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Donnerstag, 29. März 2018

Die ersten Bewohner haben sich gefunden

Die Gemeinschaft formt sich - für das Mehrgenerationen-wohnprojekt in der Gartenstadt Drewitz haben sich die ersten Bewohner gefunden und freuen sich darauf, ab dem Sommer die frisch sanierten Wohnungen in der "Rolle" zu beziehen. Weitere Interessenten werden noch gesucht.

Am nächsten Donnerstag, den 5. April 2018 um 16.30 Uhr, findet das nächste Treffen im oskar. DAS BEGEGNUNGSZENTRUM IN DER GARTENSTADT statt. Das Projekt "Freude an Gemeinschaft" wird von der GEWOBA in Kooperation mit dem Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Potsdam durchgeführt.

Freitag, 1. Dezember 2017

Ein guter Anfang

Die GEWOBA lud ins Drewitzer Begegnungszentrum oskar. und fast 20 Interessierte kamen. Das zur ProPotsdam gehörende Wohnungsunternehmen, das rund 1.600 Wohnungen in Drewitz bewirtschaftet, hatte angekündigt, ein neues Wohnungsangebot vorstellen zu wollen. Unter dem Slogan „Freude an Gemeinschaft“ suche sie Interessierte für ein Wohnprojekt, unter dessen Dach Familien und Singles jeden Alters nicht nur wohnen, sondern auch ein gemeinschaftliches Zusammenleben pflegen.

Die Interessenten kamen nicht nur aus Drewitz. Aus Bad Belzig waren ein alleinerziehender Vater und seine Tochter angereist. Zwei Gäste kamen aus Berlin. Ein Herr aus Marquardt suchte für sich und seine Ehefrau eine altenfreundliche Wohnung in guter Nachbarschaft, eine Dame aus Neubrandenburg wollte eine Bleibe in Potsdam, um ihrer Familie näher zu sein.

Christiane Kleemann, Geschäftsführerin der ProPotsdam Facility Management GmbH, erläuterte das Projekt. 43 Wohnungen unterschiedlicher Größe mit einem bis drei Zimmern stünden für das gemeinschaftliche Wohnen zur Verfügung. Ein Gemeinschaftsraum könnten die Mieter nutzen – wofür und wie, könnten sie selbst bestimmen. Auch eine von einem sozialen Träger betriebene Begegnungsstätte sei vorgesehen.

Am Modell der Gartenstadt Drewitz verwies Frau Kleemann auf die gute Lage des betreffenden Hauses: direkt am Konrad-Wolf-Park gelegen, in der Nachbarschaft eines neu eingerichteten Ärztehauses und unmittelbar an einer Tram-Haltestelle. Vor und hinter dem Haus gäbe es viel Grün, Einkaufsmöglichkeiten lägen in der Nähe, Kitas und Schulen ebenfalls. Manche der Zuhörer kannten die Gartenstadt Drewitz bislang nur aus den Medien, wollten sich nun aber das Haus und die Umgebung einmal näher ansehen.

Zurzeit werde das Haus modernisiert, informierte Tino Schröder, Teamleiter der GEWOBA. Jede Wohnung hätte nach Abschluss der Arbeiten einen Balkon oder eine Terrasse, im Erdgeschoss werde es ebenerdig erschlossene und barrierearme Wohnungen geben, ein Teil der Wohnungen wäre mit Aufzügen erreichbar. „Ein gutes Angebot“, befanden einige Teilnehmer anerkennend: „In jedem Falle interessant.“

Für die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens fand Professor Thomas von der Fachhochschule Potsdam, die die GEWOBA in diesem Projekt begleitet, starke Worte: „In manchen Häusern kennt man sich gar nicht, in anderen grüßt man sich wenigstens. Mich interessiert, ob es nicht möglich ist, besser und enger zusammen zu leben: Das man einander hilft, gemeinsam etwas unternimmt, aufeinander achtet, sich gegenseitig einlädt und auch mal zusammen feiert.“ Früher sei es doch auch ganz normal gewesen, dass verschiedene Generationen unter einem Dach gelebt hätten.

