Dienstag, 19. April 2016

Werden Sie Betreuer für energetisch sanierte Gebäude in der Gartenstadt

WorkIn sucht Teilnehmer für neue Qualifizierung

Teilnehmer am Qualifizierungsworkshop bei der
Metallverarbeitung in der Lehrwerkstatt. Foto: WorkIn Potsdam
In der Gartenstadt Drewitz ist Rolf-Peter Hornemann im Auftrag der ProPotsdam Facility Management GmbH unterwegs und kontrolliert als deren Mitarbeiter die Parkflächen. Seine Festanstellung hat der 60-Jährige der Teilnahme am Projekt WorkIn 45plus zu verdanken.

Dieses hat es sich zur Aufgabe gemacht, Langzeitarbeitslose wieder für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren und sie idealerweise über Kooperationsunter- nehmen in Lohn und Brot zu bringen. Am Ende einer 15-monatigen Qualifizierung sind die Teilnehmer in der Betreuung von Häusern und Anlagen geschult. Der Schwerpunkt liegt dabei auf energetisch sanierten Gebäuden, wie sie sie in der Gartenstadt Drewitz mehr und mehr geben wird.

Eine Neuauflage von WorkIn – diesmal an Langzeitarbeitslose bereits ab 27 Jahren gerichtet – ist zwar schon im vergangenen Herbst gestartet. Allerdings ist hier ein Einstieg jederzeit möglich. Angesprochen sind, wie auch im vorangegangen Projekt, vorrangig Teilnehmer aus den Stadtteilen Drewitz, Stern und Schlaatz.

Wer sich also für eine Qualifizierung im Immobilien- und Anlagenunterhalt energiesanierter Gebäude interessiert, kann sich jetzt dafür anmelden: bei Falko Tesch (ftesch@workin-potsdam.de), Gudrun Wünsche (gwuensche@workin-potsdam.de) oder telefonisch unter 0176 83 66 53 59.

Persönlich sind die Ansprechpartner von WorkIn Potsdam einmal monatlich in der „Quartiers-Selbsthilfe-Werkstatt“ im Begegnungszentrum oskar. anzutreffen und stehen gern für Fragen – auch zu der beschriebenen Qualifizierung – zur Verfügung.

Wer sich nicht ganz sicher ist, ob die 15-monatige Qualifizierung wirklich etwas für ihn ist, kann in einem vierwöchigen Kurs in das Aufgabengebiet hineinschnuppern.

Das Projekt „WorkIn Potsdam - Blickwinkel Arbeit + Klima“ wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.