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Dienstag, 17. September 2019

Afrikanische Delegation besuchte die Gartenstadt



Foto: ProPotsdam

Eine Delegation aus Subsahara-Afrika hat am Montag gemeinsam mit Karin Juhàsz vom Bereich Stadterneuerung der Landeshauptstadt Potsdam sowie Vertretern der ProPotsdam und des Arbeitskreises StadtSpuren einen Rundgang durch die Gartenstadt gemacht. Die Begehung fand im Rahmen eines Dialogprogramms für Stadtplaner und Urbanisierungsexperten statt, das derzeit in Berlin und Stuttgart abgehalten wird. Drewitz besuchte die Gruppe vor dem Hintergrund der energetischen Sanierung des Stadtteils. Das Quartier ist ein beliebtes Beispiel für die Verbindung von energetischer Sanierung mit sozialen Maßnahmen. Den Besuchern wurden vor Ort die Vorgehensweisen und Erfolge im Bereich Städtebau, Mobilität, Freiraum und Energieversorgung gezeigt. Dabei besichtigten die Fachleute auch eine Wohnung in der Rolle. Nach dem Rundgang gab es noch eine Präsentation im Begegnungszentrum oskar.

Das Dialogprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung soll den Teilnehmern die Gelegenheit geben, innovative Möglichkeiten der nachhaltigen Stadtplanung und Stadtentwicklung kennenzulernen, die mit ökonomischen Chancen für die lokale Bevölkerung verbunden sind. Konkret sind die Teilnehmer daran interessiert, neue Ideen für eine klimaverträgliche Infrastruktur für Energie, Wasser, Abfall und Mobilität bei gleichzeitiger Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu gewinnen. Außerdem möchten sie erfahren, wie Städte die Probleme der Luft- und Wasserverschmutzung lösen können und welche Möglichkeiten der Beteiligung an Urbanisierungsprozessen sich für die Stadtbewohner anbieten, damit der soziale Frieden in Ballungsräumen gewährleistet ist. 

Die Teilnehmer des Programms sind unter anderem Parlamentarier, Stadtplaner, Ingenieure und Forscher aus Kenia, Kamerun, Tansania, Äthiopien und Südafrika.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Stadtteilrat mehrheitlich beschlossen

Die Stadtverordneten haben in ihrer Sitzung vom 6. Mai 2015 die Neubesetzung des Stadtteilrates Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld mit folgenden Mitgliedern und Beratern mit Stimmenmehrheit beschlossen.

Kommunalpolitik
DIE LINKE: Frau J. Schulze / Frau B. Oldenburg
SPD: Frau A. Michalske Acioglu / Herr N. Marquardt
CDU / ANW: Herr L. Eichert / Steven Bretz
Bündnis 90 / Die Grünen: Herr T. Neukirch / Frau I. Naundorf
DIE aNDERE: Herr J. Wendt / Herr R. Kulke
Bürgerbündnis / FDP: Frau J. Krüger
Potsdamer Demokraten: Herr Dr. W. Naumann / Frau H. Brandenburger
BVB Freie Wähler
AfD: Herr L. Wellmann / Herr D. Hohloch

Bürgerschaft und Beteiligte
Bürgerschaft
Stern: Frau H. Hefti / Frau J. Krüger
Drewitz: Herr G. Mäder / Herr G. Waschkuhn
BV Drewitz: Frau K. Anton
Kirchsteigfeld: Absage, daher nicht besetzt
Stadtteilarbeit
Stern, Club 18: Frau P.Teckemeier / Herr T. Laferenz
Drewitz, oskar.: Frau C. Schmidt
Kirchsteigfeld,StadtteilLaden: Herr A. Neumann / Herr Voller-Morgenstern
Soziale Wohnungswirtschaft
ProPotsdam: Herr J.M. Westphal
AK StadtSpuren: Herr C. Hagenau
Kirche:
Evangelische Sternkirchengemeinde: keine Rückmeldung, daher nicht besetzt
Migrantenbeirat:
Frau M. Wallraf / Herr P. Garfert
Seniorenbeirat:
Frau R. Müller