Die meisten der Teilnehmer fanden diese Idee interessant. In zwei Gruppen überlegten sie, was eine solche Gemeinschaft ausmachen könnte. Da war von Vertrauen und Sicherheit die Rede, von alltäglicher Freundlichkeit und der Bereitschaft, anderen zu helfen.

Konkreter wurde es, als sich die Teilnehmer der Veranstaltungen zu ihren Wünschen an ein solches Wohnprojekt äußerten: Beim Einkauf helfen, gemeinsames Backen und Kochen, Blumengießen während der Urlaubszeit, handwerkliche Hilfe, gemeinsames Feiern, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Ausflüge, Hilfe im Krankheitsfall… Zahlreich purzelten die Ideen durch den Raum. Langsam entstand der Eindruck, dass die Idee vom gemeinschaftlichen Wohnen verschiedener Generationen in diesem Moment und in dieser Runde fassbare Gestalt annehmen würde. „Ich will so eine Wohnung!“, meinte einer der Berliner Gäste am Ende der Diskussion, wozu andere zustimmend nickten.

Während der Veranstaltung waren die meisten der Gäste zum „Du“ übergegangen und nannten einander schon beim Vornamen. Man verabredete sich zu einem weiteren Termin und versprach, ein paar Bekannte mitzubringen, die sich ebenfalls für solch ein Projekt interessieren würden. Das Angebot der GEWOBA, sich vergleichbare Wohnungen mal anzusehen, wolle man auf jeden Fall nutzen. Ansonsten müsse man unbedingt in Kontakt bleiben.

Das nächste Treffen ist für den 12. Dezember vorgesehen. Um 17.30 Uhr wolle man sich im Begegnungszentrum oskar. treffen, um das weitere zu besprechen. Eine Frau versprach, Kuchen mitzubringen.

Das Forschungsprojekt "Mehrgenerationenwohnen in die Platte - Gemeinschaft und intergenerationaler Transfer für eine selbstbestimmte Lebensführung im Alter", in dessen Rahmen das "Mehrgenerationenwohnen in der Rolle" realisiert werden soll, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Informationen zum Projekt findet man hier.

Dienstag, 21. November 2017

Freude an Gemeinschaft

GEWOBA und FH Potsdam informieren über Mehrgenerationenwohnprojekt in der "Rolle"

Die GEWOBA Wohnungsverwaltungsgesellschaft Potsdam informiert gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam am 30. November um 17.30 Uhr im Begegnungszentrum oskar. in Drewitz über das Projekt "Mehrgenerationenwohnen in der Rolle", welches in Kooperation mit dem Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften umgesetzt wird. Die Veranstaltung wird durch das Forschungsteam "Mehrgenerationenwohnen" der FH Potsdam vorbereitet und moderiert.

In der Konrad-Wolf-Allee 39–45 werden ab Sommer 2018 insgesamt 43 Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen sowie ein Gemeinschaftsraum für verschiedene Zielgruppen bereitstehen. "Schon zu Beginn der Sanierungsplanungen für die 'Rolle' hatten wir unterschiedliche Wohnformen als zukünftige Nutzung für einen Teil der Wohnungen des Wohnkomplexes angedacht. Wir freuen uns, dass mit Unterstützung der Fachhochschule nun ein Angebot geschaffen wird, welches zum einen lebendige Hausgemeinschaften fördert und zum anderen einen wichtigen Beitrag im Rahmen des sozialen und demografischen Wandels in Potsdam leistet", sagt GEWOBA-Geschäftsführerin Kerstin Kirsch.

Mit dem Modellprojekt "Mehrgenerationenwohnen" wird das generationsübergreifende gemeinschaftliche Miet-Wohnen in der Landeshauptstadt gefördert. Neben der Fachhochschule kooperiert die GEWOBA mit sozialen Diensten, um ein breitgefächertes Angebot zu ermöglichen.

"Unser Ziel ist es, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner gegenseitig im Alltag unterstützen. Somit können ältere Menschen länger selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben, zudem werden Nachbarschaften gefördert und die Gemeinschaft gestärkt", ergänzt Kerstin Kirsch.

