Posts mit dem Label ProjekTraum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label ProjekTraum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 5. November 2013

oskar. ist eröffnet

Viele Gäste am ersten Tag im neuen Begegnungszentrum in der Stadtteilschule Drewitz 

oskar. Das Begegnungszentrum in der Gartenstadt Drewitz ist heute eröffnet worden. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Jann Jakobs , den Schülern und  Lehrern der Grundschule „Am Priesterweg“ und den Kooperationspartnern wurde das Begegnungszentrum als Bestandteil der Stadtteilschule Drewitz seiner Bestimmung übergeben.
Im Dezember vergangenen Jahres wurde der Verein Soziale Stadt Potsdam von einer Jury als bester Anbieter für den Betrieb des Begegnungszentrum ausgewählt und in diesem Jahr von der Stadtverordnetenversammlung bestätigt.

Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes des Vereins ist die Einbindung von einer Reihe von Kooperationspartner aus dem sozialen Bereich, Bildung, Handwerk, Kunst, Musik, Kultur und Sport. Diese Einbindung ist gelungen: Zum Start von oskar. kam ein Bus mit insgesamt 25 Vertreterinnen und Vertretern der Kooperationspartner vor der Stadtteilschule Drewitz vorgefahren, die von Oberbürgermeister Jann Jakobs, der Beigeordneten für Bildung, Kultur und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski, der Leiterin der Grundschule „Am Priesterweg“, Elvira Eichelbaum und der Leiterin des Begegnungszentrums oskar., Kathleen Walter, begrüßt wurden.

Schon am 5. August war die Grundschule „Am Priesterweg“ mit dem Oberbürgermeister und dem damaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck feierlich eröffnet worden. Der Projektladen Drewitz des Vereins Soziale Stadt Potsdam, Vorläufer des heute eingeweihten Begegnungszentrums, zog Ende August aus der Konrad-Wolf-Allee in die Oskar-Meßter-Straße um, um den Betrieb des Begegnungszentrums vorzubereiten. Der Projektladen Drewitz hatte seine Arbeit Anfang Januar 2010 in der Konrad-Wolf-Allee aufgenommen und hatte sich schnell als Zentrum der nachbarschaftlichen Begegnung und Partizipation in Drewitz etabliert.

„Mit der Aufnahme des Betriebs des Begegnungszentrums haben wir eine neue Stufe unserer Arbeit erreicht“, sagte die Leiterin von oskar., Kathleen Walter bei der Eröffnung. Daniel Beermann, der Vorsitzende des Aufsichtsrats des Vereins Soziale Stadt Potsdam, unterstrich das: „Das Begegnungszentrum ist ein wichtiger Baustein innerhalb der Arbeit des Gesamtvereins. Wir haben uns die Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders in den Stadtteilen auf die Fahnen geschrieben. Oskar. wird dazu in Drewitz einen ganz wichtigen Beitrag leisten.“

Und Oskar. startet schon im November voll durch: Mit rund 110 Angeboten im Terminkalender aus den Bereichen Kultur, Bildung, Beratung, Bewegung und Werkstatt gibt es ein umfangreiches Kurs- und Freizeitangebot für alle Generationen. Entsprechende Programmflyer liegen in der Stadtteilschule und weiteren öffentlichen Einrichtungen aus. Das Programm kann auch jederzeit im Internetauftritt www.oskar-drewitz.de eingesehen werden. Hier gibt es auch weitere Informationen zu den Kursangeboten und den Kooperationspartnern des Begegnungszentrums.

Oskar, der Name des Begegnungszentrums wurde im April dieses Jahres von einer siebenköpfigen Drewitzer Stadtteil-Jury aus 60 Ideen Drewitzer Bürgerinnen und Bürger ausgewählt. Der Name Oskar orientiert sich an der Adresse der Stadtteilschule Drewitz. Sie liegt in der Oskar-Meßter-Straße.

(Quelle: Verein Soziale Stadt Potsdam e. V.)

Dienstag, 2. November 2010

Wo Bürger Stadtentwicklung aktiv mitgestalten

(Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft 02.11.2010)

Neuer Drewitzer Projektladen will soziale Teilhabe im Wohngebiet stärken

Die Einrichtung des Vereins Soziale Stadt Potsdam soll insbesondere sozial benachteiligten Menschen im Stadtteil Hilfestellung bieten. Sie wird in den nächsten zwei Jahren mit 138.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert.  

