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Montag, 13. Januar 2020

Drewitzer begrüßen das neue Jahr


Baudezernent Bernd Rubelt eröffnete die Veranstaltung.
Fotos: Anja Rütenik
Inzwischen ist er eine kleine Tradition: Der Drewitzer Jahresauftakt. Heute fand die inzwischen sechste Auflage im Großen Saal des Begegnungszentrums oskar. statt. Dazu eingeladen hatte die AG Öffentlichkeitsarbeit, unter deren Dach unter anderem das oskar., das Stadtkontor, die Stadtverwaltung und die Bürgervertretung zusammenarbeitet. Unterstützung in kulinarischer Form gab es vom iCafé im Park, das das Kuchenbuffet beisteuerte. 

Akteure aus verschiedensten Einrichtungen, aus der Verwaltung und aus der Wohnungswirtschaft gaben erneut einen Überblick über das, was im Quartier bisher erreicht wurde – und was für das noch junge Jahr geplant ist.

Potsdams Baudezernent Bernd Rubelt lobte in seinem Grußwort das „stabile, tatkräftige Netzwerk“ im Quartier. Dieser Erfolg sei der harten Arbeit aller Akteure zu verdanken. Dass die Bemühungen Früchte tragen, sei auch an der Bürgerumfrage zu sehen, bei der Drewitz zwar immer noch einen der hinteren Plätze belegte, jedoch in den vergangenen Jahren ein immer besseres Ergebnis erzielte.
Vertreter des Arbeitskreises StadtSpuren, zu dem die städtische ProPotsdam und die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaften gehören, berichteten über den Stand der Sanierung. Inzwischen seien rund 40 Prozent des Wohnungsbestandes der sozialen Wohnungswirtschaft im Stadtteil saniert, hieß es. Rund 97 Millionen Euro seien in den vergangenen zehn Jahren in die sozialverträgliche Sanierung investiert worden.

Die starke Bindung an das Quartier belegte die Mieterberatung Drewitz mit ihren Zahlen: Rund 92 Prozent der Drewitzer kamen nach der Sanierung ihrer Wohnungen zurück nach Drewitz oder blieben im Stadtteil.

Und dass Klimaschutz am effektivsten und sozialverträglichsten durch Erneuerbare Energien funktioniert, legte Carsten Hagenau vom Arbeitskreis StadtSpuren dar: Die grüne Fernwärme habe ich als 55-mal wirksamer als die energetische Sanierung erwiesen. Schon jetzt seien in Drewitz fast die Hälfte der bis 2050 geplanten CO2-Einsparungen erreicht, fügte der Projektleiter hinzu.
Einen Anteil daran haben auch die Umgestaltung des Konrad-Wolf-Parks und die Parkraumbewirtschaftung. Durch weniger Such- und Durchgangsverkehr seien seither zusammengerechnet die Jahresleistung mehrerer Autos eingespart worden. Gregor Heilmann, Leiter der Stabsstelle Energie, Umwelt und Stadtteilentwicklung der ProPotsdam, warb für das Parkraumkonzept: Es gebe weniger Autos in Drewitz, als Parkplätze zur Verfügung stünden.
Pbg-Vorstand Christof Harms-Spentza berichtete über die in Kürze startenden Modernisierungsarbeiten im Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft in Drewitz. So soll an einem Gebäude in der Erich-Pommer-Straße ein Aufzug entstehen.

pbg-Vorstand Christof Harms-Spentza sprach über die
Vorhaben der Wohnungsbaugenossenschaft in diesem Jahr.
Nicht fehlen durften natürlich das Begegnungszentrum oskar. und die Wendeschleife. Mitarbeiter der beiden Einrichtungen versprachen ein buntes Programm für 2020. Die Wendeschleife etwa freut sich über steigende Besucherzahlen: 2019 waren es rund 3.500.

Ingo Krowczynski von der Drewitzer Bürgervertretung schließlich stellte die Schwerpunkte des Gremiums für 2020 vor: So wolle man sich weiter für die Begrünung der Innenhöfe und den Erhalt von Bäumen einsetzen, für das Sperrmüll-Problem im Quartier sensibilisieren und das Wir-Gefühl in der Gartentadt stärken.

Eine Menge Impulse also für die nächsten Monate – man darf gespannt sein!

Donnerstag, 9. Januar 2020

6. Drewitzer Jahresauftakt am 13. Januar


Zur sechsten Auflage des Drewitzer Jahresauftakts am kommenden Montag, 13. Januar, sind alle Interessenten eingeladen. Im Begegnungszentrum oskar., Oskar-Meßter-Straße 4-6, geben die Akteure der Gartenstadt einen Rückblick auf bereits Erreichtes sowie einen Ausblick auf das Jahr.

Das Grußwort wird Potsdams Baudezernent Bernd Rubelt sprechen. Anschließend erfahren die Gäste in zwei Themenrunden unter anderem Aktuelles zum Stand der Sanierung im Quartier, zum Gewerbe und zur Parkraumbewirtschaftung. Auch die Teams des Begegnungszentrums und der Wendeschleife werden zu Wort kommen, ebenso die Forscherinnen des Klimaprojekts ExTrass. Zudem wird sich die Drewitzer Bürgervertretung vorstellen.

