Posts mit dem Label Feuerwehr werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Feuerwehr werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 18. April 2023

Neues Löschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Drewitz

Übergabe fünf neuer Tanklöschfahrzeuge an die Freiwilligen Feuerwehren
mit der Beigeordneten Brigitte Meier und Feuerwehrchef Ralf Krawinkel.
Foto: Landeshauptstadt Potsdam/Friederike Herold

Fünf neue Tanklöschfahrzeuge verstärken seit Kurzem den Fuhrpark der Feuerwehr Potsdam. Diese wurden Anfang April offiziell an die Freiwilligen Feuerwehren Fahrland, Bornstedt, Babelsberg-Klein Glienicke, Drewitz und Grube übergeben. Vier der fünf Fahrzeuge hat die Stadt gekauft, ein Fahrzeug konnte über das Förderprogramm des Landes Brandenburg beschafft werden. Alle fünf sind auf den Transport von Löschwasser spezialisiert. Damit kann bei größeren Bränden im Stadtgebiet schnell auf einen hohen Wasserbedarf reagiert werden, heißt es aus dem Rathaus. Besonders auf Bundesstraßen, Autobahnen oder abgelegenen Objekten ist dies von besonderer Bedeutung. Die Fahrzeuge sind so auch für einen Einsatz außerhalb Potsdams geeignet, etwa bei Waldbränden.

„Wir sind mit den neuen Fahrzeugen auf dem Stand der Technik und können damit unseren Gefahrenschwerpunkten noch besser begegnen. Nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern auch im Land Brandenburg“, so Potsdams Feuerwehrleiter Ralf Krawinkel.

Die FFW Drewitz erhielt eines der TLF-4000 mit Staffelkabine. Die Zahl 4.000 klassifiziert dabei die Wassermenge, die das Fahrzeug mindestens mitführen muss: hier 4.000 Liter. Tatsächlich haben die neuen Fahrzeuge 4.800 Liter Wasser an Bord. Da für eine adäquate Waldbrandbekämpfung nicht nur Löschmittel, sondern auch ausgebildetes Personal (sogenannte Fußtruppen) notwendig ist, bilden diese Fahrzeuge hier den perfekten Hybrid: ausreichend Wasser und sechs Einsatzkräfte können kombiniert mit Strahlrohr, Spaten und Hacke zum Einsatz gebracht werden. Ein TLF-4000 schlägt mit rund 375.000 Euro zu Buche.

Parallel zu den Tanklöschfahrzeugen beschaffte die Feuerwehr auch eine spezielle Persönliche-Schutzausrüstung für Waldbrandeinsätze.

Mehr über die FFW Drewitz erfahrt Ihr HIER oder auf Facebook.


Montag, 17. Mai 2021

Gerd Brademann erhält Medaille für 75 Jahre Treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr Drewitz

Gerd Brademann mit seiner Auszeichnung. Foto: LHP/Juliane Güldner

Mit einer Drehleiter direkt in das Fenster im zweiten Stock ist am vergangenen Freitag die Ehrenmedaille für 75 Jahre Treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr an den 91-jährigen Gerd Brademann übergeben worden. Es ist das erste Mal, dass diese Medaille in Potsdam verliehen wurde. Aktuell ist Gerd Brademann der dienstälteste Feuerwehrmann der Landeshauptstadt Potsdam, seit September 1943 ist er Mitglied der Feuerwehr.

„Mein herzlicher Dank gilt Gerd Brademann und seiner Lebensleistung. In den 78 Jahren bei der Feuerwehr hat er nicht nur viel erlebt, sondern vor allem dazu beigetragen, dass Menschenleben gerettet, Brände schnell gelöscht und Gefahren beseitigt wurden. Diese Hilfsbereitschaft, der jahrzehntelange ehrenamtliche Einsatz und die Verbundenheit zur Feuerwehr machen ihn zu einem besonderen Menschen, der heute zurecht für diese Leistung ausgezeichnet wird“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD).  

„Ich freue mich, dass ich heute die große Ehre habe, zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Landeshauptstadt, die Ehrenmedaille für 75 Jahre Treue Dienste übergeben zu dürfen“, so Rainer Schulz, zuständiger Bereichsleiter Gefahrenabwehr in der Berufsfeuerwehr Potsdam.  „Gerd Brademann hat miterlebt, wie Stadtschloss und Garnisonkirche brannten und im größten Einsatz seines Lebens hat er als Einsatzleiter am 12. Juni 1954 das Neue Palais vor den Flammen gerettet. Gerd Brademann ist noch immer aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Drewitz. Er kommt zu fast jedem Treffen und jedem Ausbildungs- und Trainingstag. Er ist ein Vorbild für alle Kameradinnen und Kameraden.“

Gerd Brademann wurde am 2. September 1929 geboren und ist am 12. September 1943 – kurz nach seinem 14. Geburtstag – in die Freiwillige Feuerwehr Potsdam Drewitz eingetreten. Auch bei der Berufsfeuerwehr war er zwischen 1950 und 1990 beschäftigt. Der größte Einsatz seines Lebens war die Rettung des Neuen Palais am 12. Juni 1954. Um 4 Uhr morgens schlugen Flammen aus dem Kellergeschoss. Gerd Brademann war Leiter dieses Großeinsatzes und als erster am Schloss. Bis zum Abend dauerte der Löscheinsatz.

