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Montag, 26. November 2018

"Die Entwicklung der Gartenstadt zeigt, wie es gehen kann"

Der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs hat in einem Interview mit der Märkischen Allgemeinen Zeitung zu seinem Abschied die Entwicklung der Landeshauptstadt Revue passieren lassen.

In einer Frage geht es um die Schwerpunkte, die Jakobs zu Beginn seiner 16-jährigen Amtszeit habe setzen wollen. Das seien neben der Potsdamer Mitte auch die Plattenbauviertel von einst gewesen. Jakobs habe dafür Sorge tragen wollen, "dass wir da Schritt halten, dass sie nicht abgehängt werden". Die Entwicklung der Gartenstadt Drewitz zeige, wie es gehen könne.

Das gesamte Interview mit der MAZ kann hier nachgelesen werden.

Jakobs war am Freitag offiziell verabschiedet worden, sein Nachfolger Mike Schubert übernimmt am morgigen Mittwoch die Amtsgeschäfte.

Donnerstag, 20. Juli 2017

GEWOBA eröffnet neue Geschäftsstelle in Drewitz

Die GEWOBA Wohnungsverwaltungsgesellschaft Potsdam hat heute ihren neuen Servicestandort in der Konrad-Wolf-Allee 21 in Drewitz eröffnet. Mieter sowie Mietinteressenten erhalten vor Ort unter anderem persönliche Beratung zu allen Fragen rund ums Wohnen, zur Wohnungssuche sowie zu den Serviceleistungen des Unternehmens. Des Weiteren kann man sich in der neuen Geschäftsstelle über die Entwicklung des Stadtteils Drewitz zur Gartenstadt informieren.

GEWOBA-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal und Oberbürgermeister
Jann Jakobs schneiden das Band zur neuen Servicestelle durch.
"Der persönliche Kontakt zu unseren Mieterinnen und Mietern ist uns besonders wichtig", sagt GEWOBA-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. "In Drewitz entwickelt sich die Gartenstadt zu einem CO2-neutralen Stadtteil weiter. Um die Bewohner darüber zu informieren und zugleich für alle Belange unserer Mieter da zu sein, bieten wir einen umfangreichen Service vor Ort."

Der Servicestandort befindet sich in der sogenannten "Rolle" in der Konrad-Wolf-Allee. Die Rolle wird derzeit umfangreich saniert, die Baumaßnahmen im zweiten Bauabschnitt werden demnächst abgeschlossen sein. "Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten stehen dank Förderdarlehen des Landes Brandenburg modernisierte Wohnungen zu günstigen Konditionen zur Verfügung", erläutert GEWOBA-Geschäftsführerin Kerstin Kirsch. "Wir haben die Platte neu aufgelegt, aus zwei Grundrissvarianten sind neun entstanden. Unter anderem haben wir Atelierwohnungen geschaffen, die es ermöglichen, Arbeiten und Wohnen miteinander zu verbinden. Durch die Variantenvielfalt können wir auch größeren Familien attraktiven, bezahlbaren Wohnraum anbieten." In der Rolle werden seit August 2015 insgesamt 153 Wohnungen saniert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 22,3 Millionen Euro.

Neben dem GEWOBA-Servicestandort haben in dem sanierten Gebäude eine Filiale der Sparkasse, ein Ärztehaus sowie gastronomische Angebote eröffnet. Der neue Servicestandort ist montags bis donnerstags von 9 bis 13 Uhr sowie 14 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr geöffnet.

Quelle: Pressemitteilung der GEWOBA, 20. Juli 2017

Dienstag, 20. Juni 2017

OB-Kolumne der Woche: Viel los in der Gartenstadt!

In seiner regelmäßigen Kolumne zum Wochenbeginn widmet sich Oberbürgermeister Jann Jakobs diesmal der Gartenstadt Drewitz und dem morgen mit der Fete de la Musique startenden 1. Drewitzer Park.Sommer. Auch zum Pflegezustand des Konrad-Wolf-Parks äußert sich das Stadtoberhaupt.

