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Freitag, 6. September 2019

Freude an Generationengemeinschaft



 
Nach der Rundumsanierung erstrahlt die Rolle im neuen Glanz. Eine gute Gelegenheit für die GEWOBA und die Fachhochschule Potsdam, in der Gartenstadt Drewitz neue Möglichkeiten des Zusammenlebens zu erproben. Für ein gemeinsames Wohnprojekt über Generationen hinweg stellte die GEWOBA 43 Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen für Menschen bereit, die dafür „Freude an Gemeinschaft“ (so der Titel des Projekts) mitbringen. 

Ausgangspunkt dafür ist das von der Fachhochschule erdachte und durchgeführte Forschungsprojekt „Mehrgenerationenwohnen in die Platte – Gemeinschaft und intergenerationaler Transfer für eine selbstbestimmte Lebensführung im Alter“. Es wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. „Freude an Gemeinschaft“ richtet sich sowohl an Singles und Familien, als auch an Senioren und Auszubildende, Alleinstehende mit Kind sowie junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund.

So eine Gemeinschaft entsteht nicht von heute auf morgen. Schon seit 2017 – da waren die Sanierungsarbeiten in der Konrad-Wolf-Allee 39 bis 45 noch im vollen Gang – sucht die GEWOBA bereits nach potenziellen Mietern. „Wir haben dafür immer wieder auf Facebook und den sozialen Medien gepostet“, erzählt die technische Kundenbetreuerin Lisa-Sophie Krause. Mit den ersten Interessenten führten das Unternehmen und die Fachhochschule ab November 2017 monatliche Workshops durch. 

Die potenziellen Bewohner seien nicht einzig auf günstigen Wohnraum aus gewesen, sie teilten den Grundgedanken des Projekts. „Sie wollten nicht anonym leben, sondern mit ihren Nachbarn Kontakt haben und sich gegenseitig helfen“, hat Krause erfahren. Im Mai dieses Jahres konnten die ersten Mieter in ihre Wohnungen ziehen. Junge minderjährige Mütter fänden sich ebenso in den Häusern wie ältere Damen Mitte 80, hat die GEWOBA-Mitarbeiterin festgestellt. „Die meisten Teilnehmer aber sind so Mitte 40.“

Jetzt wollen sich die Mieter selbst organisieren. Am 2. Juli erhielten sie dafür von der GEWOBA die Schlüssel für eine Gemeinschaftswohnung in der Konrad-Wolf-Allee 45. Die ebenerdigen Räume können als gemeinsames „Wohnzimmer“ genutzt werden. Die Aktiven seien bereits dabei, sich häuslich einzurichten, erzählt Krause. „Sie haben schon Tische und Stühle, Geschirr und Putzzeug organisiert, demnächst kommt ein gebrauchtes Sofa dazu.“ Bereits zweimal hätten sie sich zusammengesetzt. „Sie bedauerten, dass sich noch nicht alle der in die Wohnungen des Projekts eingezogenen Mieter regelmäßig beteiligen.“ Abhilfe sollen gemeinsame Aktivitäten schaffen. Ein Grillabend sei bereits in Planung.

Weitere Interessenten können sich gerne noch melden, meint Lisa-Sophie Krause. „Aktuell sind noch sieben Wohnungen frei.“

Donnerstag, 5. September 2019

"Wohnen in Potsdam" für September ist da


Die neue Ausgabe der ProPotsdam-Mieterzeitschrift wird gerade verteilt. Die Themenpalette ist bunt. 

Zwei große Artikel beschäftigen sich mit Entwicklungen in der Gartenstadt. Seit August 2015 hat die ProPotsdam die Rolle in der Konrad-Wolf-Allee energetisch saniert und umgestaltet. Im Mai dieses Jahres wurden die Arbeiten abgeschlossen. Etwa 30 Millionen Euro hat die Sanierung insgesamt gekostet. Der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser und damit die Energiekosten werden sich für die Mieter deutlich reduzieren. Im Heft steht dazu mehr.
 

Mit Vollendung der Rundumsanierung konnten die GEWOBA und die Fachhochschule Potsdam endlich das lang geplante Projekt „Freude an Gemeinschaft" realisieren. Für ein gemeinsames Wohnprojekt über Generationen hinweg stellte die GEWOBA 43 Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen für Menschen bereit. Den aktuellen Stand des Projekts erfahren die Leser in einem eigenen Artikel.


Ob Kinder-, Mobilitäts- oder Wohnflächenbonus – die ProPotsdam hat von 2011 bis 2018 rund 1,4 Millionen Euro in ihre Bonusprogramme investiert. Schon 1.943 Haushalte konnten bis zum letzten Jahr davon profitieren. Mehr Informationen dazu bietet eine anschauliche Grafik.

