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Montag, 13. September 2021

Die Vielfalt des Wohnens: Die Herbstausgabe des ProPotsdam-Unternehmensmagazins EINSVIER ist da

 

Ob allein, mit der Familie oder in einer WG; auf dem Land oder in der Stadt; in einem Ein-Zimmer-Appartment oder im Einfamilienhaus: Das Wohnen ist ein wichtiger Lebensbereich eines jeden Menschen. Die neue Ausgabe des ProPotsdam-Unternehmensmagazins EINSVIER beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema.

Auf dem Titel ist Potsdams Sozialbeigeordnete und ProPotsdam-Aufsichtsratsvorsitzende Brigitte Meier zu sehen. Die aus Bayern stammende Sozialdemokratin spricht im Interview über ihr Ankommen in Potsdam, die Lage auf dem Wohnungsmarkt und das Recht auf angemessenen Wohnraum.

Mehr als 24.000 Potsdamerinnen und Potsdamer wurden in den vergangenen zehn Jahren von der ProPotsdam mit öffentlichen Förder- und eigenen Boni-Programmen wie dem Wohnflächenbonus oder dem Kinder- und Familienbonus unterstützt. Wie viele Menschen jeweils von welchem Programm profitieren konnten, wird im Heft dargestellt.

Gemeinsam sanieren: Wie die ProPotsdam gemeinsam mit Mieterinnen und Mietern sowie den Stadtverordneten vier sanierungsbedürftige Altbausiedlungen im Stadtgebiet wiederhergestellt hat, ist auf einer Doppelseite zu erfahren.

Mehrere besondere – bereits bestehende oder geplante – Wohnprojekte, für die die ProPotsdam Raum zur Verfügung stellt, stellt die EINSVIER ihren Leserinnen und Lesern dieses Mal vor: Ein behindertengerechtes Wohnprojekt in Babelsberg, das „Montevini“ am Volkspark, das Mehrgenerationenwohnen in der Rolle in Drewitz sowie das Wohnprojekt Konvoi in Bornstedt. Zuflucht auf Zeit für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder bietet das Frauenhaus Potsdam.

Die richtigen Ansprechpartner zum Thema Wohnen, sei es für die Wohnungssuche, beim Streit mit dem Nachbarn oder bei finanziellen Problemen, hat das Magazin zusammengestellt. Und auch, wie Gebäude und Wohnungen der ProPotsdam zu Filmkulissen für Serien und Filme werden, hat die Redaktion aufgeschrieben.

Dazu gibt es wie immer Neuigkeiten aus dem Unternehmensverbund und der Stadt, Unterhaltung und Service.

Die aktuelle Ausgabe könnt Ihr HIER herunterladen.

 

Montag, 30. August 2021

Drewitz, Stern, Kirchsteigfeld: Der Potsdamer Südosten in der MAZ

Wurde durch die Umgestaltung zur Gartenstadt enorm aufgewertet: Drewitz. Foto: Benjamin Maltry

Die MAZ hat in ihrer heutigen Ausgabe die neue Staffel ihrer Serie „Potsdam ganz nah“ gestartet. Zum Auftakt geht es in den Südosten, nach Drewitz, Stern und Kirchsteigfeld. „Hier tobt das wahre Leben“ ist derReport überschrieben.

Im Gegensatz zum Wohngebiet Am Stern sei das zwischen 1986 und 1991 errichtete Wohngebiet Drewitz zwischen Sternstraße und Priesterweg geblieben. Nach dem Mauerfall habe der Stadt das Geld für den Ankauf weiterer Plattenbauten gefehlt. 3000 Wohnungen für 6000 Menschen seien in Drewitz insgesamt montiert worden. Nicht mehr gebaut worden seien die geplante Stadthalle, die Wohngebietsgaststätte und weitere vorgesehene Wohnkarrees jenseits des Priesterwegs.