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,

wer in dieser Woche Lust auf Party und Unterhaltung hat, der sollte den sonst häufig auf die Potsdamer Mitte gerichteten Blick in den Süden unserer Landeshauptstadt wenden: Denn in der Gartenstadt Drewitz wird in dieser Woche gefeiert. Beim ersten Park.Sommer, dem Umsonst- und Draußenfestival am Konrad-Wolf-Park wird ab dem 21. Juni jeden Tag etwas geboten. Schauplatz des Spektakels ist der Ernst-Busch-Platz. Den Auftakt bildet am 21. Juni zunächst die Fête de la Musique, die bereits zum dritten Mal in der Gartenstadt Drewitz gastiert. Ab 18 Uhr stimmen Kokas & Band aus Wittenberge das Publikum auf den Abend ein. Im Anschluss können sich alle Musikfans an den Klängen von Through Colours erfreuen, gefolgt von Stadtruhe. Beide Bands stammen aus der Landeshauptstadt.

Beim ersten Park.Sommer in der Gartenstadt Drewitz darf natürlich auch die Kammerakademie Potsdam nicht fehlen, die am 22. Juni ab 16 Uhr zum Klassik Open Air einlädt. An diesem Nachmittag werden den Zuschauern musikalische Darbietungen in Kooperation mit der Stadtteilschule Drewitz sowie der Städtischen Musikschule Johann Sebastian Bach geboten. Der Abend wird dann gekrönt mit einem Konzert der Kammerakademie Potsdam.

Zum Start ins Wochenende trifft man sich schließlich am Abend des 23. Juni ab 18 Uhr beim „Funky Friday“ im Konrad-Wolf-Park. Für gute Laune und ausreichend tanzbare Musik sorgen DJ Rob aus Berlin sowie die Potsdamer Band Soul Dressing und die Ausnahme-Combo Footprint Project. Und am vierten und letzten Tag des ersten Park.Sommers wird am 24. Juni ganz Drewitz zum mittlerweile 8. Gartenstadtfest auf dem Ernst-Busch-Platz begrüßt. Traditionell bietet das Fest ab 14 Uhr ein buntes Bühnenprogramm und zahlreiche Aktionsflächen und Informationsstände lokaler Vereine und Einrichtungen. Zum Abschluss des Park.Sommers sorgt die Excelsis Rockband für Partystimmung. Ursprünglich war geplant, den Parkesommer und das Fest auf dem „Grünen Kreuz“ in der Parkanlage stattfinden zu lassen. Doch aus Gründen des Grünflächen- und Rasenschutzes wurde beides auf den Ernst-Busch-Platz verlegt.

Denn Sie werden es vielleicht gehört haben in den vergangenen Tagen. Der aufwendig und mit viel Liebe, aber auch hohen finanziellen Aufwendungen geschaffene Konrad-Wolf-Park in der Gartenstadt hat gerade keine leichte Zeit. An einigen Stellen ist das Grün des Rasens verblichen, eine Rosenblattwespe macht den 6000 angepflanzten Rosen das Überleben schwer und ein besonders von Kindern stark frequentiertes Wasserbecken steht bei diesen heißen Tagen wegen eines Umbaus nicht zur Verfügung. Den Unmut einiger Anwohner kann ich verstehen. Ja ich heiße ihn sogar willkommen, zeigt er doch, dass sich die Menschen in der Gartenstadt mit ihrem Park identifizieren, dass er quasi ein Teil von ihnen geworden ist. Und das ist gut so, denn genau das war auch beabsichtigt. Und ich kann die gute Nachricht verkünden: Besserung ist in Sicht. Dafür macht sich jetzt unser neuer Baubeigeordneter Bernd Rubelt stark. Gegen die Wespen gehen wir vor mit einem biologischen Pflanzenschutzmittel, das für Menschen aber auch Bienen unbedenklich ist. Das Grünflächenamt hat die Situation erkannt und prüft, in starken Trockenzeiten den Bewässerungszyklus zu ändern. Dabei hilft dann auch, dass der Brunnen spätestens zu den Sommerferien wieder für alle zur Verfügung stehen wird. Nach einem ausgeklügelten System wird das Verbrauchswasser des Beckens an besonders heißen Tagen nämlich auch zur Bewässerung genutzt. Eine gute Idee, wie ich finde.