Das Modellprojekt richtet sich sowohl an Singles und Familien, als auch Senioren und Auszubildende, Alleinstehende mit Kind sowie junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund. Es ist neben dem Mietwohnprojekt "Konvoi" im Bornstedter Feld das zweite generationsübergreifende Angebot der GEWOBA, bei dem gemeinschaftliches Wohnen unterstützt wird.

Das Forschungsprojekt "Mehrgenerationenwohnen in die Platte - Gemeinschaft und intergenerationaler Transfer für eine selbstbestimmte Lebensführung im Alter", in dessen Rahmen das "Mehrgenerationenwohnen in der Rolle" realisiert werden soll, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Informationen zum Projekt findet man hier.

Freitag, 13. Oktober 2017

Mehrgenerationen-Wohnen in der "Rolle"

Die ProPotsdam plant in der "Rolle", ein Mehrgenerationen-Projekt zu realisieren. 43 Wohnungen stehen dafür in der Konrad-Wolf-Allee 39-45 zur Verfügung. Im Erdgeschoss ist ein Gemeinschaftsraum geplant, den die Bewohner selbst nutzend verwalten sollen. Das Forschungsprojekt "Mehrgenerationenwohnen in die Platte - Gemeinschaft und intergenerationaler Transfer für eine selbstbestimmte Lebensführung im Alter", in dessen Rahmen das "Mehrgenerationenwohnen in der Rolle" realisiert werden soll, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Wissenschaftlich begleitet wird es vom Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der FH Potsdam. Näheres zum Projekt findet man hier.

Freitag, 21. April 2017

Forschungsprojekt zum Mehrgenerationenwohnen in der "Rolle"

Im Rahmen des Forschungsprojektes "Mehrgenerationenwohnen in die Platte – Gemeinschaft und intergenerationaler Transfer für eine selbstbestimmte Lebensführung im Alter" untersucht der Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der Fachhochschule Potsdam verschiedene Hausgemeinschaften und Mehrgenerationenwohnen in selbstorganisierten Wohnprojekten und in Plattenbauten. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Das Forschungsteam der Fachhochschule Potsdam untersucht, wie sich Gemeinschaftswohnen verwirklichen lässt. Dazu möchte es in der Gartenstadt Drewitz mit alten und neuen Bewohnern der "Rolle" ins Gespräch kommen. Vor allem sollen mögliche Wünsche, Bedürfnisse und Bedarfe für das Zusammenleben zusammengetragen und Ideen entwickelt werden, wie ein nachbarschaftliches Miteinander und die Wohnqualität verbessert werden können.

Die ProPotsdam unterstützt das Forschungsteam der FH Potsdam als zentrale Kooperationspartnerin vor Ort. In der "Rolle" sind neue Grundrisse geplant, die Projekt- sowie Mehrgenerationenwohnen architektonisch umsetzen. Durch die Beiträge der Bewohner vor Ort kann es gelingen, Rückschlüsse für die weitere Entwicklung der Wohnanlage zu ziehen und gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren vor Ort zu schauen, wie sich die gemeinsam entwickelten Ideen umsetzen lassen.

Mit verschiedenen Akteuren wie dem Begegnungszentrum oskar. und dem Mitmachen e.V. hat sich das Forschungsteam bereits ausgetauscht. Dieser Austausch soll am kommenden Dienstag, 25. April, in einem Experten-Workshop vertieft werden, indem unterschiedliche Expertisen der kommunalen Sozialpolitik, der Wohnungswirtschaft sowie Experten der sozialen Praxis zusammentragen werden. Dabei liegen die thematischen Schwerpunkte auf dem Zusammenleben mehrerer Generationen, der Sozialraumgestaltung rund um die "Rolle" im Stadtbild und dem lokalen sozialpolitischen Umfeld.

Der Experten-Workshop findet am 25. April 2017 zwischen 10 und 14:30 Uhr in der Theaterwerkstatt der Fachhochschule Potsdam statt.

Sobald Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt vorliegen, berichtet der Gartenstadt-Blog.

Näheres zum vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt "Mehrgenerationenwohnen in die Platte - Gemeinschaft und intergenerationaler Transfer für eine selbstbestimmte Lebensführung im Alter", in dessen Rahmen das "Mehrgenerationenwohnen in der Rolle" realisiert werden soll, findet man hier.