Ende Oktober war eine Delegation aus Potsdam in Sansibar. Der etwa einwöchige Besuch fand im Rahmen der Klimapartnerschaft zwischen der Landeshauptstadt und der Insel im Indischen Ozean statt.
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Teilnehmer der Potsdamer Delegation und Anwohner
in Kikwajuni beim gemeinsamen Müllaufräumen.
Fotos: Kati Anton |
Ein wichtiges Thema, wie in fast allen Teilen der Erde,
ist auch in Sansibar der Müll und seine Reduzierung. Anwohner in
Kikwajuni und Kilimani und die Potsdamer packten unter brütender Hitze
gemeinsam an (
welche Themen während des Aufenthalts noch besprochen wurden, lesen Sie hier).
Dass es in erster Linie darum geht, zunächst ein Bewusstsein für das
Problem zu schaffen, wurde vor Ort auch Kati Anton klar, die den weiten
Weg aus Brandenburg nach Afrika auf sich genommen hat. „Einige der
Bewohner arbeiteten mit den Sensen im Gebüsch. Wir haben sie
angesprochen, dass wir nicht das Gras wegmachen wollen, sondern den
Plastikmüll. Das hat dann aber ganz gut geklappt“ – so gut, dass der
bereitgestellte Container bereits nach den ersten zwei Stunden voll
gewesen sei, erklärte die Sprecherin der Bürgervertretung Drewitz dem
Gartenstadt-Blog gegenüber.
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Auch Kinder packten bei der Aktion mit an. |
Begleitet wurde die
gemeinsame Aktion der Umwelt zuliebe von stimmungsvoller Musik.
„Auffällig war außerdem die hohe Anzahl an Kindern, die mitgeholfen
haben“, befand Anton. Ein gutes Zeichen für die Zukunft – und die
angesprochene Bewusstseinsbildung.