Viel zu entdecken gibt es auf dem Bild "The Great Director" von Andreas Schiller, das den Monat Dezember im neuen Kalender der ProPotsdam ziert. Foto: Anja Rütenik |
Druckfrisch ist er da: Der neue Kalender der ProPotsdam. 2023 steht er unter dem Titel „Wandel“. 13 Künstler*innen aus der Region haben Potsdamer Ansichten in ihrem jeweiligen Stil verewigt. Am gestrigen Montag wurde der Kalender vorgestellt und zugleich die Ausstellung mit den Originalwerken in der Hauptgeschäftsstelle der ProPotsdam in der Pappelallee eröffnet.
„In diesem Jahr geht es um die Hauptsegmente der ProPotsdam“, berichtet der Künstler Stefan Pietryga, einer der Kuratoren des Kalenders. Gemeint sind Bestände des Unternehmensverbunds, vom Wohngebäude übers Begegnungshaus bis zur Veranstaltungslocation – das sei gar nicht so leicht umzusetzen, da in den Motiven an sich nicht viel passiere. Umso spannender, wie die Themen künstlerisch in Szene gesetzt wurden: Zu sehen sind unter anderem das Heidehaus in Babelsberg, der Luftschiffhafen und ein Weg am Ufer des Jungfernsees.
Film ab: Im Monat Dezember ist die Rolle in Drewitz der Star. In Szene gesetzt wurde das Gebäude von Andreas Schiller, der auf seinem Kalenderblatt auf eine experimentelle Reise in die Vergangenheit geht. „In meinem Bild wandert die Konrad-Wolf-Allee als Teil der Filmkulisse in den Filmpark ‚um die Ecke‘“, so der Künstler. „Meine Vision: Ein junger Regisseur, der in der Rolle aufgewachsen ist, dreht dort einen Film.“
Und so finden sich auf dem Gemälde diverse Filmfiguren wieder: Vom Ottifanten über Dagobert Duck und Bart Simpson bis zur Schönen aus Goyas Werk „Die nackte Maja“. Der Titel des DEFA-Films „Goya“ über den Maler ist einer derjenigen, die auf der Rolle zu lesen sind.
Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Januar 2023 im Foyer der Pappelallee 4 in Bornstedt zu sehen. Den Kalender könnt Ihr ab sofort in den Servicepoints der ProPotsdam abholen. Alle Informationen zum ProPotsdam-Kalender findet Ihr HIER.