Inzwischen sei bei den Bewohnerzahlen in Drewitz sogar ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, schreibt die Zeitung. Für Drewitz sei der Ruck mit der Idee zur Umgestaltung in eine Gartenstadt gekommen. Als bundesweit einmalig gelte der Ausbau der Priesterweg-Grundschule zur Stadtteilschule. Mittlerweile fungiere das Quartier mit seiner Neuordnung des Verkehrs, mit energetischer Sanierung und dem Ziel eines kohlendioxidfreien Wohnquartiers als Modell für die Entwicklung anderer Stadtviertel wie etwa Krampnitz.

Die große Reportage findet Ihr in der heutigen Ausgabe am Kiosk oder hier (MAZ+). Eine Bilderstrecke mit Vorher-nachher-Ansichten des Potsdamer Südostens ist hier zu finden (MAZ+).

Quelle: MAZ, Ausgabe vom 30. August 2021

 

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Fördermittel für die Komplettierung der Gartenstadt

Foto: Benjamin Maltry
Potsdam erhält Fördermittel in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro für Stadtentwicklungsprojekte aus den neuen Bund-Länder-Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“. Ein Teil davon geht nach Drewitz, das bereits früher von Fördermitteln profitiert hat: 365.000 Euro werden für das Programmgebiet „Stern/Drewitz“ unter anderem für die Komplettierung der Gartenstadt Drewitz und die Weiterentwicklung der Bibliothek Am Stern bewilligt, heißt es in der Mitteilung aus der Brandenburgischen Staatskanzlei. 

Das Geld stammt aus dem neuen Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“. Dessen Ziel ist die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Damit soll unter anderem ein Beitrag zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität und Nutzungsvielfalt, der Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Stärkung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft geleistet werden. Das Programm bündelt die Aktivitäten einer sozialen Stadtentwicklung und zeichnet sich vor allem durch seinen interdisziplinären Ansatz aus. Quartiersmanagement und die Mobilisierung von Teilhabe und ehrenamtlichem Engagement werden stärker betont.

„Wir wollen Potsdam weiter unterstützen, wertvolle Bausubstanz zu erhalten, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und bezahlbaren Wohnraum für die Menschen zu schaffen“, so Bauminister Guido Beermann, der die Fördermittel am Dienstag digital an die Stadt übergeben hat. „Das unterstützen wir mit Fördergeldern des Landes, aber auch des Bundes und der Europäischen Union.“

Potsdam hat seit 1991 rund 345 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung erhalten. Im Rahmen der Wohnraumförderung wurden rund 705 Millionen Euro für mehr als 17.800 Wohnungen bewilligt.

Dienstag, 17. März 2020

EINSVIER: Das neue Magazin der ProPotsdam ist da


Das Magazin der ProPotsdam hat eine Rundumerneuerung erfahren. Es trägt nun den Titel EINSVIER und folgt dem Vorgängermagazin „Wohnen in Potsdam“. Sowohl inhaltlich als auch die grafische Gestaltung betreffend wurde das Heft von Grund auf überarbeitet. Zudem soll EINSVIER einen Mehrwert über eine reine Mieterzeitung hinaus bieten und für alle Potsdamerinnen und Potsdamer interessant sein. Der Titel des Magazins leitet sich von den Potsdamer Postleitzahlen ab, die mit „14“ beginnen.

Schwerpunktthema der ersten Ausgabe ist das Bauen. Das Magazin berichtet über die Vielfältigkeit sowie die Herausforderungen des Bauens und erzählen Geschichten von den Menschen, die diese lebendige Stadt mitgestalten. Hier einige der im Heft enthaltenen Themen:

2.500 neue Wohnungen baut die ProPotsdam bis 2027. Von der Planung bis zur Fertigstellung ist es ein langer Weg. EINSVIER berichtet, warum es Bauen von der Stange nicht gibt. Dabei wird auch ein Blick auf die Rolle in der Gartenstadt Drewitz als Beispiel geworfen.

Auch die Gesundheitslotsinnen Katja Zehm und Maria Stolzke vom oskar. haben einen Ehrenplatz im Magazin bekommen. Die beiden Frauen koordinieren das Projekt „GesundeGartenstadt Drewitz“.