Berater
Beauftragter für Bürgerhäuser / Stadtteilarbeit: Herr M. Kroop
FB Bildung und Sport: Herr D. Weiberlenn / Herr R. Werner
FB Kinder, Jugend und Familie: keine feste Mitarbeit, nur im Bedarfsfall
FB Gesundheit und Soziales: Verzicht für Seniorenbeirat
Ber. Wohnen: Frau I. Klatte
Ber. Stadtplanung: keine feste Mitarbeit, nur im Bedarfsfall
Ber. Stadterneuerung: Frau K. Juhász / Herr P. Ohst
FB Grün- und Verkehrsflächen: Herr N. Praetzel / Herr T. Schenke
Büro für Chancengleichheit und Vielfalt: Frau M. Grasnick / Herr C. Richter
Büro für Bürgerbeteiligung: Herr S. Karnstaedt, Frau K. Tietz
Entwicklungsbeauftragte für Neubaugebiete: Frau K. Feldmann / Herr U. Hackmann

Dienstag, 9. Dezember 2014

Aus der Presseschau: PNN berichten über das "Quartier 8"

Erstmals suchen drei Plattenbau-Eigentümer in Drewitz nach einem einheitlichen Sanierungskonzept, schreiben die Potsdamer Neuesten Nachrichten in ihrer heutigen Ausgabe. Die städtische ProPotsdam und die Genossenschaften WG "Karl Marx" und PWG 1956 haben für die Gestaltung des sogenannten Quartier 8 einen Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgelobt, um für die Sanierung des Gebäudekomplexes mit insgesamt 270 Wohnungen eine "energetisch, gestalterisch und architektonisch optimale Lösung" zu finden. 

Bereits in der ersten Phase des Wettbewerbs haben sich laut dem Sprecher des Arbeitskreis Stadtspuren, Carsten Hagenau, insgesamt 28 Architekturbüros beteiligt. Die Zeitung schreibt, dass für die Sanierung der Wohnblocks bis zu 26,7 Millionen Euro ausgegeben werden sollen, wobei die Eigentümer auf Landesfördermittel hoffen, um die Mieten nach der Sanierung gering halten zu können. Hagenau erklärte außerdem, dass ein einheitliches Vorgehen der Eigentümer auch bei der Sanierung der anderen Wohnkarrees in Drewitz möglich sei.

Wettbewerb mit Licht und Schatten
von Peer Straube (PNN)

Dienstag, 1. März 2005

Praxiswerkstatt „Freiraum schafft Stadtraum“

Die Tagung "Freiraum gestalten schafft Stadtraum" des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), des Arbeitskreises StadtSpuren, des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. und der Landeshauptstadt Potsdam widmete sich der Umgestaltung des Stadtteils "Stern". Auf dieser Tagung wurde zum ersten Mal von einer Gartenstadt gesprochen, also die vorrangige Entwicklung der Grünflächen durch Mieter. und Gemeinschaftsgärten, den Umbau der Konrad-Wolf-Allee in eine Grünfläche und die Einbeziehung des REWE-Standortes und des Ernst-Busch-Platzes in das Grünsystem.

Über die Tagung berichtete die Stadtteilzeitung "Stern Drewitz" in ihrer Mär-Ausgabe 2005:

Es geht weiter am „Campus Am Stern“ 
von Nicole Kirschbaum/ Arbeitskreis StadtSpuren

In 2005 geht das Nachdenken und Planen über die Campus-Idee weiter. Aber diesmal sind es nicht mehr nur ortskundige Akteure. Damals setzte sich der Arbeitskreis „Campus Am Stern“ aus Vertretern verschiedener Verwaltungen der Stadt Potsdam, Vertretern der ortsansässigen Schulen, des Quartiersmanagers Stadtkontor und des Arbeitskreises StadtSpuren zusammen. Diesmal ist der Organisator der zweitägigen Praxiswerkstatt „Freiraum schafft Stadtraum“ im Wohngebiet Am Stern der Bund deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA). Die Veranstaltung findet am 19. und 20. Mai 2005 statt und ist ein Beitrag zum europäischen Wettbewerb „Entente Florale-2005“.