Insgesamt verbessert sich die Situation in der Gartenstadt ohnehin stetig. Gerade erst vor ein paar Tagen wurde der aufwendig erneuerte Priesterweg eingeweiht, jetzt kann man wieder ohne Stolperfallen und mühelos diese alte Eichenallee entlangradeln oder flanieren. Seit dem vergangenen Jahr erfreut sich die NextBike-Station in Drewitz großer Beliebtheit. Und es geht in schnellen Schritten weiter voran in der Gartenstadt. Die Arbeiten in der sogenannten „Rolle“ in der Konrad-Wolf-Allee gehen weiter. Die ersten beiden Bauabschnitte der Rolle werden derzeit modernisiert. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten 2018 wird es hier modernisierte Wohnungen der ProPotsdam zu günstigen Konditionen geben. Dank der Förderung durch das Land bleiben die Mieten bei geförderten Wohnungen bei 5,50 Euro pro qm. Bei Neuvermietung liegen sie bei akzeptablen 7,40 Euro pro qm. In der „Rolle“ wird etwas wirklich Neues ausprobiert: Es gibt Atelierwohnungen, die es ermöglichen, Arbeiten und Wohnen miteinander zu verbinden. Durch die Veränderung von Grundrissen kann die ProPotsdam auch großen Familien Wohnraum anbieten. Mit der Wiedereröffnung der Sparkasse und dem neuen Ärztehaus werden weitere Bedarfe der Mieter im Wohngebiet gedeckt.

Und mit dem Quartier 8 steht ein weiteres Projekt für die ProPotsdam in Drewitz in den Startlöchern. Gemeinsam mit den Genossenschaften soll hier nicht nur energetisch saniert werden. Baustart der ProPotsdam-Wohnungen im Quartier 8 ist Juli 2017. Allein die ProPotsdam investiert beim Quartier 8 etwa 16,3 Millionen Euro.

In Drewitz nähern wir uns unserem großen Ziel, der „zero-emission-city“, dem CO2-neutralen Stadtteil. Wir sind in der Gartenstadt auf einem guten Weg. Weniger Immissionen, weniger Schadstoffe, weniger Verkehrslärm, das bedeutet auch ein mehr an Lebensqualität. Und so wird das Wohnen in der Gartenstadt nämlich nicht nur grüner und ökologischer, es wird auch immer vielseitiger und lebendiger. Und wenn das kein Grund zum Feiern ist, dann weiß ich auch nicht. Ich wünsche allen jedenfalls ganz viel Spaß beim ersten Park.Sommer und dem 8. Gartenstadtfest in Drewitz.

Ihr
Jann Jakobs

Donnerstag, 20. April 2017

Baubeginn im Quartier 8

Oberbürgermeister Jann Jakobs (Mitte) gemeinsam mit PWG-Vorstand Matthias Pludra, 
Sebastian Krause, Technischer Vorstand der WG "Karl Marx", sowie 
GEWOBA-Geschäftsführerin Kerstin Kirsch und ProPotsdam-Geschäftsführer Bert Nicke
Foto: Projektkommunikation Hagenau / Miriam Labuske
Der Umbau der Plattenbausiedlung Drewitz in eine Gartenstadt geht voran. Schon in der kommenden Woche beginnen die Sanierungsarbeiten im Quartier 8. Als Quartier 8 wird der Block zwischen der Hans-Albers-Straße und dem Guido-Seeber-Weg einerseits und der Erich-Pommer-Straße und dem Konrad-Wolf-Park andererseits bezeichnet.

Oberbürgermeister Jann Jakobs sagte bei der Vorstellung des Projektes am Donnerstag: „Das Quartier 8 ist ein wirklich innovatives Projekt. Besonders vorbildlich ist, wie sich drei Wohnungsbaugesellschaften gemeinsam auf den Weg zur Planung und Umsetzung des Sanierungsvorhabens gemacht haben. Mit dem Quartier 8 liefern sie so einen weiteren wichtigen und auch gestalterisch gelungenen Baustein zur Weiterentwicklung der Gartenstadt Drewitz. Mir ist es wichtig, dass die Landeshauptstadt Potsdam über die Mietpreis- und Belegungsbindungen weitere Möglichkeiten erhält, dort vorrangig Drewitzer Haushalte mit geringem Einkommen zu versorgen. Aber auch die Wohnungsgenossenschaften leisten im Rahmen ihrer eigenständigen Mitgliederversorgung einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der sozialen Durchmischung im Stadtteil.“

Die Besonderheit der Baumaßnahme besteht darin, dass sich die drei Eigentümer des Blocks eng abstimmen und gemeinsam das Wohnquartier sanieren und gestalten. Von den 270 Wohnungen des Quartiers gehören 170 der ProPotsdam, 70 sind im Eigentum der Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG und 30 von der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG.

Die PWG 1956 wird am 26. April mit den Arbeiten beginnen, die WG „Karl Marx“ folgt Anfang Mai. Die ProPotsdam plant ihren Baubeginn im Juni.