Sandra Jacob baut schöne Orte. Zum Beispiel Kitas und Schulen. Hier sollen Kinder die idealen Voraussetzungen finden, um in eine gute Zukunft zu starten. Das Magazin stellt die Arbeit der Projektmanagerin vor.

An unterschiedlichen Ecken in der Landeshauptstadt entsteht neuer Wohnraum. EINSVIER zeigt, wer in welchen Quartieren baut und wo neue Potsdamer Adressen entstehen.

Zudem stellt die Redaktion die Potsdamer Paraschwimmerin Maike Naomi Schnittger vor, begleitet den Circus Montelino beim Umzug innerhalb des Volksparks, gibt Kulturtipps, berichtet über Aktuelles aus den Stadtteilen und stellt Potsdamer Adressen für Feinschmecker vor. Und wie schon in der „Wohnen in Potsdam“ kommt der frühere Turbine-Trainer Bernd Schröder auch in der EINSVIER zu Wort.

Die EINSVIER wurde bereits an die Mieterinnen und Mieter der ProPotsdam, Anwohner im Bornstedter Feld, Mitarbeitende des Unternehmens und der Tochterunternehmen sowie Stakeholder und Multiplikatoren verteilt. Zudem ist das Heft regulär unter anderem an den Service-Standorten der ProPotsdam sowie in den Tourist Informationen und der Biosphäre zu finden. Da diese jedoch derzeit geschlossen sind, könnt Ihr die digitale Ausgabe nutzen.

Den Internetauftritt finden Sie HIER.
Die aktuelle Ausgabe können Sie HIER herunterladen.

Dienstag, 1. Oktober 2019

Am Mittwoch wird gefeiert: 10 Jahre Szenario-Workshop Drewitz

Ein besonderes Jubiläum feiern die Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Am Priesterweg“ in Potsdam-Drewitz zusammen mit dem Begegnungszentrum oskar. und der Kammerakademie Potsdam (KAP) am morgigen Mittwoch: Vor genau zehn Jahren, am 2. Oktober 2009, fand das erste Treffen von Stadtplanern, Wohnungswirtschaft, Bildungs- und Kulturakteuren statt, das die Grundlage für die umfassenden Veränderungen von Drewitz zur Gartenstadt legte.

Mit einem „Soundwalk“ – einem musikalischen Spaziergang - bringt die Schule ab 13 Uhr den Stadtteil zum Klingen – in der Sternstraße, im Priesterweg, der Konrad-Wolf-Allee und der Fritz-Lang-Straße. Außerdem ist Radio Potsdam von 13 bis 14 Uhr im Konrad-Wolf-Park vor Ort und sendet live aus der Gartenstadt. Gespielt werden unter anderem Lieder, die sich die Kinder gewünscht haben. Zudem unterstützen Kinder-Radioreporter das Moderationsteam.

Hintergrund:
Nicht nur die Gartenstadt feiert Jubiläum: Ebenfalls seit 10 Jahren sind die Musikerinnen und Musiker der KAP in Drewitz aktiv, um die Veränderungsprozesse des Stadtteils mit einem vielfältigen Angebot kultureller Bildung für alle Drewitzer, vor allem die Kinder der Grundschule, zu gestalten und zu unterstützen.

Seit 2013 realisiert die KAP unter dem Titel „Musik schafft Perspektive“ ein bundesweit einzigartiges Modelvorhaben kultureller Bildung, das positiv auf die Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einwirkt. In den Projekten treffen Kitas, Jugendhilfeeinrichtungen, Sportclubs, das Seniorenheim und lokale Unternehmen in gemeinsamen Musikprojekten aufeinander. Die KAP hat Verantwortung übernommen für den einstigen Problembezirk, in dessen Zentrum die Grundschule und das Begegnungszentrum Identifikation und Austausch ermöglichen. 2017 wurde das Projekt von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters mit dem Sonderpreis „Kultur öffnet Welten“ ausgezeichnet. Im Jahr 2014 verlieh die Landeshauptstadt dem Drewitzer Dreiklang beim Integrationspreis Potsdam den „Sonderpreis Nachbarschaft“.

