Dienstag, 8. Januar 2019

"Klimaschutz nicht zum Nulltarif"

Die ProPotsdam und die Stadtwerke wollen sich im Kampf gegen Kohlendioxid stärker engagieren. Das berichten die PNN, die anlässlich des jüngst beschlossenen Masterplans „100 Prozent Klimaschutz“, mit dem Potsdam und 21 andere Kommunen ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent und ihre Endenergie um 50 Prozent gegenüber 1990 senken wollen, mit ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal sprachen.

Auch in Drewitz wird dieses ehrgeizige Ziel verfolgt, unter anderem durch die Sanierung des Wohnungsbestandes. Damit die Kosten sich nicht allzu stark auf die Mieten auswirken, müsse intensiv um Fördermittel geworben werden, so Westphal. In den letzten Jahren sei das gelungen, nun gelte es, dies fortzuführen, insbesondere auch bei Neubauten.

In den kommenden Jahren wolle die ProPotsdam die Sanierung der Plattenbauten in Drewitz im Rahmen des Gartenstadt-Projekts beenden, rund ein Drittel sei bereits fertig, heißt es weiter in dem Beitrag, der am 7. Januar erschienen ist.

Für mehr Klimaschutz gebe es zudem weitere Möglichkeiten: So könnten Mieter der ProPotsdam eine kostenlose Energiesparberatung bei der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Mieter müssten dafür sensibilisiert werden, dass angeklappte Fenster im Winter für mehr Wärmeverluste sorgen als Stoßlüften. In Drewitz werde inzwischen ein Mobilitätsbonus angeboten: Wer dort in einer Ein- oder Zweizimmerwohnung der ProPotsdam lebe, erhalte ein kostenloses Jahresticket des Potsdamer Verkehrsbetriebs.