Die Veranstaltung „Freiraum schafft Stadtraum“ ist eine weitere Auseinandersetzung mit zwei wichtigen Zukunftsaufgaben. Einerseits soll das Schulareal, der Keplerplatz und angrenzende Bereiche zu einem „Campus Am Stern“ entwickelt werden, der der Mitte des Wohngebiets Am Stern eine neue Identität gibt. Hierzu wird eine Arbeitsgruppe der Planungswerkstatt das landschaftsplanerische Instrumentarium und die vorhandenen Freiräume nach Möglichkeiten der Identitätsbildung für das Wohngebiet Am Stern befragen.

Andererseits dient das Campus-Projekt als Leuchtturmprojekt für das umfassendere Entwicklungsvorhaben STERN/DREWITZ/KIRCHSTEIGFELD. Es hat zum Ziel, die unterschiedlichen Gebiete zu einem ganzheitlichen Stadtteil zu entwickeln, zum neuen Potsdamer Süden oder, um Verwechslungen mit existierenden Gebietskategorien zu vermeiden, zum neuen Potsdamer Süd-Osten (Potsdam Süd-Ost).

Mit dieser umfassenderen Perspektive befassen sich zwei Arbeitsgruppen während der BDLA-Veranstaltung. Es werden das Verkehrs- und Erschließungssystem sowie die angrenzenden Freiräume analysiert und wohnungswirtschaftliche sowie soziokulturelle Faktoren betrachtet: Welche Anforderungen stellen die Idee des Campus und die Idee eines ganzheitlichen Stadtteils Potsdam Süd-Ost an die existierenden Straßen- und Wegeverbindungen? Gemessen an den Zielsetzungen, welche Entwicklungspotenziale haben freigewordene und neu zu definierende Flächen? Wie kann und soll sich das Wohnungsangebot entwickeln? Wer sind die heutigen und zukünftigen Bewohner des neuen Stadtteils Potsdam Süd-Ost?

Das alles sind Fragen, die auf der Veranstaltung „Freiraum schafft Stadtraum“ bearbeitet werden sollen. Und da damit die bisherigen Potsdamer Bemühungen weitergeführt werden, STERN/DREWITZ/KIRCHSTEIGFELD zu einem auf Dauer zukunftsfähigen Stadtteil zu entwickeln, ist diese Praxiswerkstatt nicht nur eine Veranstaltung des BDLA, sondern eine Veranstaltung gemeinsam mit der Stadt Potsdam, dem Arbeitskreis StadtSpuren und dem Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen e.V. (BBU).

Wurde die Idee „Campus Am Stern“ im Arbeitskreis und den beiden Workshops in 2004 im Zusammenhang mit den notwendigen Sanierungen der Grundschule Am Pappelhain und des Leibniz-Gymnasiums bzw. im Zusammenhang mit dem Neubau einer Aula diskutiert, so weitet die anstehende Veranstaltung den Blick in Richtung der bundesweiten Aufgabe des Stadtumbaus.

Die Praxiswerkstatt bearbeitet beispielhaft die Möglichkeiten  der sozial- und stadträumlichen Entwicklung von Plattenbau- und Stadtrandsiedlungen, die dann auf andere Städte und Quartiere übertragen werden können.

Man darf auf jeden Fall auf die Ergebnisse gespannt sein. Ganz sicher werden sie in der nächsten Ausgabe der SternDrewitz vorgestellt. Wer aber so lange nicht warten möchte: Die Mitarbeit interessierter Bewohner während der beiden Veranstaltungstage ist ausdrücklich erwünscht.

Die März-Ausgabe der Stadtteilzeitung "Stern Drewitz" ist hier als PDF verfügbar.