Donnerstag, 19. November 2020

Potsdam Museum sucht Corona-Exponate

Foto: Willfried Wende/Pixabay

Das Potsdam Museum hat ein Sammlungsprojekt gestartet, bei dem alle mitmachen können: Unter dem Titel „Mein Potsdam in Corona-Zeiten“ könnt Ihr Eure Fotografien, Objekte, Videos, Dokumente und Geschichten einreichen, die dann die virtuelle Ausstellung aufgenommen werden.

„Vergriffenes Toilettenpapier, ausverkaufte Nudeln wochenlanges Arbeiten im Homeoffice, selbstgenähte Gesichtsmaske und Menschenleere Straßen, Balkon-Konzerte, leere Spielplätze, digitale Museumsrundgänge - was ist für Sie ganz persönlich das Symbol der Corona-Krise? Wir suchen Alltägliches und Besonderes, Nützliches und Beiläufiges, Persönliches, Erkenntnisreiches und Berührendes – vielfältige Chroniken und Dinge des Lebens in Potsdam während der Corona-Pandemie“, heißt es auf der Homepage des Museums. „Wie hat sich Ihr Alltag verändert? Welche Erinnerungsbilder sind Ihnen wichtig? Das Stadtmuseum als Seismograf Potsdamer Stadtgeschichte!? Wie werden wir im Laufe der Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte auf diese Zeit zurückblicken? Wir wollen das Geschehen und den Alltag dokumentieren und Objekte aus ganz verschiedenen Perspektiven zu sammeln, um zukünftigen Generationen Erinnerung und Wissen über diese Zeit mitzugeben.“

Aufgrund der pandemiebedingten Schließung des Museums werden derzeit ausschließlich Fotografien, Videos oder Audiodateien der persönlichen Corona-Symbole entgegengenommen. So manches Exponat könnte es später auch in die analoge Museumssammlung schaffen, heißt es weiter.

Auf der Homepage des Potsdam Museums findet Ihr die Kontaktdaten sowie ein Formular, dass Ihr Euren digitalen „Ausstellungsstücken“ beilegen könnt. Dort sind auch schon einige eingesandte Fotografien zu sehen.