Beginn der Veranstaltung ist um 13 Uhr.

Das Programm können Sie hier herunterladen.

Der Jahresauftakt Gartenstadt Drewitz ist ein Treffen aller Drewitzer Akteure, aus der Stadtverwaltung, dem sozialen Fachgebiet, der Wohnungswirtschaft oder anderen Bereichen die mit dem Stadtteil befasst sind. Es handelt sich um eine Informationsveranstaltung, auf der, neben dem angekündigten Resümee, die im Jahr 2020 anstehenden Aufgaben und Vorhaben von Drewitz-Akteuren und der Stadtverwaltung vorgestellt werden sollen. Ziel der alljährlichen Veranstaltung ist, alle Beteiligten auf denselben Kenntnisstand zu bringen. Wie gewohnt wird es keine Grundsatz- oder Projektdiskussion geben, sondern eine detaillierte Ist-Analyse des Planungs- und Realisierungsstandes und der aktuell anstehenden Aufgaben.


Mittwoch, 19. Juni 2019

Grünes Kreuz erblüht jetzt vollständig


Pünktlich zur Eröffnung leuchtete die Blumenpracht im strahlenden Sonnenschein. Darüber freute sich auch Bernd Rubelt. Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt gab heute (Mittwoch) Mittag offiziell den dritten und letzten Bauabschnitt des Grünen Kreuzes zwischen Konrad-Wolf-Allee und Hertha-Thiele-Weg als Querverbindung zum Konrad-Wolf-Park frei.

Für diesen Abschnitt musste ein Gebäude weichen, angesichts der Wohnungsnot auch in der Landeshauptstadt vielleicht eine mutige Maßnahme. „Aber wir haben Ersatz geschaffen“, sagte der Beigeordnete. „Und es gab sehr gute Gründe, denn mit dem Grünen Kreuz haben wir das Quartier geöffnet, eine Augenweide produziert und eine sehr hohe Aufenthaltsqualität geschaffen.“ Die Landeshauptstadt wolle damit ein Signal setzen: „Wir stehen zum Quartier.“

Die Anwohnerschaft habe sich intensiv an der Planung beteiligt, viele Wünsche und Anregungen seien berücksichtigt und umgesetzt. Auch die Drewitzer Bürgervertretung sei in den einzelnen Planungs- und Realisierungsphasen eingebunden gewesen, habe sie begleitet und unterstützt, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Vor Ort lobte der Beigeordnete (Foto r.) die Kooperation mit allen Beteiligten, den Anwohnern wie den an der Realisierung beteiligten Firmen und Landschaftsarchitekten. „Wir haben gemeinsam eine gute Lösung mit den Menschen vor Ort gefunden und viel Kraft und Arbeit in die Verwirklichung gesteckt.“ 

Nach Angaben der Landeshauptstadt seien in diesem dritten Bauabschnitt 290 Quadratmeter Asphaltflächen neu hergestellt und 785 Quadratmeter Platzfläche geschaffen worden. 36 Beton-Sonderelemente seien eigens im Betonwerk angefertigt worden. Die Unikate dienten gleichzeitig als attraktive Hochbeet-Umrandungen und Sitzelemente. Dazu seien zehn neue Bäume gepflanzt und 1430 Sträucher gepflanzt worden, davon sind circa 900 Rosen.

Die Kosten von etwa 500.000 Euroseien vom Städtebau-Förderprogramm „Soziale Stadt – Am Stern/Drewitz“ getragen. Bund, Land und die Landeshauptstadt hätten somit je ein Drittel der Kosten getragen.
Das „Grüne Kreuz“ setzt sich aus dem Konrad-Wolf-Park und der Ost-West-Achse zwischen Priesterweg und Stern-Center zusammen. Der Konrad-Wolf-Park und der westliche Teil der Achse wurden als erster Bauabschnitt im Frühjahr 2014 fertiggestellt. Ein Jahr später wurde der östliche Teil der Achse abgeschlossen. 

Die Fertigstellung jetzt sei ein wichtiger Baustein in der Entwicklung der Gartenstadt. „Aber das ist noch nicht der Schlusspunkt, denn hier in Drewitz ist noch viel zu tun.“ Dank des Grünen Kreuzes habe sich auch die ökologische Situation vor Ort enorm verbessert. Die durchgängige Barrierefreiheit habe kein anderer Stadtteil vorzuweisen. „Auf all das können die Drewitzerinnen und Drewitzer stolz sein“, sagt Bernd Rubelt. 

Schade nur, dass bei der Eröffnung kaum Anwohner vorbeischauen konnten. Der Termin war verwaltungs- und pressefreundlich gelegt, auch Mitarbeiter von oskar. und Mieterberatung zeigten Präsenz. Für bunte Tupfer sorgten die zufällig vorbeikommenden Kleinen des Montessori-Kinderhauses. Sie machten sich bei über 30 Grad ganz unzeremoniell über die für die Erwachsenen bestimmten Eisgaben her.

Fotos: Torsten Bless