Erstmals suchen drei Plattenbau-Eigentümer in Drewitz nach einem
einheitlichen Sanierungskonzept, schreiben die Potsdamer Neuesten Nachrichten in ihrer heutigen Ausgabe. Die städtische ProPotsdam und die
Genossenschaften WG "Karl Marx" und PWG 1956 haben für die Gestaltung des
sogenannten Quartier 8 einen Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgelobt, um
für die Sanierung des Gebäudekomplexes mit insgesamt 270 Wohnungen eine
"energetisch, gestalterisch und architektonisch optimale Lösung" zu finden.
Bereits in der ersten Phase des Wettbewerbs haben sich laut dem Sprecher des
Arbeitskreis Stadtspuren, Carsten Hagenau, insgesamt 28 Architekturbüros
beteiligt. Die Zeitung schreibt, dass für die Sanierung der Wohnblocks bis zu
26,7 Millionen Euro ausgegeben werden sollen, wobei die Eigentümer auf
Landesfördermittel hoffen, um die Mieten nach der Sanierung gering halten zu
können. Hagenau erklärte außerdem, dass ein einheitliches Vorgehen der
Eigentümer auch bei der Sanierung der anderen Wohnkarrees in Drewitz möglich
sei.
Wettbewerb mit Licht und Schatten
von Peer Straube (PNN)