In Vorbereitung der Baumaßnahmen hatten die drei Wohnungsunternehmen im Jahr 2015 einen Ideen- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. Ziel des Verfahrens war es, energetisch, gestalterisch und architektonisch optimale Lösungen für die Sanierung zu finden, die der Idee der Gartenstadt gerecht werden. Darüber hinaus wurden Vorschläge für die Gestaltung der Freiflächen, insbesondere für die Hofgestaltung, erarbeitet. An dem Wettbewerb hatten sich insgesamt 28 Teams mit ganz unterschiedlichen Ideen beteiligt. Eine Jury bestehend aus Stadtplanern, Architekten, Vertretern der Landeshauptstadt Potsdam und des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung sowie den drei Bauherren hatte die eingereichten Entwürfe kritisch geprüft und bewertet. Der Wettbewerb hat am Ende keinen eindeutigen Sieger hervorgebracht, was für die vielen guten Ansätze und Ideen der Planer und Architekten spricht. Jeweils drei Büros waren mit dem 2. Platz und dem 3. Platz prämiert worden.

Aus der weiteren Arbeit der drei Wohnungsunternehmen und der beteiligten Architekten des Büros KOPPERROTH Architektur und Stadtumbau GbR ging schließlich eine gemeinsam favorisierte Lösung hervor: Geschlossene Bänder mit großen Balkonen prägen die Fassaden des Blocks zum Guido-Seeber-Weg und zur Konrad-Wolf-Allee. In den Eckgebäuden werden Aufzüge eingebaut, die eine an Barrieren arme Zugänglichkeit der Wohnungen ermöglichen. Hier werden auch die Grundrisse verändert. Intensiv gestaltet wird der gemeinsame Hof, der vielfältige Nutzungen durch die Bewohner der anliegenden Bebauung ermöglichen wird.

Während die drei Unternehmen die Fassade und den Hof gemeinsam und einheitlich gestalten, wird die Sanierung in den Gebäuden individuell erfolgen. Jedes Unternehmen hat selbst entschieden, welchen Umfang die Maßnahmen zur Instandsetzung und Modernisierung haben werden. Nach der Sanierung werden die Kaltmieten zwischen 5 Euro und 7,80 Euro pro Quadratmeter liegen.

Die günstigen Mieten sollen zum Teil auch durch den Einsatz von Mitteln der Wohnraumförderung ermöglicht werden. Mit dem Bauvorhaben können dadurch etwa 120 weitere Mietpreis- und Belegungsbindungen entstehen. Sie werden die rund 250 bereits durch die Sanierung der „Rolle“ sowie des „Piloten“ – beide im Eigentum der ProPotsdam – gebundenen Wohnungen in Drewitz ergänzen und so zur weiteren sozialverträglichen Umgestaltung des Stadtteils zur Gartenstadt beitragen.

Dienstag, 11. April 2017

Neuer Radweg ermöglicht, das Auto mal stehen zu lassen

Oberbürgermeister Jann Jakobs führt den Fahrradkorso auf dem
neuen Radweg zwischen Schlaatz und Gartenstadt Drewitz an. 
Foto: Projektkommunikation Hagenau / Miriam Labuske
"Auf die Räder, fertig, los!", so gab Oberbürgermeister Jann Jakobs gestern den ausgebauten  Fuß- und Radweg zwischen dem Schlaatz und der Gartenstadt Drewitz frei. Der Weg verbindet Wetzlarer Bahn und Neuendorfer Straße miteinander und verläuft entlang der Fernwärmetrasse, parallel zur Nuthestraße.

Oberbürgermeister Jann Jakobs freut sich, "dass wir einen weiteren Baustein aus unserem Radverkehrskonzept umsetzen konnten. Der Weg, der durch den Ausbau ganzjährig und sicher nutzbar ist, verbindet die beiden Stadtteile miteinander und für Radfahrer ist die Innenstadt besser zu erreichen. Ich möchte mich beim Land Brandenburg bedanken, das uns bei der Baumaßnahme unterstützt hat."

Brandenburgs Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, zeigt sich ebenfalls erfreut, "dass die beiden Stadtteile jetzt besser an das Fuß- und Radwegenetz der Landeshauptstadt angebunden sind. Das ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern für kurze Wege das Auto stehen zu lassen und stattdessen das Rad zu nutzen oder zu Fuß zu gehen. Die Voraussetzung dafür ist ein gutes Angebot an entsprechenden Strecken. Es ist ein wichtiges Ziel unserer Stadtentwicklungs- und Mobilitätspolitik, die Städte des Landes beim Ausbau der Rad- und Fußwege zu unterstützen. Das haben wir in der Mobilitätsstrategie verankert."

