In seiner regelmäßigen Kolumne zum Wochenbeginn widmet sich Oberbürgermeister Jann Jakobs diesmal der Gartenstadt Drewitz und dem morgen mit der Fete de la Musique startenden 1. Drewitzer Park.Sommer. Auch zum Pflegezustand des Konrad-Wolf-Parks äußert sich das Stadtoberhaupt.
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
wer in dieser Woche Lust auf Party und Unterhaltung hat, der sollte den sonst häufig auf die Potsdamer Mitte gerichteten Blick in den Süden unserer Landeshauptstadt wenden: Denn in der Gartenstadt Drewitz wird in dieser Woche gefeiert. Beim ersten Park.Sommer, dem Umsonst- und Draußenfestival am Konrad-Wolf-Park wird ab dem 21. Juni jeden Tag etwas geboten. Schauplatz des Spektakels ist der Ernst-Busch-Platz. Den Auftakt bildet am 21. Juni zunächst die Fête de la Musique, die bereits zum dritten Mal in der Gartenstadt Drewitz gastiert. Ab 18 Uhr stimmen Kokas & Band aus Wittenberge das Publikum auf den Abend ein. Im Anschluss können sich alle Musikfans an den Klängen von Through Colours erfreuen, gefolgt von Stadtruhe. Beide Bands stammen aus der Landeshauptstadt.
Beim ersten Park.Sommer in der Gartenstadt Drewitz darf natürlich auch die Kammerakademie Potsdam nicht fehlen, die am 22. Juni ab 16 Uhr zum Klassik Open Air einlädt. An diesem Nachmittag werden den Zuschauern musikalische Darbietungen in Kooperation mit der Stadtteilschule Drewitz sowie der Städtischen Musikschule Johann Sebastian Bach geboten. Der Abend wird dann gekrönt mit einem Konzert der Kammerakademie Potsdam.
Zum Start ins Wochenende trifft man sich schließlich am Abend des 23. Juni ab 18 Uhr beim „Funky Friday“ im Konrad-Wolf-Park. Für gute Laune und ausreichend tanzbare Musik sorgen DJ Rob aus Berlin sowie die Potsdamer Band Soul Dressing und die Ausnahme-Combo Footprint Project. Und am vierten und letzten Tag des ersten Park.Sommers wird am 24. Juni ganz Drewitz zum mittlerweile 8. Gartenstadtfest auf dem Ernst-Busch-Platz begrüßt. Traditionell bietet das Fest ab 14 Uhr ein buntes Bühnenprogramm und zahlreiche Aktionsflächen und Informationsstände lokaler Vereine und Einrichtungen. Zum Abschluss des Park.Sommers sorgt die Excelsis Rockband für Partystimmung. Ursprünglich war geplant, den Parkesommer und das Fest auf dem „Grünen Kreuz“ in der Parkanlage stattfinden zu lassen. Doch aus Gründen des Grünflächen- und Rasenschutzes wurde beides auf den Ernst-Busch-Platz verlegt.
Denn Sie werden es vielleicht gehört haben in den vergangenen Tagen. Der aufwendig und mit viel Liebe, aber auch hohen finanziellen Aufwendungen geschaffene Konrad-Wolf-Park in der Gartenstadt hat gerade keine leichte Zeit. An einigen Stellen ist das Grün des Rasens verblichen, eine Rosenblattwespe macht den 6000 angepflanzten Rosen das Überleben schwer und ein besonders von Kindern stark frequentiertes Wasserbecken steht bei diesen heißen Tagen wegen eines Umbaus nicht zur Verfügung. Den Unmut einiger Anwohner kann ich verstehen. Ja ich heiße ihn sogar willkommen, zeigt er doch, dass sich die Menschen in der Gartenstadt mit ihrem Park identifizieren, dass er quasi ein Teil von ihnen geworden ist. Und das ist gut so, denn genau das war auch beabsichtigt. Und ich kann die gute Nachricht verkünden: Besserung ist in Sicht. Dafür macht sich jetzt unser neuer Baubeigeordneter Bernd Rubelt stark. Gegen die Wespen gehen wir vor mit einem biologischen Pflanzenschutzmittel, das für Menschen aber auch Bienen unbedenklich ist. Das Grünflächenamt hat die Situation erkannt und prüft, in starken Trockenzeiten den Bewässerungszyklus zu ändern. Dabei hilft dann auch, dass der Brunnen spätestens zu den Sommerferien wieder für alle zur Verfügung stehen wird. Nach einem ausgeklügelten System wird das Verbrauchswasser des Beckens an besonders heißen Tagen nämlich auch zur Bewässerung genutzt. Eine gute Idee, wie ich finde.