Bis Ende August wurden bereits fast 10.000 Stimmen für den von der ProPotsdam und den Stadtwerken Potsdam ausgeschriebenen Förderwettbewerb „Gemeinsam für Potsdam" abgegeben. Nur noch bis zum 22. September läuft die Online-Abstimmung für die Siegesprämien in Höhe von insgesamt 60.000 Euro. Alle 44 Bewerberprojekte werden noch einmal kurz vorgestellt.

Der Schlaatz ist der jüngste und bunteste Stadtteil von Potsdam. Die Herausforderungen hier sind zahlreich. Die verantwortlichen Wohnungsunternehmen wollen das Quartier grundlegend umgestalten. Wir berichten von der dritten Akteurskonferenz mit engagierten Bürgern, Vertretern der Lokalpolitik, der Stadtverwaltung, der sozialen Träger und der Wohnungswirtschaft.

Aktuell führt die GEWOBA eine Telefonumfrage zum Thema Kundenzufriedenheit durch. Bei der Befragung können die Mieterinnen und Mieter die letzte Kontaktaufnahme mit ihrem Vermieter bewerten: Was lief gut und sollte so beibehalten werden? An welchen Stellen müssen der Service oder die Abläufe noch verbessert werden? Das Magazin erzählt mehr.

Das Titelbild zeigt Dreharbeiten auf dem Hochhaus Wall am Kiez 2. Nicola Scholz, Studentin an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin, drehte auf dem Dach Szenen ihres Kurzfilms „Hochhauspoeten" um eine Gruppe von Freunden auf der Schwelle zum Erwachsensein. Das Heft verrät mehr zur Produktion.

Die neue Ausgabe der „Wohnen für Potsdam“ können Sie hier herunterladen.

Donnerstag, 9. August 2018

Die Gemeinschaft formt sich: Nur noch wenige Einheiten frei

Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen, lautet ein bekanntes Sprichwort, das in Zeiten des demographischen Wandels wieder mehr an Bedeutung gewinnt. Vielerorts finden sich Gemeinschaften, Alte und Junge, Alleinstehende und Familien, um gemeinsam unter einem Dach zu leben und im Alltag voneinander zu profitieren. So auch in der Gartenstadt Drewitz. Hier führt die GEWOBA in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam das Projekt „Freude an Gemeinschaft“ durch. In den vergangenen Monaten hat sich eine Vielzahl an Interessenten gemeldet und gefunden, die in der Konrad-Wolf-Allee 39 bis 45 nicht nur wohnen, sondern als Gemeinschaft leben wollen.

Für das Projekt stellt die GEWOBA insgesamt 43 Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen in der frisch sanierten „Rolle“ zur Verfügung sowie einen Mehrzweckraum und eine Gemeinschaftswohnung, die von den künftigen Bewohnern als gemeinsames „Wohnzimmer“ genutzt werden kann. Wer Interesse an einer Wohnung in dem beispielhaften Projekt hat, sollte schnell sein, da nur noch wenige Einheiten frei sind.

Die Konrad-Wolf-Allee in der Gartenstadt Drewitz.
Foto: Miriam Labuske

Die neuen Mieter in der „Rolle“ sind angehende Studenten und Senioren, Familien und Alleinstehende, alteingesessene und Neu-Potsdamer. Kurz gesagt, die perfekte Mischung für eine Gemeinschaft, in der man sich  hinsichtlich der eigenen Stärken und Schwächen ergänzt. Die Fertigstellung der Wohnungen in der „Rolle“ ist Ende September geplant, die ersten Mieter können im Oktober ihre neue Bleibe beziehen.

Nachdem sich die Gemeinschaft – größtenteils – gefunden hat, geht es nun verstärkt darum, Regeln für das Leben in der Gemeinschaft zu bestimmen und die gegenseitige Unterstützung zu organisieren. Dabei helfen regelmäßige Treffen und Workshops mit den Mietern, der GEWOBA und der FH Potsdam. Um das „Wir-Gefühl“ zu stärken, wird ein Mehrzweckraum von der GEWOBA ausgebaut, der sowohl von der Gemeinschaft als auch von einem Netzwerk von sozialen Partnern genutzt werden kann. Koordiniert wird die Nutzung vom Verein Soziale Stadt Potsdam, der in der Gartenstadt das Begegnungszentrum „oskar“ betreibt. Im Mehrzweckraum können nicht nur Feste und Besprechungen stattfinden. Hier dürfen sich auch sportbegeisterte Bewohner und Drewitzer gemeinsam betätigen oder kreative Köpfe zusammen nähen, stricken oder basteln.

Mit dem Modellprojekt „Freude an Gemeinschaft“ fördert die GEWOBA das generationsübergreifende gemeinschaftliche Miet-Wohnen in der Landeshauptstadt. Es ist neben dem Mietwohnprojekt „Konvoi“ im Bornstedter Feld das zweite generationsübergreifende Angebot der GEWOBA, mit dem gemeinschaftliches Wohnen unterstützt wird.