Begonnen wurde mit dem grundhaften Ausbau des bestehenden Fuß- und Radweges zwischen Wetzlarer Bahn und Neuendorfer Straße im Oktober 2016. Der etwa einen Kilometer lange Weg ist jetzt asphaltiert und beleuchtet, für Fußgänger und Radfahrer ganzjährig und sicher nutzbar, Winterdienst inklusive.

Mit dem Ausbau, der rund 450.000 Euro kostete, konnte ein wichtiger Lückenschluss zu bereits bestehenden Verbindungen des Radverkehrsnetzes umgesetzt werden, der das Radfahren in dem Bereich noch attraktiver macht, auch bei schlechteren Witterungsbedingungen oder für E-Bikes. Das Land Brandenburg beteiligte sich mit Finanzhilfen aus der Richtlinie Kommunaler Straßenbau in Höhe von circa 270.000 Euro.

"Das Projekt reiht sich in eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen der Radverkehrsförderung in der Landeshauptstadt Potsdam ein, die seit vielen Jahren umgesetzt werden und die wir kontinuierlich fortsetzen. Auch in diesem Jahr werden wir mehr als 1,5 Millionen Euro - ohne Investitionsfördermittel und Kosten für die Reinigung und den Winterdienst von Radwegen - zur Verfügung stellen, um das Radfahren in Potsdam ganzjährig attraktiv zu machen", führt Jann Jakobs aus.

Ein Schwerpunkt besteht auch in diesem Jahr im Ausbau und der Verbesserung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Bahnhöfen, Haltestellen und in der Innenstadt. So soll das Umsteigen auf Verkehrsmittel des Umweltverbundes und auch das Verknüpfen verschiedener öffentlicher Verkehrsmittel, z. B. Regionalbahn, S-Bahn, Straßenbahn und Bus, mit dem Fahrradfahren erleichtert werden. Auch die Radwegverbindungen zu den Nachbargemeinden soll zukünftig verbessert werden. In Abstimmung mit der Partnergemeinde Werder (Havel) werden daher die Planungen für die Radschnellverbindung von Potsdam nach Werder (Havel), konkret für die Fuß- und Radbrücke über den Zernsee, weitergeführt.

Darüber hinaus werden weitere Investitionen getätigt, Planungen begonnen bzw. fortgeführt und der Neubau oder Ausbau von Strecken und Wegen vorbereitet. Aber auch kleinteilige Maßnahmen, wie neue Schutzstreifen oder die Erneuerung und Ergänzung von Markierungen stehen auf dem Plan. Hinzu kommen die reguläre Ausbesserung von schadhaften Radwegen oder die Straßenreinigung und der Winterdienst für Radwege.

All diese Maßnahmen sind Bausteine zur Umsetzung des im Jahr 2008 beschlossenen Radverkehrskonzeptes. Die Fortschreibung des Konzeptes wird derzeit in den politischen Gremien beraten.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam

Montag, 3. Oktober 2016

Baubeginn für den Radweg nach Drewitz

Morgen wird mit dem geplanten Ausbau des bestehenden Fuß- und Radweges zwischen Wetzlarer Bahn und Neuendorfer Straße entlang der Nuthestraße begonnen.

Damit sollen die Gartenstadt Drewitz und der Schlaatz für Fahrradfahrer und Fußgänger künftig besser miteinander verbunden sein. Der Weg parallel zur Nuthestraße und entlang der Fernwärmetrasse wird grundhaft ausgebaut.

Oberbürgermeister Jann Jakobs freut sich, „dass wir einen weiteren Baustein aus unserem Radverkehrskonzept umsetzen. Der Weg, der durch den Ausbau ganzjährig und sicher nutzbar wird, wird die beiden Stadtteile miteinander verbinden und für Radfahrer die Erreichbarkeit der Innenstadt verbessern.“

Etwa neun Wochen sollen die Bauarbeiten für den rund einen Kilometer langen Weg dauern. Der 270.000 Euro durch das Land Brandenburg aus dem Förderprogramm zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden geförderte Ausbau kostet insgesamt etwa 450.000 Euro.

Wenn der Wegebau fertig ist, wird für Fußgänger und Radfahrer ein asphaltierter und beleuchteter Weg nutzbar sein, der einen Lückenschluss zu bereits bestehenden Verbindungen bildet und das Radfahren in dem Bereich noch attraktiver macht, auch bei schlechteren Witterungsbedingungen, heißt es aus dem Rathaus.