Insgesamt verbessert sich die Situation in der Gartenstadt ohnehin stetig. Gerade erst vor ein paar Tagen wurde der aufwendig erneuerte Priesterweg eingeweiht, jetzt kann man wieder ohne Stolperfallen und mühelos diese alte Eichenallee entlangradeln oder flanieren. Seit dem vergangenen Jahr erfreut sich die NextBike-Station in Drewitz großer Beliebtheit. Und es geht in schnellen Schritten weiter voran in der Gartenstadt. Die Arbeiten in der sogenannten „Rolle“ in der Konrad-Wolf-Allee gehen weiter. Die ersten beiden Bauabschnitte der Rolle werden derzeit modernisiert. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten 2018 wird es hier modernisierte Wohnungen der ProPotsdam zu günstigen Konditionen geben. Dank der Förderung durch das Land bleiben die Mieten bei geförderten Wohnungen bei 5,50 Euro pro qm. Bei Neuvermietung liegen sie bei akzeptablen 7,40 Euro pro qm. In der „Rolle“ wird etwas wirklich Neues ausprobiert: Es gibt Atelierwohnungen, die es ermöglichen, Arbeiten und Wohnen miteinander zu verbinden. Durch die Veränderung von Grundrissen kann die ProPotsdam auch großen Familien Wohnraum anbieten. Mit der Wiedereröffnung der Sparkasse und dem neuen Ärztehaus werden weitere Bedarfe der Mieter im Wohngebiet gedeckt.
Und mit dem Quartier 8 steht ein weiteres Projekt für die ProPotsdam in Drewitz in den Startlöchern. Gemeinsam mit den Genossenschaften soll hier nicht nur energetisch saniert werden. Baustart der ProPotsdam-Wohnungen im Quartier 8 ist Juli 2017. Allein die ProPotsdam investiert beim Quartier 8 etwa 16,3 Millionen Euro.
In Drewitz nähern wir uns unserem großen Ziel, der „zero-emission-city“, dem CO2-neutralen Stadtteil. Wir sind in der Gartenstadt auf einem guten Weg. Weniger Immissionen, weniger Schadstoffe, weniger Verkehrslärm, das bedeutet auch ein mehr an Lebensqualität. Und so wird das Wohnen in der Gartenstadt nämlich nicht nur grüner und ökologischer, es wird auch immer vielseitiger und lebendiger. Und wenn das kein Grund zum Feiern ist, dann weiß ich auch nicht. Ich wünsche allen jedenfalls ganz viel Spaß beim ersten Park.Sommer und dem 8. Gartenstadtfest in Drewitz.
Ihr
Jann Jakobs
Hier finden Sie aktuelle Entwicklungen, die Chronik sowie Konzepte und Studien zur Gartenstadt Drewitz in Potsdam.
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Dienstag, 20. Juni 2017
Dienstag, 23. Juni 2015
Gartenstadt in der Kolumne des Oberbürgermeisters

Kolumne der Woche: Gelebte Vielfalt in der Gartenstadt
21. Juni 2015
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
am vergangenen Sonntag tanzte die Gartenstadt. Denn die Fête de la Musique war dieses Jahr wieder in Potsdam und kam erstmals auch nach Drewitz. Unter dem Motto OSKAR. IM PARK spielten der Generationenchor Potsdam, „John apart Potsdam“ und Paul Stöher & Band im Konrad-Wolf-Park auf.
Und die Gartenstadt feiert weiter, denn schon am kommenden Samstag ab 14 Uhr findet das 6. Gartenstadtfest auf dem Ernst-Busch-Platz statt. Auch dieses Jahr wieder wird der Platz zum bunten Festgelände. Das Motto lautet „Vielfalt am Park“. Und es ist gleichzeitig Sinnbild für die positive Veränderung des Quartiers wie auch Programm für das Fest selbst: Vielfalt, Buntes, Miteinander, das sind die Stichworte, die das Leben in der Gartenstadt von heute beschreiben. Man muss nur einen kurzen Blick in das Programm des Gartenstadtfestes werfen und sieht sofort: hier ist einiges geboten.
