75 bis 90 Kilometer pro Stunde hatten zwischenzeitlich die schweren Böen des Sturmtiefs „Ylenia“, die am Donnerstag auch über Potsdam hinweggefegt sind. In der Spitze meldete der Deutsche Wetterdienst eine Geschwindigkeit von 111 Kilometern je Stunde. Seit Mittwochabend waren laut einem Bericht der MAZ insgesamt 130 Einsatzkräfte in der ganzen Stadt im Dauereinsatz, davon 89 Kameraden von 13 freiwilligen Feuerwehren. 149 Einsätze gab es in ganz Potsdam.
Auch Drewitz war betroffen. Hier ramponierte der Wind gestern Mittag die Turnhalle des Schiller-Gymnasiums in der Fritz-Lang-Straße. Laut Angaben der Feuerwehr wurde eine schon vorgeschädigte Seitenwand auf einer Fläche von rund 40 Quadratmetern nach außen gedrückt. Menschen kamen nicht zuschaden, sagte ein Mitarbeiter des Gymnasiums gegenüber dem Gartenstadtblog. Zunächst kann hier kein Sport mehr getrieben werden. Wann eine Reparatur in Angriff genommen werden kann, ist noch unklar.
Und schon rollt mit „Zeynep“ das nächste Sturmtief über die Stadt hinweg. Der Deutsche Wetterdienst sagt, in den Abendstunden und zu Beginn der Nacht zum Samstag seien Böen zwischen 90 und 110 Kilometern pro Stunde möglich, stellenweise auch Orkanböen mit Tempo 120.