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Montag, 19. Dezember 2022

Mehr als eine Million Euro für Stadtteilbibliothek


Schöner Geldsegen für die Stadtteilbibliothek Am Stern: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Förderung von 148 kommunalen Projekten im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beschlossen. Zu den jetzt geförderten Projekten zählt auch die Bücherei. Sie erhält 1 089 000 Euro für die Sanierung und Weiterentwicklung.

Schon im Juli 2021 wurden die Pläne vorgestellt. Die 1987 eröffnete, 400 Quadratmeter große Einrichtung soll ein neues Gesicht erhalten. Der niederländische Architekt Aat Vos hat den Entwurf erarbeitet. Die umgebauten Räume sollen unterschiedlichen Menschen viel Raum für Aktivitäten bieten, egal ob allein oder in Gemeinschaft. Zugleich soll der Aufenthalt angenehmer werden, dafür werden Lösungen für Familien, Jugendliche, aber auch für Seniorinnen und Senioren geplant. Ein Wintergarten mit Blick auf den Johannes-Kepler-Platz wird dann zum Lesen und Entspannen einladen.

Zugleich ist die Verlängerung der Öffnungszeiten geplant. Wer einen gültigen Bibliotheksausweis besitzt, kann dann die Räume flexibel nutzen und eigenständig Bücher, Romane, Fachliteratur, Zeitungen und Zeitschriften, Comics, Kinder- und Jugendbücher, eBook-Reader, CDs, DVDs, CD-ROMs oder Spiele ausleihen, auch wenn mal gerade kein Personal vor Ort ist.

„Ich gratuliere allen Kommunen, die ihre Sportstätten, ihre Jugend- oder Kultureinrichtungen jetzt sanieren können“, sagte Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. „Diese Unterstützung ist mir besonders wichtig, da die Menschen Orte für ihre Freizeitaktivitäten brauchen, damit sie sich in ihrer Heimat wohlfühlen.“
 

Freitag, 13. September 2019

Von der Vision zur Möglichkeit: Vor zehn Jahren erhielt das Gartenstadt-Konzept eine Auszeichnung vom Bundesbauministerium

Zehn Jahre ist es nun her, dass das Konzept der ProPotsdam zur Umwandlung von Drewitz in eine Gartenstadt vom Bundesbauministerium mit einer Silberplakette geehrt wurde.

Im Mai 2009 hatte die ProPotsdam ein Konzept vorgelegt, das die Umwandlung des Stadtteils in eine Gartenstadt beschreibt. Das Konzept, an dem fünf Büros verschiedener Disziplinen arbeiteten, konkretisierte die im Masterplan Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld festgeschriebene Idee. Neben städtebaulichen Fragen behandelte es die Verkehrsorganisation, die Sanierung der Wohngebäude und den Wohnungsneubau. An die 1.000 neue Wohnungen sollten demnach in Drewitz entstehen, vor allem solche für ältere Menschen, für Paare, deren Kinder gerade erwachsen geworden sind, und für Familien.

Der Kern der Umgestaltung war die Umwandlung der Konrad-Wolf-Allee in einen Park. Ein solcher Eingriff würde die Lebensqualität der Drewitzer grundlegend verändern, hieß es. Im Park sollten sich Treffpunkte für Alte wie für Junge, ein Bolzplatz am Rande, ein Teich und ein Café in der Mitte finden. Die barrierefreie Gestaltung sollte den Park und seine Angebote auch für Menschen mit Behinderungen nutzbar machen. Aber nicht nur in der Mitte der Siedlung sollten neue Grünanlagen entstehen, auch in den Höfen. Die Wohnhöfe sollten künftig von den unmittelbar anwohnenden Mietern genutzt werden – als Gemeinschaftshof, als Mietergarten oder als gut abgeschirmter Spielplatz für kleinere Kinder.

Auch an die Mietpreise wurde gedacht: Von Anfang an war es des Ziel der Konzeptentwicklung, die heutigen Drewitzer nicht aus dem Stadtteil zu verdrängen. Deshalb wurden verschiedene Varianten der Grundsanierung und Modelle der energetischen Ertüchtigung der Gebäude erarbeitet. Ein differenzierter Einsatz dieser Varianten sollte die Entwicklung der Mieten unter Kontrolle halten.

Das Konzept von der Gartenstadt Drewitz, wie es die ProPotsdam vorgelegt hatte, wurde schließlich im September 2009 vom damaligen Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) mit einer silbernen Plakette geehrt. Auch die Potsdamer Presse fand anerkennende Worte. Die Gartenstadt sei inzwischen keine Vision mehr, sondern eine reale Möglichkeit, schrieb die eine Lokalzeitung. Dass man nun schnell mit der Umsetzung beginnen solle, schrieb die andere. Doch noch war es nicht soweit: Zunächst bereiteten die ProPotsdam, die Stadt Potsdam, die Stadtkontor GmbH als Quartiersmanager und der Verein Soziale Stadt Potsdam gemeinsam eine Reihe von Befragungen und Veranstaltungen vor, bei denen es um die Wünsche der Drewitzer gehen sollte. Diese bildeten die Grundlage für die weiteren Planungen und Maßnahmen in dem Stadtteil.

Mittwoch, 24. August 2016

Bundesbauministerin besucht die Gartenstadt

Morgen hat sich hoher Besuch in der Gartenstadt Drewitz angekündigt. Bundesbauministerin Barbara Hendricks macht im Rahmen ihrer Pressesommerreise Station in der Landeshauptstadt und startet ihre Tour um 16 Uhr in Drewitz. Begleitet wird sie von Infrastrukturministerin Kathrin Schneider.

In der Gartenstadt Drewitz möchte sich Barbara Hendricks über Projekte der energetischen Sanierung und des ökologischen Stadtumbaus informieren. Geplant sind Besichtigungen des Konrad-Wolf-Parks, des Wohnhofs in der Robert-Baberske-Straße sowie der Stadtteilschule Drewitz. Zudem soll die beispielhafte Modernisierung eines Wohnblocks veranschaulicht werden.

Von der Gartenstadt Drewitz geht es anschließend Richtung Hauptbahnhof und von dort per Velo weiter ins Holländische Viertel, wo sich die Bundesbauministerin von dem Erfolgsmodell für Städtebauförderung überzeugen möchte. Der Besuch von Barbara Hendricks endet am frühen Abend mit dem Eintrag ins Gästebuch der Landeshauptstadt Potsdam und der Verabschiedung im Rathaus.