Auf dem Programm stehen unter anderem die Potsdamer Cheerleader Panthers, der Groove Choir, die DOC B Band und dazu präsentiert die Schule der Künste Integrazia / Semljaki e.V. Tanz und Gesang. Es wird wieder Hüpfburgen und auch Streetsoccer-Angebote geben. Natürlich gibt es auch wieder ein Gewinnspiel mit vielen verschiedenen Preisen. Und ganz sicher freuen sich schon alle wieder auf die Abschluss-Lasershow.
Bei dem ganzen Programm ist es kein Wunder, dass erstmals die Fläche aufgrund der hohen Nachfrage erweitert werden musste. Zum Glück unterstützen dieses Jahr auch die Unternehmen des Arbeitskreises StadtSpuren, die in Drewitz vertreten sind, das Fest. Das sind neben der ProPotsdam GmbH die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG und die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG. Denn es wird nicht nur gefeiert in Drewitz. Es wird auch gebaut.
Im Mai gab es den ersten Spatenstich am zweiten Bauabschnitt des „grünen Kreuzes“ entlang der Verbindungsachse Hertha-Thiele- und Willi-Schiller-Weg. Neben der neuen Fahrbahn wird eine öffentliche Grünanlage geschaffen. Ein besonders wichtiges Projekt in der Gartenstadt ist der Umbau der sogenannten „Rolle“ am grünen Kreuz. Hier haben die bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen, der Rückbau von zwei Aufgängen wird vorbereitet und die Wohnungen sind bereits freigezogen.
Die Gartenstadt präsentiert sich damit als junges, lebendiges Quartier. Denn anstelle Räume bis zur Sanierung leer stehen zu lassen, werden sie für ein spannendes Festival genutzt: LOCALIZE kommt nach Drewitz. Das Festival wird vom 16. bis zum 19. Juli 2015 in zwei Plattenbauaufgänge in Drewitz ziehen. Dann hat während der Festivaltage in vier der jüngst leer gezogenen Wohnungen in der Konrad-Wolf-Allee 59 das Pop Up-Hostel Pension Wolf geöffnet. Urlaub mal ganz anders in der eigenen Stadt zu machen, werden viele erst einmal befremdlich finden. Dies auch noch im Plattenbau in Drewitz anzubieten, das ist schon echte Kunst und eine starke Idee. Anmeldungen sind schon jetzt unter www.localize-potsdam.de möglich.
Es wird deutlich, Drewitz ändert sich zusehends. Seit einiger Zeit ist die Gartenstadt auch immer häufiger mit guten Nachrichten in der Presse vertreten. Ein wichtiger Grund hierfür ist die wegweisende energetische Sanierung im Quartier. Im von der Stadtverordnetenversammlung bestätigten energetischen Quartierskonzept für die Gartenstadt haben sich die Partner – das sind neben der Landeshauptstadt die EWP und die ProPotsdam - auf die Zielstellung verständigt, Potsdam-Drewitz perspektivisch zum CO²-neutralen Stadtteil zu entwickeln.
Somit hat die Gartenstadt Drewitz Vorbildwirkung für andere Städte in Deutschland und Europa. Dies bezeugt auch der Gewinn des Wettbewerbs kommunaler Klimaschutz im vergangenen Jahr sowie die vielen Anfragen zu dem Projekt.
Doch wie will man das eigentlich erreichen? Das kann nur gelingen, wenn in den entscheidenden Feldern Energieversorgung, Gebäudebestand und Mobilität daran gearbeitet wird. Beim kommunalen Wohngebäudebestand der ProPotsdam in Drewitz soll das Ziel der CO²-Neutralität bereits 2025 erreicht werden, indem energetische Sanierung der Gebäude den Energiebedarf halbiert und die Versorgung mit Strom und Wärme auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Die erste Sanierung von 196 Wohnungen im sogenannten „Pilotblock“ ist erfolgreich abgeschlossen. Die ersten Bauabschnitte der Sanierung von 192 weiteren Wohnungen in der „Rolle“ beginnen dieses Jahr.
Auch der Bereich Mobilität wird zu einem CO²-neutralen Drewitz beitragen. Die bereits geringen Emissionen im Verkehr in Drewitz sollen durch Fahrrad- und Car-Sharing-Modelle weiter reduziert und damit die klimafreundliche Mobilität verbessert werden. So wird es zum Beispiel künftig eine Station von PotsdamRad am Ernst-Busch-Platz geben. Schon auf dem Gartenstadtfest präsentiert PotsdamRad bereits einige Räder, die Sie natürlich auch gleich ausprobieren können.
Sie sehen: Die Gartenstadt ist bunter und vielfältiger als Sie dachten. Und sie ist auf dem Weg zu einem Vorzeigestadtteil, was die Reduzierung von Emissionen angeht. Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal dort? Schauen Sie vorbei! Einen besseren Anlass als das 6. Gartenstadtfest werden Sie kaum finden.
Ihr
Jann Jakobs
Montag, 18. Juni 2012
OB-Kolumne zur Gartenstadt Drewitz
(Quelle: Landeshauptstadt Potsdam 18.06.2012)
Gartenstadt: 0 Emission, 100 Prozent Lebensfreude
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
die Gartenstadt Drewitz ist im Kommen. Und sie hat viele Gesichter: Sie kommt daher als Stadtteilschule, als zukünftig emissionsfreier Lebensraum, als top-modernisierter Wohnort, als grüner Konrad-Wolf-Park und am 23. Juni kommt Sie als rauschendes Fest. Denn dann findet das 3. Gartenstadtfest in Drewitz statt.
Der Umbau der Grundschule am Priesterweg zu einer Stadtteilschule hat im Frühjahr begonnen. Wer sich dieser Tage das Gebäude ansieht, erkennt nur noch das Skelett des Hauses. Im kommenden Jahr wird hier eine moderne Grundschule eröffnet. Aber sie ist eben nicht nur eine Schule. Die Stadtteilschule kann mehr. Sie ist ein Bürgerzentrum, sie ist ein Platz für Begegnung, sie schafft Raum für Unterhaltung und Austausch, aber auch für Bildung und Beratung. Ich kann allen Drewitzern nur sagen: Es ist Ihre Stadtteilschule, die jetzt geplant wird! Machen Sie mit und bringen Sie sich ein! Denn dann hat sie genau die passenden sozialen Angebote, die der Gartenstadt gut tun.
Gut wird es der Gartenstadt auch tun, wenn ressourcenschonender gelebt und gewohnt wird. Im Frühjahr hatten sich die Landeshauptstadt, die Stadtwerke Potsdam und die Pro Potsdam darauf geeinigt, die Gartenstadt Drewitz in Richtung Null-Emissionen-Stadtteil zu bewegen. Dafür sollen Wohngebäude energetisch saniert, der Verkehr, die Energieherstellung, die Sanierung der öffentlichen Gebäude und auch die Qualität des Freiraums so optimiert werden, dass die Gartenstädter möglichst energiearm leben und arbeiten können. Damit hätte die Gartenstadt die Zukunft auf ihrer Seite und wäre ein Beispiel für andere Stadtteile.
Doch wer Gutes tut, soll dafür nicht mit hohen Mieten bestraft werden. Daher hat das städtische Wohnungsunternehmen Pro Potsdam Anfang des Monats begonnen, die ersten 30 von insgesamt 200 Wohnungen an der Konrad-Wolf-Allee umzubauen. Was da aus den WBS-70-Wohnungen gemacht wird, ist ein echter Knaller: Barrierefreie Zugänge zu den Gebäuden, Aufzüge in allen Aufgängen, größere Balkone, hohe Energieeffizienz ... Und das alles für 5,50 € und mit Ausblick auf den Park!
Der nämlich entsteht ab Juni auf der Konrad-Wolf-Allee. Mit Spiel- und Erholungsbereichen für verschiedene Altersgruppen, mit Bänken und Freisitzen, mit Brunnenanlage und Café. Auch hier wird so ziemlich alles barrierefrei angelegt sein, kindergerecht sowieso. Und das man am Ende mehr Bäume in Drewitz hat als zuvor, liegt ja wohl in der Natur der Sache. Wer es nicht glaubt, der kann ja nachzählen.
Apropos Nachzählen: Letztes Jahr konnten wir auf dem Gartenstadtfest gut 3.000 Besucher zählen. Ich habe keine Zweifel daran, dass es dieses Jahr einige mehr sein werden. Ich werde auf jeden Fall wieder dabei sein und würde mich freuen, wenn ich Sie dort treffen würde. Dann genießen wir zusammen die neu entstehende Gartenstadt bei Spiel und Spaß, Musik und gutem Essen. Eben 100 Prozent Lebensfreude!
Ihr
Jann Jakobs
Gartenstadt: 0 Emission, 100 Prozent Lebensfreude
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
die Gartenstadt Drewitz ist im Kommen. Und sie hat viele Gesichter: Sie kommt daher als Stadtteilschule, als zukünftig emissionsfreier Lebensraum, als top-modernisierter Wohnort, als grüner Konrad-Wolf-Park und am 23. Juni kommt Sie als rauschendes Fest. Denn dann findet das 3. Gartenstadtfest in Drewitz statt.
Der Umbau der Grundschule am Priesterweg zu einer Stadtteilschule hat im Frühjahr begonnen. Wer sich dieser Tage das Gebäude ansieht, erkennt nur noch das Skelett des Hauses. Im kommenden Jahr wird hier eine moderne Grundschule eröffnet. Aber sie ist eben nicht nur eine Schule. Die Stadtteilschule kann mehr. Sie ist ein Bürgerzentrum, sie ist ein Platz für Begegnung, sie schafft Raum für Unterhaltung und Austausch, aber auch für Bildung und Beratung. Ich kann allen Drewitzern nur sagen: Es ist Ihre Stadtteilschule, die jetzt geplant wird! Machen Sie mit und bringen Sie sich ein! Denn dann hat sie genau die passenden sozialen Angebote, die der Gartenstadt gut tun.
Gut wird es der Gartenstadt auch tun, wenn ressourcenschonender gelebt und gewohnt wird. Im Frühjahr hatten sich die Landeshauptstadt, die Stadtwerke Potsdam und die Pro Potsdam darauf geeinigt, die Gartenstadt Drewitz in Richtung Null-Emissionen-Stadtteil zu bewegen. Dafür sollen Wohngebäude energetisch saniert, der Verkehr, die Energieherstellung, die Sanierung der öffentlichen Gebäude und auch die Qualität des Freiraums so optimiert werden, dass die Gartenstädter möglichst energiearm leben und arbeiten können. Damit hätte die Gartenstadt die Zukunft auf ihrer Seite und wäre ein Beispiel für andere Stadtteile.
Doch wer Gutes tut, soll dafür nicht mit hohen Mieten bestraft werden. Daher hat das städtische Wohnungsunternehmen Pro Potsdam Anfang des Monats begonnen, die ersten 30 von insgesamt 200 Wohnungen an der Konrad-Wolf-Allee umzubauen. Was da aus den WBS-70-Wohnungen gemacht wird, ist ein echter Knaller: Barrierefreie Zugänge zu den Gebäuden, Aufzüge in allen Aufgängen, größere Balkone, hohe Energieeffizienz ... Und das alles für 5,50 € und mit Ausblick auf den Park!
Der nämlich entsteht ab Juni auf der Konrad-Wolf-Allee. Mit Spiel- und Erholungsbereichen für verschiedene Altersgruppen, mit Bänken und Freisitzen, mit Brunnenanlage und Café. Auch hier wird so ziemlich alles barrierefrei angelegt sein, kindergerecht sowieso. Und das man am Ende mehr Bäume in Drewitz hat als zuvor, liegt ja wohl in der Natur der Sache. Wer es nicht glaubt, der kann ja nachzählen.
Apropos Nachzählen: Letztes Jahr konnten wir auf dem Gartenstadtfest gut 3.000 Besucher zählen. Ich habe keine Zweifel daran, dass es dieses Jahr einige mehr sein werden. Ich werde auf jeden Fall wieder dabei sein und würde mich freuen, wenn ich Sie dort treffen würde. Dann genießen wir zusammen die neu entstehende Gartenstadt bei Spiel und Spaß, Musik und gutem Essen. Eben 100 Prozent Lebensfreude!
Ihr
Jann Jakobs
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