Das junge Wohngebiet im Potsdamer Südosten verändert sich mit dem ambitionierten Städtebausanierungskonzept „Gartenstadt Drewitz“ nicht nur baulich rasant. Auch die soziale Entwickling ist in Bewegung und verlangt von den Akteuren vor Ort Sensibilität und Aufmerksamkeit ab, damit alle Menschen am selbstbestimmten Leben im Viertel teilhaben können. So will sich die neue Kontaktstelle in der Konrad-Wolf-Allee 27 vor allem Menschen widmen, deren Zukunftsperspektiven oft nur mit gezielter Förderung verbessert werden können. Langzeitarbeitslose, ältere Menschen, alleinerziehende Mütter, kinderreiche Familien oder Einwohner mit Migrationshintergrund werden im Projektladen immer ein offenes Ohr und in den meisten Fällen auch einen hilfreichen Kontakt finden. Dafür sorgt ein Netzwerk kompetenter sozialer Träger (z.B. Kitas, Grundschule, Sportclub Potsdam, Arche, Kulturbund, Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, ansässige Unternehmen), das eng abgestimmt kooperiert und strukturelle Defizite Stück für Stück abbauen hilft.

Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger macht sich im Ringen um die Finanzausstattung in der Städtebauförderung dafür stark, die soziale Komponente nicht zu vernachlässigen. „Zukunftsfähig bleiben unsere Zentren nur, wenn wir nicht nur Beton und Stahl verbauen, sondern auch auf die soziale Sicherheit der Menschen achten und unser Augenmerk auf Bildung, Beschäftigung und gesellschaftliche Teilhabe legen. Initiativen wie der Drewitzer Projektladen helfen, die Lebensqualität auch für die Schwächeren deutlich zu steigern.“

Der „Projektladen Drewitz“ war Ende 2009 als eines von zwölf Siegerprojekten aus dem Ideenwettbewerb des Infrastrukturministeriums anlässlich des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung hervorgegangen. Die Landesregierung unterstützt die besten Initiativen für zwei Jahre mit insgesamt 1,2 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds.

Montag, 10. Mai 2010

Besuch des Infrastrukturministers Jörg Vogelsänger in Potsdam

(Quelle: Landeshauptstadt Potsdam 10.05.2010)

Auf Einladung des Potsdamer Oberbürgermeisters Jann Jakobs informierte sich heute der brandenburgische Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, über herausragende Projekte in der Landeshauptstadt. Auf dem Programm standen ein Besuch in der Potsdamer Mitte, in der Alten Brauerei in Babelsberg und in der Gartenstadt Drewitz. Der Infrastrukturminister fand die vorgestellten Projekte „sehr beeindruckend" und versprach Potsdam weitere Unterstützungen bei förderungswürdigen Bauvorhaben zu prüfen.

Oberbürgermeister Jakobs führte durch die Informationstour, zusammen mit Fachbereichsleitern des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und Bauen. „Viel Wichtiges und Stadtprägendes ist bereits umgesetzt", sagte der Oberbürgermeister. Wesentliches Ziel der Einladung an Vogelsänger sei gewesen, den Minister für Bauvorhaben der Stadt zu sensibilisieren. So präsentierte Potsdam zunächst den Landtagsneubau, auf dem derzeit noch archäologische Vorarbeiten geleistet werden, die Planungen für Wohnbauten in der Speicherstadt, die Vorhaben an der Alten Fahrt und die Verkehrslenkung an der Breiten Straße. Eine wesentliche Förderung durch das Land betrifft die Humboldtbrücke. Jakobs sagte zu, dass die Brücke bis 2013 fertiggestellt werde.

In Babelsberg informierte die Landeshauptstadt über die Sanierung der Alten Brauerei. Dort ist die bis 1945 intakte Schlossbrauerei, die dem Verfall preisgegeben war, umfangreich erneuert worden. Es entstanden inklusive der nebenan gebauten Stadtvillen 38 Wohnungen für rund 100 Potsdamer. Dabei konnte der Sanierungsträger Stadtkontor mitteilen, dass das Angebot, dorthin zu ziehen, gleichermaßen von Berlinern wie auch Potsdamern wahrgenommen wurde.

