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Ungewöhnliche Mitbewohner: Mit mehr als 100 Nagetieren hat ein 66-Jähriger seine Drewitzer Einraumwohnung geteilt. Darüber berichten heute die PNN. Keine Kanal-, sondern Zuchtratten habe sich der Senior gehalten. Ab und an habe er sie sogar zum Einkauf mitgenommen.
Doch offensichtlich sei dem zurückgezogen lebenden Mann im letzten Sommer die Kontrolle über die Vermehrung seiner Haustiere abhandengekommen, schreibt die Zeitung. Rattenmütter brächten pro Wurf sechs bis zehn Jungtiere zur Welt und seien danach sofort wieder empfängnisbereit. Der Nachwuchs sei drei bis vier Wochen nach der Geburt vemehrungsfähig. Sehr zum Verdruss der Nachbarn: Sobald die Wohnungstür geöffnet worden sei, habe sich sofort ein bestialischer Geruch im Treppenhaus breit gemacht. Über mehrere Monate hätten mehrere Ämter versucht, dem Mann zu helfen.
Mittlerweile habe die Hausverwaltung eine Räumungsklage durchgesetzt. Der Mann liege seit zwei Wochen im Krankenhaus. Das Wohnungsamt suche eine neue Unterbringung. Die Tiere hätten eine neue Unterkunft im Exoten- und Gefahrtierzentrum in Brandenburg an der Havel gefunden. Hier lebten sie fein säuberlich nach Männchen und Weibchen getrennt, um einer Vermehrung vorzubeugen. Nach den letzten Ratten werde in der Wohnung noch gesucht.
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