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Freitag, 16. September 2022

ProPotsdam erhält beim Bauherrenpreis Jury-Anerkennung für die Rolle

Foto: Benjamin Maltry

Am gestrigen Donnerstagabend wurden die Preisträger des Bauherrenpreises 2022 im Rahmen des Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik in Berlin bekanntgegeben und gewürdigt.

Von insgesamt 187 Wettbewerbsbeiträgen erhielten bei der Preisverleihung 29 Nominierte eine der begehrten Anerkennungen der Jury – darunter auch die ProPotsdam für das Modernisierungsprojekt „Die Rolle: Mehr Wohnen, mehr Vielfalt, mehr Leben“ in der Gartenstadt Drewitz.

Der Deutsche Bauherrenpreis zeichnet seit 1986 herausragende Wohnungsbauprojekte aus, die sowohl von hoher Qualität sind als auch zu tragbaren Kosten umgesetzt wurden. Er wird alle zwei Jahre verliehen und ist als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland bekannt.

An der diesjährigen Auslobung hatten sich deutschlandweit 187 Wohnungsbauprojekte beteiligt, die zwischen 2018 und 2021 fertiggestellt wurden.

Alle Informationen zum Deutschen Bauherrenpreis findet Ihr unter www.deutscherbauherrenpreis.de.

 

Mittwoch, 22. Juli 2020

Mieter entscheiden über Außenfassade

Straßenschild: Erich-Pommer-Straße
Corona hat hier nicht bremsen können: In der Drewitzer Erich-Pommer-Straße haben die Arbeiten für das größte Bauprojekt der Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft (pbg) in diesem Jahr begonnen.

Die Gebäude der Hausnummern 8–12 erhalten eine zehn Zentimeter dicke Fassadendämmung und einen Außenaufzug. Die Eingangsportale werden umgestaltet, Treppenhäuser und Geländer bekommen frische Farbe. Die alten Kellerverschläge aus Holz werden zur Reduzierung der Brandgefahr durch solche aus Metall ersetzt.

Bereits im November 2019 hatte der Vorstand die Bewohner des Hauses Erich-Pommer-Straße zu einer Informationsveranstaltung geladen, um über die geplanten Maßnahmen zu informieren. In diesem Zusammenhang wurden die Bewohner darum gebeten, ihr Meinungsbild zur Ausgestaltung einzelner Maßnahmen abzugeben. So konnten die Mitglieder in geheimer Abstimmung ihre Stimmen über die Größe der persönlichen Keller, die mögliche Einrichtung eines Gemeinschaftsraums und die Gestaltung der Außenfassade abgeben.

„Der Gemeinschaftsraum hätte vielleicht mehr Zustimmung gefunden, wenn er nicht zulasten der Flächen für die Verschläge, Fahrräder oder Wäsche gegangen wäre“, meint Vorstandsmitglied Marcus Korschow. Bei der Außenfassade konnte der Entwurf der Berliner Firma Graco die größte Zustimmung bei den Bewohnern verbuchen und wird bei der Umsetzung entsprechend berücksichtigt.

Die Erich-Pommer-Straße sei ein gutes Beispiel dafür, wie sich der Wohnungsbestand der pbg verändern werde, findet Korschow. „Der geplante Anbau eines Fahrstuhls ermöglicht es älter werdenden oder körperlich eingeschränkten Bewohnern, in ihren Häusern zu bleiben.“ Eine weitere große Erleichterung sei der von außen direkt zugängliche Fahrradkeller. „Man braucht mit seinem Rad nicht mehr Umwege über Flure und durch schwere Brandschutztüren zu nehmen.“

Noch sei die Baumaßnahme grundsätzlich im Zeitplan. Die Mieter werden auf dem Laufenden gehalten.