Mittwoch, 30. Oktober 2013

Eine Kiefer ist der erste neue Baum in der Gartenstadt Drewitz

(Quelle: Landeshauptstadt Potsdam 30.10.2013)

Unübersehbar ist in den vergangenen Monaten der neue Drewitzer Park entstanden und hat dabei Zug um Zug die einstige Durchfahrtsstraße Konrad-Wolf-Allee überdeckt (einen Plan des Parks finden Sie hier). Ab heute wächst der Konrad-Wolf-Park auch in die Höhe: Der erste von insgesamt rund 150 Bäumen wird von Drewitzer Kindern gemeinsam mit dem Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp, gepflanzt. Gepflanzt wird der größte Baum des Parks, eine Kiefer, im Bereich des sogenannten „Grünen Kreuzes", also im Zentrum des neuen Parks.

Entsprechend der Planungen der Landschaftsarchitektin Pia von Zadow steht der Baum zukünftig inmitten einer Rasenfläche, neben dem Wasserbecken, welches die Mitte des Parks markiert. Die Landschaftsarchitektin erklärt die Auswahl des Baumes: „Wir haben uns für diesen Baum entschieden, weil die Kiefer ein heimischer Baum, typisch für unsere Region und außerdem standortgerecht ist. Die Kiefer liebt sandige Böden, wie sie in Brandenburg überwiegend vorkommen und wie wir sie auch in Drewitz haben." Insgesamt sollen 17 Kiefern im Park gepflanzt werden. Das Schöne an Kiefern sei, dass sie auch während des Winters grün sind. Der heute gepflanzte Baum wird von der Baumschule Lorberg kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Beigeordnete Matthias Klipp ergänzt: „Ich freue mich besonders, dass zu dieser ersten Baumpflanzung so viele Kinder gekommen sind. Denn dieser Baum wird gemeinsam mit den Kindern groß und alt werden. Vor den Kindern und dem Baum liegt eine gemeinsame Zukunft, die heute mit dieser Pflanzung beginnt. Und ich wünsche mir für alle Bürgerinnen und Bürger in Drewitz viele glückliche, erlebnis- und erinnerungsreiche, sonnige Jahre im Konrad-Wolf-Park, in dem dieser Baum in Zukunft stehen wird."

Nach nur vier Monaten Bauzeit beginnt nun die Bepflanzung des Parks, die einen wichtigen Teil der Umgestaltung der Konrad-Wolf-Allee darstellt. Insgesamt werden in den kommenden

Wochen bis zur Fertigstellung des Parks 133 große Bäume gepflanzt. Hinzu kommen
14 kleinere Bäume wie Zierkirschen und Zieräpfel, die zukünftig mit ihrem prächtigen Blütenschmuck das Frühjahr ankündigen werden. Die Apfelbäume liefern auch essbare Früchte. Die Auswahl der Baumarten erfolgte in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Bereich Grünflächen. Gepflanzt werden standortgerechte, heimische Arten. Neben den genannten 17 Kiefern sind das Linden, Kiefern, Vogelkirschen und Hainbuchen sowie, in geringerer Zahl, Eichen und Ulmen.

Nahe den Wohngebäuden wurden als besonders hitzestrahlungsverträgliche Arten Platanen und Schnurbäume gewählt. Daneben gibt es 50 bereits bestehende Bäume. Außer den Bäumen werden 54 große Sträucher gesetzt, die zum Zeitpunkt der Pflanzung etwa zwei Meter hoch sind sowie zahlreiche kleinere Sträucher, Stauden und Gräser. Als Sträucher sind robuste Arten vorgesehen, die zum Teil auch unter Bäumen gedeihen wie Kirschlorbeer und Mahonien, außerdem Rote Berberitzen, die sich auch in Fahrbahnnähe wohlfühlen, aber auch zierende Arten wie Rosen und Spiräen. Der Boden im Bereich der Pflanzungen wird mit bodenverbessernden Materialien angereichert, sodass Nährstoffe und Wasser gespeichert werden können - als Voraussetzung für ein gesundes Wachstum.

Mit dem 1,5 Hektar großen Park entsteht eine Naherholungs-, Freizeit- und Spielanlage, die den Bedürfnissen unterschiedlicher Zielgruppen entspricht und Angebote für alle Generationen bereithalten wird. Entsprechend den Wünschen der Drewitzer Bürgerinnen und Bürger steht die Anlage unter dem Motto „Bewegte Wege". Viele Bewegungsangebote sind wegebegleitend angeordnet, wie zum Beispiel ein Kletterfelsen, eine Trampolinanlage, Riesenwippen und ein Fitnessparcours. Daneben gibt es eine Vielzahl von Liegewiesen mit vielfältigen Sitzgelegenheiten. An Wegen und Plätzen kann auf Bänken verweilt werden. Eine besondere Attraktion wird das Wasserbecken mit seinen Sprudlern und Wasserdüsen direkt gegenüber dem „Café am See" sein, das am zentralen Quartiersplatz am „Grünen Kreuz" auf Höhe des Guido-Seeber-Weges errichtet werden soll.