Mittwoch, 25. März 2020

Hilfe bei Gewalt in Familien


Foto: Alexas_Fotos/Pixabay
Aufgrund der Isolation während der Corona-Krise und oft damit einhergehenden finanziellen Sorgen kann es zu einer Zunahme an häuslicher Gewalt kommen. Das sagte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Sie betonte auch, dass Opfer sich ausdrücklich Hilfe holen sollen – dies sei ein triftiger Grund, das Haus zu verlassen. Zudem erklärte die Ministerin, dass auch die telefonischen Hilfsangebote ausgebaut würden.

In Potsdam bietet das Autonome Frauenzentrum betroffenen Frauen Hilfe an. Persönliche Beratung kann das Frauenzentrum derzeit zwar nicht anbieten. Das Team berät aber weiterhin per Mail unter frauenberatung@frauenzentrum-potsdam.de oder auch telefonisch unter 0331 97 46 95 bzw. 0176 83 99 62 68. Die Telefonzeiten sind Montag und Dienstag sowie Donnerstag und Freitag 10–18 Uhr oder nach Vereinbarung.
Die Frauennotwohnung ist telefonisch unter 0331 740 90 78 und 01795307598 erreichbar, die E-Mail-Adresse lautet notwohnung@frauenzentrum-potsdam.de
Weiterführenden Informationen findet Ihr auf der Internetseite des Frauenzentrums: https://frauenzentrum-potsdam.de/

Weitere telefonische Beratungsangebote gibt es unter folgenden Nummern:

Unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 116 016 beraten und informieren die Mitarbeiterinnen des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" in 18 Sprachen zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen.

Unter der Nummer 0800 22 55 530 ist das Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch" montags, mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr bundesweit, kostenfrei und anonym erreichbar. Unter www.save-me-online.de ist das Online-Beratungsangebot für Jugendliche des Hilfetelefons erreichbar.

Die "Nummer gegen Kummer" bietet Telefonberatung für Kinder, Jugendliche und Eltern. Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter der Rufnummer 116 111 zu erreichen - von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr.