Wurde durch die Umgestaltung zur Gartenstadt enorm aufgewertet: Drewitz. Foto: Benjamin Maltry |
Die MAZ hat in ihrer heutigen Ausgabe die neue Staffel ihrer Serie „Potsdam ganz nah“ gestartet. Zum Auftakt geht es in den Südosten, nach Drewitz, Stern und Kirchsteigfeld. „Hier tobt das wahre Leben“ ist derReport überschrieben.
Im Gegensatz zum Wohngebiet Am Stern sei das zwischen 1986 und 1991 errichtete Wohngebiet Drewitz zwischen Sternstraße und Priesterweg geblieben. Nach dem Mauerfall habe der Stadt das Geld für den Ankauf weiterer Plattenbauten gefehlt. 3000 Wohnungen für 6000 Menschen seien in Drewitz insgesamt montiert worden. Nicht mehr gebaut worden seien die geplante Stadthalle, die Wohngebietsgaststätte und weitere vorgesehene Wohnkarrees jenseits des Priesterwegs.
Inzwischen sei bei den Bewohnerzahlen in Drewitz sogar ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, schreibt die Zeitung. Für Drewitz sei der Ruck mit der Idee zur Umgestaltung in eine Gartenstadt gekommen. Als bundesweit einmalig gelte der Ausbau der Priesterweg-Grundschule zur Stadtteilschule. Mittlerweile fungiere das Quartier mit seiner Neuordnung des Verkehrs, mit energetischer Sanierung und dem Ziel eines kohlendioxidfreien Wohnquartiers als Modell für die Entwicklung anderer Stadtviertel wie etwa Krampnitz.
Die große Reportage findet Ihr in der heutigen Ausgabe am Kiosk oder hier (MAZ+). Eine Bilderstrecke mit Vorher-nachher-Ansichten des Potsdamer Südostens ist hier zu finden (MAZ+).
Quelle: MAZ, Ausgabe vom 30. August 2021