Samstag, 12. September 2015

Der Sanierungsmanager hat das Wort

Wasser sparen leicht gemacht

Wussten Sie, dass jeder Deutsche pro Tag 120 bis 190 Liter Trinkwasser verbraucht? Diese Menge könnte sich mit ein paar Tricks für Bad und Küche in Ihrem Haushalt leicht auf etwa die Hälfte reduzieren lassen. Die größten Wasserschlucker sind übrigens Toilette, Badewanne und Dusche.

Mit einer einzigen WC-Spülung verbraucht man etwa so viel Wasser wie ein Kind in einem Entwicklungsland pro Tag fürs Trinken, Waschen und Kochen benötigt!

Mit der Spartaste oder einem eingebauten Wasserstop können die üblichen 10 Liter pro Spülung aber halbiert werden. Auch Baden ist wasserintensiv. Gegenüber 140 Litern für ein Vollbad verbraucht Duschen nur 15 Liter pro Minute.

In der Küche machen die Geräte den Unterschied aus: Also beim Kauf den Wasserverbrauch im Blick behalten. Voll beladene Spülmaschinen sparen übrigens sogar Wasser gegenüber gründlichem Handwaschen. Auch Waschmaschinen sollten nur angeworfen werden, wenn sie voll sind, und waschen meist einwandfrei auch mit niedrigen Temperaturen. Die Sparprogramme von Spül- und Waschmaschinen reichen in der Regel aus.

Neben dem bewussten Umgang mit Wasser ist auch das Einsparen von Energie wichtig - egal ob Ihr Wasser mit einem Boiler oder der Zentralheizung erhitzt wird. Also, wenn möglich zum Beispiel beim Händewaschen kaltes statt warmes Wasser verwenden und beim Zähneputzen, Einseifen oder Rasieren zwischendurch mal den Hahn abdrehen.

Gerade in der warmen Jahreszeit kann überschüssiges Wasser zum Beispiel vom Obst- oder Gemüsewaschen in einer Schüssel gesammelt und für die Bewässerung von Balkon oder Garten genutzt werden.

Wer noch genauer seinem eigenen Wasserverbrauch nachspüren möchte, kann auf der Webseite www.waterfootprint.org einen Selbsttest machen. Mit diesem kann man berechnen, wie viel Wasser es braucht, um Nahrung und Konsumgüter für den eigenen Alltag herzustellen.

von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz