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Montag, 31. Januar 2022

Umgestaltung des Ernst-Busch-Platzes / Jahresauftakt Drewitz

Der Ernst-Busch-Platz im Jahr 2014.
Foto: Adam Sevens
Der Ernst-Busch-Platz wurde als zentraler Stadtplatz für den Stadtteil Drewitz angelegt. Mittlerweile weist der Stadtplatz einige Defizite auf, die sich nachhaltig auf die Gestalt- und Nutzungsqualitäten des Platzes auswirken. Wie beispielsweise die unklare städtebauliche Raumbildung im Bebauungsgefüge des industriellen Wohnungsbaus, die fehlenden Funktionszusammenhänge zwischen der umgebenden Bebauung und der Platzfläche und das Fehlen einer für den Stadtplatz adäquaten Nutzung und Aufenthaltsqualität.

Durch die jüngsten Entwicklungen im Rahmen der Gartenstadt Drewitz und die Gestaltung des Konrad-Wolf-Parks treten diese Defizite noch stärker zu Tage. Die aktuelle Nutzung als Stellplatz wird seiner Bedeutung und seinem Potential für den Stadtteil eindeutig nicht gerecht. Deswegen soll der Platz umgestaltet werden.

Zielsetzung bei der Neugestaltung ist die räumliche Einordnung eines Stadtplatzes mit quartiersbezogener und übergeordneter Funktionen. Hierzu wurde eine Konzeptstudie erstellt, drei Büros sollen Lösungen zur Umgestaltung des Ernst-Busch-Platzes erarbeiten. Es handelt sich hierbei um ein konkurrierendes Verfahren, um Lösungsvorschläge vergleichen zu können.

Die konzeptionelle Weiterentwicklung sollte dabei grundsätzlich in einem kooperativen Prozess unter Einbindung der Akteure, die an der Umsetzung des Gartenstadt-Konzeptes arbeiten sowie der Öffentlichkeit erfolgen. 

 

Freitag, 20. September 2019

Soziale Projekte in Drewitz werden gefördert


Die Potsdamer Stadtverordneten haben am Mittwoch das Stadtteilkonzept für Drewitz und den Stern beschlossen. Im Integrierten Entwicklungskonzept (IEK) ist festgehalten, worauf in den kommenden Jahren die Schwerpunkte bei der Quartiersentwicklung liegen sollen. 

Als Stärken des Stadtteils listet das IEK unter anderem das relativ geringe Durchschnittsalter der Drewitzer, das familienorientierte Wohnangebot und die gute Anbindung an den ÖPNV auf. Als Chancen gelten laut des Konzepts das in Kürze öffnende Café im Konrad-Wolf-Park, die umfassende energetische Sanierung des Wohnungsbestands sowie den Gewerbeverein, dessen Gründung in Planung ist. Als Risiken für den Stadtteil hingegen werden die hohe Fluktuation durch die Sanierungen, der hohe Anteil an Migranten und das Erscheinungsbild und der Leerstand im Havel-Nuthe-Center aufgeführt. Als Belastung für die soziale Situation werden die hohe Arbeitslosigkeit im Kiez, ein geringes- Pro-Kopf-Einkommen und der hohe Anteil an Alleinerziehenden genannt.

Weil in Drewitz in den vergangenen Jahren baulich schon so viel passiert ist, seien vor allem Maßnahmen vorgesehen, die „die Situation im Stadtteil kleinteilig verbessern und das geschaffene räumliche Angebot programmatisch unterstützen“. Gemeint ist unter anderem die weitere Umsetzung des Gartenstadtkonzepts. „In Drewitz steht die Stabilisierung der sozialen Situation sowie die Unterstützung und Förderung von Menschen in sozialen Problemlagen im Fokus der Entwicklung“, heißt es in der Kurzfassung des Konzepts. Dazu zähle auch die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Die städtebauliche Weiterentwicklung soll ebenso fortgeführt werden wie die energetische Sanierung des Wohnungsbestands der ProPotsdam – Letzteres ohne die Verdrängung der jetzigen Mieterinnen und Mieter. Auch die weitere Entwicklung und Umsetzung eines klimafreundlichen Verkehrskonzepts, Begegnungsorte und Kulturangebote sowie die Stärkung des lokalen Gewerbes stehen weiter auf der Agenda.