Jährlicher Höhepunkt der kulturellen Arbeit ist das partizipative Opernprojekt „Stadtteil macht OPER!“, das die KAP gemeinsam mit 400 Grundschülern und allen Lehrern der Grundschule „Am Priesterweg“ sowie vielen Bewohnern in Drewitz gestaltet

Freitag, 21. Dezember 2018

Dank neuer Fördermittel: Drewitz wird weiter saniert und bepflanzt

Die brandenburgische Bauministerin Kathrin Schneider hat am Donnerstag mehrere Förderbescheide in Höhe von insgesamt 2,1 Millionen Euro an die Stadt Potsdam überreicht. Das Geld wird aus den Programmen „Soziale Stadt“ (insgesamt 700.000 Euro) und „Städtebaulicher Denkmalschutz“ (insgesamt 1,4 Millionen Euro) jeweils aus Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt.

„Mit den Mitteln aus den Stadtentwicklungsprogrammen setzen wir die Strategie Stadtentwicklung und Wohnen um. Eines der Ziele ist, die Quartiere für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu gestalten. In Potsdam wurde insbesondere am Schlaatz, in Drewitz und in der Jägervorstadt schon viel erreicht. Hier wurden überwiegend Fördermittel für Projekte eingesetzt, die den sozialen Zusammenhalt stärken, aber auch Vorhaben zum Erhalt wertvoller Bausubstanz wurden unterstützt“, sagte Ministerin Schneider.

Für die Gesamtmaßnahme „Stern/Drewitz“ stehen 350.000 Euro aus Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung. Die Mittel sollen insbesondere für Sanierung und Pflanzungen im Rahmen des Gartenstadt-Konzepts in Drewitz eingesetzt werden, u.a am Grünen Kreuz. Am Stern werden der Spielplatz Hans-Grade-Ring und die Seitenbereiche der Sternstraße neu gestaltet.

„Ich freue mich sehr, dass das Land Brandenburg die Landeshauptstadt Potsdam bei der Umsetzung der Stadterneuerung in den Fördergebieten der „Sozialen Stadt“ und des „Städtebaulichen Denkmalschutzes“ weiter unterstützt. Die Städtebauförderung ist ein Erfolgsmodell in Potsdam – wie beispielsweise im Holländischen Viertel, in der 2. Barocken Stadterweiterung oder in Babelsberg hervorragend zu sehen ist. Den positiven Impuls für die Stadtentwicklung wollen wir auch für die bestehenden Gebiete weiter nutzen,“ sagte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert.

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam

Montag, 4. September 2017

Sommerakademie macht Station in Drewitz

Internationaler Austausch über Nachhaltigkeit menschlicher Lebensräume

In einer sich ständig verändernden Welt stehen die Menschheit und ihre Lebensräume vor großen Herausforderungen. Welche Lösungen und Strategien eignen sich – etwa für wachsende Städte in Zeiten des Klimawandels? Das diskutieren ab heute internationale Experten aus 30 Ländern im Rahmen der Potsdam Summer School mit renommierten Nachhaltigkeitsforschern. Gemeinsam wollen sie Strategien für die Zukunft menschlicher Lebensräume entwickeln. Ihr Memorandum mit den Ergebnissen stellen sie am 13. September vor.

Am kommenden Freitag besuchen die 42 Teilnehmer zwischen 25 und 45 Jahren, die aus mehr als dreihundertfünfzig Bewerbungen für die Sommerakademie ausgewählt wurden, mit der Gartenstadt Drewitz eines der Potsdamer Projekte für nachhaltige Stadtentwicklung. Während der zehntägigen Summer School werden im intensiven Austausch die Herausforderungen der Zukunft erkundet. Wie lassen sich Energie- und Verkehrssysteme, Wasserversorgung und Landnutzung mit Megatrends wie Bevölkerungswachstum und Klimawandel sowie den globalen Zielen der Vereinten Nationen zur Nachhaltigkeit vereinbaren? Für die Entwicklung realistischer Lösungen für solch komplexe Zusammenhänge braucht es eine Vielfalt an Perspektiven und Erfahrungswissen.