Derzeit verfügt die Feuerwehr Drewitz über 58 aktive Kameradinnen und Kameraden, 28 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr sowie 15 Kameradinnen und Kameraden in der sogenannten Alters- und Ehrenabteilung, in der auch Gerd Brademann Mitglied ist.

Die Medaille der Freiwilligen Feuerwehr für 75 Jahre Treue Dienste in Gold gibt es für 75-jährige aktive Dienstzeit an einem marineblauen Band, an den Seiten karmesinrot eingefasst, mit einem goldfarbenen Streifen in der Mitte.

Dienstag, 11. Mai 2021

Wieder Feuerwehreinsatz in der Wolfgang-Staudte-Straße

Symbolbild: Matthias Böckel/Pixabay
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche musste die Feuerwehr in der Nacht zum Montag in die Wolfgang-Staudte-Straße in Drewitz ausrücken. Ein Rauchmelder hatte einen Alarm ausgelöst. Dieses Mal ging die Sache zum Glück glimpflicher aus: Angebranntes Essen hatte für Rauchentwicklung gesorgt, die Bewohner hatten das Haus bereits verlassen.

Dienstag, 4. Mai 2021

Verletzte bei Kellerbrand in der Wolfgang-Staudte-Straße

Die Feuerwehr Potsdam berichtete
auf Twitter von dem Einsatz.
Screenshot: twitter.com/FwPotsdam
In der Nacht zum Dienstag ist die Feuerwehr zu einem Einsatz nach Drewitz ausgerückt. Laut PNN sei der Brand kurz vor Mitternacht im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Wolfgang-Staudte-Straße ausgebrochen. Die Brandursache sei noch unklar, heißt es. Während die PNN von drei verletzten Personen schreiben, die mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen seien, ist auf dem Twitter-Account der Potsdamer Feuerwehr von zwei Verletzten die Rede.

An dem Einsatz beteiligt waren demnach Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Drewitz, Bornstedt, Babelsberg und Kleinmachnow. Insgesamt seien 27 Fahrzeuge und 86 Feuerwehrleute vor Ort gewesen. Die Verkehrsbetriebe seien mit Bussen vor Ort gewesen, um die 30 Bewohner vorübergehend unterzubringen. Gegen vier Uhr morgens erklärte die Feuerwehr auf Twitter, dass der Einsatz beendet sei.

Quellen: pnn.de, twitter.com/FwPotsdam

 

Dienstag, 9. Februar 2021

Feuerwehr warnt vor dem Betreten von Eisflächen

Eisflächen auf Gewässern sind unberechenbar.
Foto: Couleur/Pixabay
Die Potsdamer Feuerwehr warnt aktuell vor dem Betreten der Eisflächen auf Seen, Flüssen und Teichen in der Landeshauptstadt. Trotz anhaltender Minustemperaturen in den vergangenen Tagen und einer augenscheinlich geschlossenen Eisdecke auf einigen Gewässern sei die Eisdecke zu dünn, um darauf gehen oder gar Schlittschuhlaufen zu können, teilte die Stadtverwaltung mit. „Wir appellieren an alle, die Flächen nicht zu betreten und die Gefahr nicht zu unterschätzen“, sagt Rainer Schulz, Bereichsleiter Gefahrenabwehr der Potsdamer Feuerwehr. Es sind und werden auch keine Eisflächen zum Betreten freigegeben.

Auch wenn anhaltende Kälte und zufrierende Teiche und Seen für Wintersportler und Spaziergänger verlockend erschienen, lauern dort ungeahnte Gefahren – durch unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten des Wassers, Untiefen oder auf dem Gewässergrund entstehende Strudel, einfließende Abwässer sowie auch die Schifffahrt. Diese Faktoren machen die Tragfähigkeit der Eisdecke unberechenbar und erhöhen die Gefahr eines Eisbruchs. Die Schneedecke auf dem Eis verhindert zudem einen Blick auf die Eisfläche, um die Dicke sowie Risse und dunkle Stellen zu erkennen. Wer dennoch die Eisflächen betritt, gefährde sich und andere, heißt es weiter. Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, könne das ein paar Meter weiter schon anders aussehen. Bricht das Eis weg und man fällt ins Wasser, könne dies zur lebensgefährlichen Unterkühlung oder zum Ertrinken führen.