Posts mit dem Label Trockenheit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Trockenheit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 5. Juli 2022

Trockenstress: Stadt bittet um Wasserspenden für Bäume und Sträucher

Auch Bäume leiden unter der Hitze und Trockenheit. Ein paar Eimer Wasser
pro Woche helfen Ihnen beim Überleben. Symbolfoto: Miroslav Sárkozy/Pixabay

Die Stadtverwaltung bittet alle Bürger*innen um Unterstützung bei der Wässerung von Straßenbäumen und Bäumen auf öffentlichen Grünflächen. „Auch bei uns vor der Haustür macht sich der Klimawandel bemerkbar“, so Lars Schmäh, kommissarischer Leiter des Fachbereichs Klima, Umwelt und Grünflächen. „Die seit Jahren anhaltende extreme Witterung und die damit verbundene Dürre beeinträchtigen zunehmend die Vitalität unserer Stadtbäume. Das führt dazu, dass immer mehr Bäume gefällt werden müssen und ihre Lebensdauer sinkt. Um unsere Stadtbäume unter diesen Bedingungen zu erhalten, müssen sie regelmäßig gegossen werden - eine Mammutaufgabe!“

Dieser Sommer sei der fünfte Dürresommer in Folge, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die erheblichen Niederschlagsdefizite werden auch nicht durch kurze Gewitter oder Regengüsse aufgewogen. Neben den Beeinträchtigungen durch Autoabgase, verdichtete Böden, Hunde-Urin und winterliche Streusalze schwächt der hinzukommende Wassermangel die Bäume zusätzlich und macht sie zudem anfälliger für einen möglichen Schädlings- oder Pilzbefall. Die Mitarbeitenden des Bereiches Grünflächen wässern bereits mit allen verfügbaren Kräften. Eingesetzt werden unter anderem Wasserwagen, Standrohre und zahlreiche mobile Sprenger – doch das ist oft ein Tropfen auf dem heißen Stein. Daher bittet die Landeshauptstadt die Potsdamer*innen um Wässerungsgaben, die gerne auch aus Brauchwasser, z. B. Regenwasser oder Wasser vom Gemüsekochen.

Während neu gepflanzte Bäume bis zu fünf Jahren von den Pflanzfirmen gewässert werden, besteht dringender Wässerungsbedarf nach diesem Zeitraum für Bäume und Sträucher. Um die mit der Trockenheit und den hohen Temperaturen verbundenen Folgen zu mildern, können auch die Anwohner*innen etwas für die Schatten- und Sauerstoffspender vor ihrer Haustür tun: Schon 40 bis 50 Liter (vier bis fünf Wassereimer Leitungswasser pro Baumscheibe zweimal wöchentlich) helfen einem Baum spürbar. Wenn ein vorheriges Lockern des Bodens möglich ist, verbessert dies die Versickerungsfähigkeit des Bodens. Nach dem Gießen reduziert das Hacken des Bodens die Verdunstung.

 

Mittwoch, 12. August 2020

Stadt verhängt Grillverbot auf öffentlichen Flächen

Fotos: Free-Photos/Pixabay
Aufgrund der Hitze und der anhaltenden Trockenheit sind ab heute das Grillen und offenes Feuer auf öffentlichen Flächen der Landeshauptstadt verboten. Das Grill- und Feuerverbot gilt in öffentlichen Park- und Grünanlagen, Erholungsanlagen, auf Liegewiesen, an Badestellen oder anderen zugänglichen Bereichen. Das Verbot gilt bis auf Widerruf beziehungsweise längstens bis 30. September.
Kontrolliert wird die Einhaltung des Grillverbots vom Ordnungsamt. Wer gegen die Allgemeinverfügung verstoße, muss mit einem Zwangsgeld von 10 Euro bis 50.000 Euro rechnen, heißt es von Seiten der Stadt. Durch das Verbot soll die Brandgefahr verringert werden.