Montag, 23. September 2019

Potsdam sucht den Super-Spielplatz

Foto: congerdesign/Pixabay
Welcher Spielplatz gefällt? Welcher missfällt? Was fehlt diesem Spielplatz und wie kann jener verbessert werden? Wo herrscht ein Mangel an Spielplätzen im Stadtgebiet? Die Potsdamerinnen und Potsdamer als derzeitige und zukünftige Nutzerinnen und Nutzer der Spielflächen sind bei der Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes Spielplätze gefragt. Noch bis zum 3. Oktober gibt es die Möglichkeit der Beteiligung über ein Online-Portal, seine Meinung zu den Potsdamer Spielplätzen zu äußern.

820 Potsdamerinnen und Potsdamer haben bereits die Möglichkeit der aktiven Beteiligung genutzt. Natürlich ist hierbei besonders die Meinung der Kinder gefragt, aber auch die der Jugendlichen und Erwachsenen. Es geht bei der Erarbeitung des Spielplatzentwicklungskonzeptes auch nicht ausschließlich nur um Spielplätze für Kinder, sondern auch um Skateplätze, Bolzplätze und Aktionsflächen für Jugendliche.

Im April 2019 wurde das Büro „gruppe F“ aus Berlin ausgewählt, um für Potsdam ein Spielplatzentwicklungskonzept zu erstellen. Es wurden dafür alle 149 kommunalen Spielplätze kartiert. Die Spielplätze differenzieren sich in drei Zielgruppen: 0 bis 6 Jahre, 6 bis 12 und 12 bis 18 Jahre. Bei der Kartierung wurden unter anderem folgende Daten aufgenommen: Sanierungsbedarf, Spielvielfalt, Beschattung, Inklusive Spielmöglichkeiten. Bis April 2020 soll die Bestandsaufnahme abgeschlossen und die Ergebnisse der Beteiligung ausgewertet sein, so dass das Stadtentwicklungskonzept Spielplätze erarbeitet, mit den Potsdamerinnen und Potsdamern diskutiert und durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden kann. Die Kosten für die Erarbeitung des Konzeptes liegen bei circa 100.000 Euro.