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Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (links) und ProPotsdam-Chef Jörn-Michael Westphal ( 2. von links) haben den Scheck über 5.000 Euro nach Drewitz gebracht. Foto: Jessica Beulshausen
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Einen symbolischen Scheck über 5.000 Euro hatten Potsdams
Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) und ProPotsdam-Geschäftsführer
Jörn-Michael Westphal heute Mittag bei ihrem Besuch in der Stadtteilschule Drewitz
im Gepäck. Diese Summe hatte die Stadt Potsdam im Juni als Auszeichnung beim
KfW-Award 2022 für die Entwicklung des Stadtteils zur Gartenstadt Drewitz
bekommen. Nun haben Stadtverwaltung und ProPotsdam das Geld wie versprochen an
die Stadtteilschule übergeben.
Die Schule möchte mit dem Geld den Schulbackofen weiter ausbauen
und weitere Projekte gemeinsam mit den Schüler*innen gestalten.
Die Jury des KfW Award „Leben“ 2022 hat das Projekt „Gartenstadt
Drewitz auf dem Weg zur Zero-Emission-City“ als einen der Preisträger ausgewählt.
Die Preisverleihung fand am 27. Juni in Berlin statt. Mit dabei waren auch
ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal und Impulsgeber Carsten
Hagenau, Sprecher des Arbeitskreises StadtSpuren.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) würdigte die Wandlung des
grauen Plattenbauviertels zur Gartenstadt in der Kategorie „Energetische
Stadtsanierung“ als eines der kommunalen Projekte, „die einzelne Bereiche des
Stadtlebens oder auch ganze Quartiere möglichst umfassend klimagerecht
gestalten“. Bis 2050 soll sich das Quartier zur „Zero-Emission-City“ wandeln,
das heißt, der CO2-Verbrauch gleich null sein.
„Was 2005 mit einem Studierendenwettbewerb begonnen hat, ist heute
längst ein Vorzeigeprojekt“, freute sich Schubert damals. „Stadtteilschule,
Wendeschleife, Konrad-Wolf-Park, Solardächer – das letzte Neubaugebiet, Ende
der 1980er entstanden, hat sich gut entwickelt.“