Dienstag, 29. November 2022

Kino im oskar.: Nachklapp zum 2. Drewitzer Filmfestival

Filmplakat von Boris Bilinksi zum Stummfilm "Metropolis". Quelle: Wikimedia Commons

In dieser Woche lädt das Begegnungszentrum oskar. in der Oskar-Meßter-Straße zu Nachholterminen für das Drewitzer Filmfestival ein, das im September zum zweiten Mal in der Gartenstadt stattfand. Vier Veranstaltungen erwarten Euch am Donnerstag und Freitag im Großen Saal des Begegnungszentrums:

Am Donnerstag, 01. September, geht es ab 18 Uhr um die Webseite „Filmschaffende in Groß Glienicke“. Der Arbeitskreis „Filme und ihre Zeit“ / Groß Glienicker Kreis e.V. lädt dazu ein, lokale Filmgeschichte neu zu entdecken und freut sich über jede Person, die sich beteiligen und aktiv einbringen möchte.

Anschließend wird um 19 Uhr der Film „Metropolis“ gezeigt. Der in den damaligen Ufa-Studios Neubabelsberg produzierte monumentale Stummfilm gehört zu den bedeutendsten Werken der Filmgeschichte. Der Film beschreibt den fiktiven Schauplatz einer Zweiklassengesellschaft in einer Stadt der Zukunft.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen am Donnerstag ist frei.

Am Freitag, 2. Dezember, steht um 17 Uhr „Eolomea“ auf dem Programm. Die szenografisch hervorragend inszenierte Handlung entführt das Publikum auf die Suche nach Lebenszeichen in eine nicht mehr allzu fern erscheinende Zukunft. Mit psychologisch und zeitgeschichtlich verschlüsselten Botschaften vermitteln die Filmemacher dem DDR-Publikum der 70er-Jahre die Sehnsucht nach dem Unbekannten.

Um 20 Uhr folgt dann „Der Pianist“. Der Spielfilm entstand unter anderem in Babelsberg und inszeniert in dokumentarischer Genauigkeit die erschreckenden Geschehnisse im Warschauer Ghetto am Erleben des herausragenden und in Warschau hochangesehenen polnischjüdischen Pianisten Władysław Szpilman.