Geplant sind unter anderem weitere Mittel für soziale und Stadtteilprojekte. Angedachte Themen sind etwa Umweltbildung, gesunde Ernährung sowie Mobilitätserziehung für Kinder und Familien. Insgesamt sollen für die Vorhaben mehr als 700.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ bereitgestellt werden. Rund 240.000 Euro pro Jahr wird die Stadt Potsdam beitragen.

Mittwoch, 5. Juni 2019

Partymeile Drewitz

 
Am 20. Juni beginnen die Sommerferien in Brandenburg und gleich darauf feiert Drewitz die SommerSonnenWende, und zwar im Doppelpack.

Am 21. Juni gastiert erst die Fête de la Musique, dann steigt am 22. Juni das zehnte Gartenstadtfest am Nachbarschaftstreff Wendeschleife an der Slatan-Dudow-Straße, Ecke Konrad-Wolf-Allee.

Das Team des oskar.-Begegnungszentrums wird am 21. Juni ein tolles Line-up auf die Gartenstadt-Bühne des Musikfestivals stellen. Die Kammerakademie Potsdam startet mit einem sommerlichen Vogelkonzert für die Kleinsten in den Tag. Der Berliner Singer-Songwriter Clou Brio besingt rotzfrech das Leben in der vermeintlich besten Stadt der Welt. Dann präsentiert sich ein genialer Haufen von Nachwuchshoffnungen Sincity, Antigravity, Syntaxx Error und Wisselwerking bieten eine große musikalische Bandbreite von Jazz, World, Brass über Pop und Indie bis Punk. Traumfresser und die Jazz Big Band Batumi runden das Programm mit großen Sets ab.

Einen Tag später, am 22. Juni, geht das Gartenstadtfest Drewitz in seine zehnte Runde. Von 14 bis 22 Uhr gibt es viel zu erleben. Beim bunten Bühnenprogramm geben sich unter anderem Clown Natscha mit dem Überraschungskoffer, der Chor Klangrausch, die Tanzschule Diemke, die Potsdamer Theaterschatulle, die Sweet Memory Cheerleader, die Schule der Künste „InteGrazia“, das Diabolo-Duo Twin Spin und die Rock- und Pop-Coverband Leifhaus ein Stelldichein. Die Moderationsfäden hält das Team des oskar. fest in der Hand.

Zahlreiche Aktions-, Informations- und Mitmachstände auf dem Festgelände laden zur Begegnung ein. Dabei sind unter anderem das oskar., der Nachbarschaftstreff Wendeschleife, die Revierpolizei, das AWO-Büro KINDER(ar)MUT, die Independent Living Jugend „Club 18", die Evangelische Kirchengemeinde Potsdam-Drewitz, die Bürgervertretung Drewitz, Kultür Potsdam und das Stadtteilmanagement Stadtkontor. Ein Gewinnspiel lockt mit attraktiven Preisen. So steuern das porta Möbelhaus und das Stern-Center Potsdam Einkaufsgutscheine bei. Familienkarten haben der AbenteuerPark Potsdam, der Filmpark Babelsberg und das Naturkundemuseum gestiftet. Auf glückliche Gewinner wartet auch eine Havelseenrundfahrt der Weissen Flotte Potsdam.

Veranstaltet wird die SommerSonnenWende von der ProPotsdam, dem Verein Soziale Stadt Potsdam e. V. und der Landeshauptstadt. Unterstützt werden die zwei Tage unter anderem von der Energie und Wasser Potsdam GmbH und gefördert aus Mitteln des Programm Soziale Stadt.