Veranstalter der vierten Potsdam Summer School sind das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, das Deutsche GeoForschungsZentrum, das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und die Universität Potsdam, in Partnerschaft mit der Landeshauptstadt Potsdam.

Mittwoch, 5. August 2015

Deutscher Mieterbund zu Besuch in der Gartenstadt

Zum Besuch des Deutschen Mieterbundes in der Gartenstadt Drewitz dürfen wir hier den gemeinsamen Beitrag des Bereichs Stadtentwicklung und der Mieterberatung Drewitz veröffentlichen.

Mitglieder des Deutschen Mieterbundes (DMB) in Drewitz

Der Deutsche Mieterbund Land Brandenburg e.V. feierte Ende Juli dieses Jahres sein 25-jähriges Bestehen mit einer Fachtagung in der Landeshauptstadt. Aus mehreren Bundesländern reisten Mitglieder anlässlich dieses Ereignisses nach Potsdam. Mehr als 50 Teilnehmende besuchten im Rahmen einer Exkursion auch die Gartenstadt Drewitz.

Dankenswerterweise hatte das oskar. seine Pforten an diesem Sonnabend extra dafür geöffnet. Zunächst erhielten die Mitglieder des DMB durch Frau Juhász von der Potsdamer Stadtverwaltung einen spannenden Einblick in die Entstehungsgeschichte der Drewitzer Wohnsiedlung, deren Entwicklung zur Gartenstadt sowie zum Konzept der Drewitzer Stadtteilschule – „Priesterweggrundschule und Begegnungszentrum oskar. unter einem Dach“.  Für Interessierte gab es danach die Möglichkeit einer kurzen Hausbesichtigung.

Frau Brümmer von der eigentümerunabhängigen Mieterberatung Drewitz berichtete von ihren bisherigen mehrheitlich positiven Erfahrungen bei der Betreuung der Mieterschaft während der öffentlich geförderten Sanierungsmaßnahmen im „Piloten“ sowie bei der „Rolle“ an der Konrad-Wolf-Allee, dem aktuellen Sanierungsobjekt der kommunalen ProPotsdam.

Während einer sich anschließenden Fachführung durch Drewitz zeigten die beiden Frauen den interessierten Teilnehmenden u.a. den Konrad-Wolf-Park. Der Musterhof an der Robert-Baberske-Straße und Konrad-Wolf-Allee wurde auch besichtigt, er gehört vier (!) Wohnungsunternehmen. Er wurde bereits 2005 eingeweiht und befindet sich trotz intensiver Nutzung in einem hervorragenden Pflegezustand.

Die aktuellen Umbauarbeiten am „Grünen Kreuz“ wurden dieses Mal aus der Bewohnerperspektive, der fünften Etage, in Augenschein genommen und der Stadtteilpark mit seinen vielen Nutzungsangeboten fand auch aus dieser Höhe anerkennende Worte der anwesenden Fachleute.

Die zusammenfassende Feststellung, dass mit dem komplexen und sozialverträglichen Umbau der Wohnsiedlung zur künftigen Gartenstadt der richtige Weg für den Stadtteil und seine Bewohnerschaft eingeschlagen wurde, war das durchweg positive Resümee der Drewitz–Gäste.

Von Heike Brümmer (Mieterberatung Drewitz) und Karin Juhász (Bereich Stadtentwicklung)

Mittwoch, 15. April 2015

Stadtentwickler aus Sansibar lobt Gartenstadt

Die Delegation aus Sansibar-Stadt, die gestern im Rahmen der Klimapartnerschaft mit der Landeshauptstadt Potsdam den Stadtteil Drewitz besuchte, zeigte sich sehr begeistert von der Gartenstadt. Begleitet wurden die Besucher unter anderem von Cordine Lippert, der Projektleiterin von der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt, und Landschaftsarchitektin Pia von Zadow. Der Bürgermeister von Sansibar-Stadt, Khatib Abdulrahman Khatib, lies sich wegen anderweitiger terminlicher Verpflichtungen entschuldigen.

