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Mittwoch, 29. September 2021

Das ist doch noch gut!

Foto: Karolina Grabowska/Pexels
Zum zweiten Mal findet heute der internationale Tag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln statt. Laut jüngsten Schätzungen der Naturschutzorganisation WWF gehen weltweit 2,5 Milliarden Tonnen an Essbarem verloren. Insgesamt erreichen etwa 40 Prozent der global erzeugten Lebensmittel keinen Menschen. Allein in Deutschland wirft jeder durchschnittlich 75 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr weg, hauptsächlich Obst und Gemüse.

Eine massive Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist ein wirksamer Beitrag zu mehr Klimaschutz. 38 Millionen Tonnen schädliche Klimagase könnten allein Deutschland einsparen, wenn Deutschland das gesetzte Ziel erreicht, die Lebensmittelabfälle bis zum Jahr 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Das ist mehr als die Hälfte der gesamten Treibhausgasemissionen aus der deutschen Landwirtschaft im Jahr 2020, so der WWF.

Um weniger Lebensmittel zu verschwenden, kann jeder aktiv werden und so Ressourcen und bares Geld sparen. Etwa durch Speisepläne und einen Einkaufszettel – so landet nichts Überflüssiges im Einkaufswagen. Zudem sind viele Lebensmittel auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus noch genießbar.

Viele Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung sowie Rezeptideen zur Resteverwertung findet Ihr im Internet, zum Beispiel unter www.zugutfuerdietonne.de oder https://utopia.de.

Mittwoch, 27. Februar 2019

Lebensmittelver(SCH)wendung?

Veranstaltungsreihe „Stadt.Land.Überfluss.“ bringt Ernährungsfragen auf den Tisch

Die Stadtbevölkerung wächst, im Zuge des Energiehungers steigen Pachtpreise für Ackerland ins Bodenlose, Ackergifte belasten die Umwelt, Antibiotikaresistenzen breiten sich aus. Die Liste der weitreichenden Fehlentwicklung der aktuellen Nahrungsmitttelproduktion ließe sich noch fortschreiben.

Die "Wendeschleife", der Nachbarschaftstreff für den Klimaschutz in Potsdam-Drewitz, lädt mit einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe zur Diskussion und zur Partizipation um die Zukunft der Ernährung in der Stadt ein.

Nachdem es zum Auftakt um "Ökologisch und sozial faire Produktion in der Region" ging, dreht sich der zweite Teil der Reihe am 28.02. um das Thema "Eindämmung von Lebensmittelverschwendung".

Gemeinsam mit Tafel e.V. sowie Akteuren aus verschiedenen Initiativen ein, die sich mit der Abholung & Weitergabe von überschüssigen Lebensmitteln befassen, werden Antworten auf folgende Fragen gesucht:

• Warum wird Essen so massiv verschwendet?
• Wer verliert und wer profitiert?
• Welche gesellschaftsübergreifenden Möglichkeiten haben wir, eine Umverteilung zu organisieren?

Los geht es morgen um 18 Uhr im Mulitmediaraum des oskar. in der Oskar-Meßter-Straße 4-6 in 14880 Potsdam.

Abgeschlossen wird die Reihe übrigens am 14.03. mit einer Veranstaltung zum Thema "Essbare Stadt".