt! Bereits im Juni hatte es eine
erste Runde geben, nun läuft der zweite Teil des „Insektensommers“. Auf der Homepage
können auch die bisherigen Meldungen angesehen werden.
Gezählt werden können alle Insekten. Auf seiner Homepage stellt der NABU auch umfangreiche Bestimmungshilfen zur Verfügung. Der Fokus liegt jedoch auf einigen bestimmten Käfern und Schmetterlingen, auf die bei der Zählung ganz besonders geachtet werden sollte. Eine Frage, die den NABU besonders umtreibt, ist dieses Mal jene, ob die Teilnehmer mehr Siebenpunkt-Marienkäfer oder mehr Asiatische Marienkäfer entdecken können.
Also, ran an die Lupen! Alle Informationen zum
Insektensommer findet Ihr HIER.