Sein Stadtentwickler Mzee Khamis Juma (Foto unten) fand die Gartenstadt einfach "wundervoll" und lobte die Umsetzung als "gut durchorganisiert". Hier hätten die Planer eine "Kombination aller notwendigen Aspekte geschaffen. Die Leute haben genug Platz und die Verkehrsführung ist gut geplant. Es ist ein schönes Design, dem wir folgen sollten", so Juma. Die Gartenstadt sei eine gute Anregung, denn in Sansibar-Stadt hätte man teilweise ähnliche Gebiete mit Gebäuden auf beiden Seiten, die man ähnlich entwickeln könne, erklärte der Stadtentwickler.


Er ist als Projektleiter für die Erneuerung des Mnazi Mmoja Ground verantwortlich, dem größten Festplatz in Sansibar-Stadt. Deshalb interessierte er sich besonders für den Entscheidungsprozess für die Gartenstadt sowie die Einbindung der Bürger vor Ort in Drewitz und der Stadt Potsdam.

Nachdem Pia von Zadow die afrikanische Delegation durch den Konrad-Wolf-Park geführt hatte, endete der Rundgang schließlich mit der Besichtigung des Begegnungszentrums oskar.

Mittwoch, 11. März 2015

Rundgang durch Drewitz

Im Rahmen eines am 12. März stattfindenen Fachseminars des Service- und Kompetenzzentrums am Deutschen Institut für Urbanistik zum Thema "Klimaschutz und Klimaanpassung - gut kombiniert!" wird Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp, die Teilnehmer des Fachseminars begrüßen und mit einem Vortrag zu "Kommunen im Klimawandel - Kommunaler Klimaschutz“ in das Thema einführen. Am Nachmittag werden die Teilnehmer dann die Gelegenheit haben, an einem circa einstündig geführten Rundgang durch Drewitz zum Thema „Umgestaltung der Gartenstadt Drewitz – Klimaschutz und Klimaanpassung vor Ort“ teilzunehmen.

Freitag, 23. November 2007

Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept INSEK aus dem Jahr 2007 benennt die intensiven Maßnahmen
der Stadt in den folgenden Jahren. Das Konzept bezieht sich unter anderem auch auf die Gartenstadt. Entsprechende Teilprojekte werden in die Prioritätenliste der Landeshauptstadt übernommen.

Dazu heißt es im Konzept:

Standortstärkung Stern - Drewitz - Kirchsteigfeld

Ausgangssituation / Handlungsbedarf
Die Sicherung, Weiterentwicklung und Qualifizierung des Stadtbereiches Stern_Drewitz_Kirchsteigfeld ist für die Landeshauptstadt Potsdam angesichts des absehbaren Bevölkerungszuwachses von großer Bedeutung. Neben der Verbesserung der Wohnangebote geht es insbesondere auch um die Qualifizierung und bedarfsgerechte Ausgestaltung wohnortnaher Infrastruktur (Kita- und Schulangebote, Einkaufsmöglichkeiten, erholungsbezogene Freianlagen) und um die Sicherung und Schaffung lokaler Erwerbsmöglichkeiten. Mit dem Masterplanprozess wurden 2005 – 2006 die notwendigen Aufgaben präzisiert und öffentlich abgestimmt. Dabei haben sich insbesondere die Qualifizierung der Stadtachse Stern-Drewitz in Verbindung mit der Entwicklung des Campus Am Stern und der Gartenstadt Drewitz sowie die Qualifizierung eines „grünen Freizeitbandes“ als besonders prioritäre Maßnahmen herauskristallisiert.

Zielsetzung / erwartete Effekte
...
Das Neubaugebiet Drewitz wird durch unterschiedliche Teilmaßnahmen, die unter dem Arbeitstitel „Gartenstadt Drewitz“ / „Existenzgründerzeile“ zusammengefasst werden, zum Beispiel durch funktionsergänzungen oder veränderte Nutzungsangebote, nachhaltig weiterentwickelt. Auf diese Weise soll eine lebendige Mischung von Bewohnern dauerhaft erhalten bleiben, und die Chancen der wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungsteile zur Teilhabe am sozialen und wirtschaftlichen Leben sollen verbessert werden.

Das INSEK ist hier als PDF verfügbar.