Im Projektraum in Drewitz präsentierte Jakobs schließlich den Wettbewerbsbeitrag für die Gartenstadt, die in den nächsten Jahren für insgesamt 300 Millionen Euro attraktiver gestaltet werden soll. Starterprojekte sind derzeit der Umbau der Priesterweg-Grundschule zur Stadtteilschule und die Umgestaltung der Konrad-Wolf-Allee in einen autofreien Park. Oberbürgermeister Jann Jakobs sicherte angesichts der Kritik bei der ersten Vorstellung des Verkehrskonzepts vergangene Woche zu, die Bürgerinnen und Bürger in die Arbeit miteinzubeziehen. Jeder Verkehrsplanung wohne zunächst eine Kontroverse inne, daher überrasche auch nicht die kritische Reaktion der Drewitzer auf der ersten öffentlichen Veranstaltung. Es werde weitere Veranstaltungen geben, in denen das Vorgehen konkretisiert werde. „Wir werden noch viel Überzeugungsarbeit leisten und die Gestaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern von Drewitz ausführlich diskutieren", sagte Jakobs. Kein Bewohner des Stadtteils müsse sein Auto wegen der Planung aufgeben. Im Gegenteil: Die Drewitzer gewinnen auch noch etwas hinzu. Mit dem „grünen Kreuz" durch den Stadtteil gebe es künftig ein Mehr an Lebensqualität, so Jakobs.

Montag, 1. Februar 2010

Wohnen in Potsdam: Verein Soziale Stadt Potsdam nun auch in Drewitz

Seite 6, GEWOBA-Servicemagazin Februar 2010

Verein Soziale Stadt Potsdam e.V. nun auch in Drewitz

Der Verein Soziale Stadt Potsdam e.V. hat am 15. Januar in Drewitz gemeinsam mit Oberbürgermeister Jann Jakobs eine neue Wirkungsstätte eröffnet. In der Konrad-Wolf-Allee 27 hat der Verein einen Laden gemietet und umgestaltet, um seine Arbeit in Drewitz zu verbessern.

Das neue Domizil des Vereins soll Anlaufstelle für alle Drewitzer sein, die weitere Entwicklung des Stadtteils zur Gartenstadt begleiten und die soziale Arbeit im Stadtteil unterstützen. Kathleen Walter, Mitarbeiterin des Vereins, wird vor Ort tätig sein. Sie hatte sich bereits in den letzten zwölf Monaten intensiv mit Drewitz befasst und gemeinsam mit einer weiteren Kollegin ein Konzept für die Umwandlung der Grundschule in eine
Stadtteilschule erarbeitet.
Die PRO POTSDAM unterstützt die Arbeit des Vereins in Drewitz finanziell,
aber nicht nur das: In den letzten Wochen und Monaten haben zahlreiche GEWOBA-Mitarbeiter geholfen, den Laden in der sogenannten „Rolle“ einzurichten, Möbel zu beschaffen, den Umzug zu organisieren und die
für den Betrieb notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.
Rund 80 Gäste konnte der Verein zur Eröffnung begrüßen, darunter viele Drewitzer: Aber auch Stadtverordnete, Vertreter der Verwaltung, Kooperationspartner und viele Mitglieder des Vereins waren gekommen, um die neue Wirkungsstätte zu sehen. Ihre Wünsche für die Arbeit des Vereins und ihre Erwartungen schrieben die Gäste auf Zettel (auf dieser Seite farbig hinterlegt), die sie dann in die Schaufenster hängten.
Mit der Eröffnung des Ladens wurde innerhalb von nur drei Monaten eine der sechs Forderungen umgesetzt, die ein dreitägiger Workshop zur Zukunft des Stadtteils Drewitz aufgestellt hatte. An diesem Workshop vom 10.-12.10.2009, den die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit der PRO POTSDAM GmbH organisiert hatte, nahmen Bewohner, Gewerbetreibende, Vertreter der Stadtverwaltung, der Wohnungswirtschaft, des Quartiersbeauftragten STADTKONTOR GmbH und der sozialen Einrichtungen teil.
Der Verein Soziale Stadt Potsdam besteht seit nunmehr drei Jahren. Wie Oberbürgermeister Jann Jakobs in seiner Ansprache hervorhob, hat der Verein seitdem deutliche Zeichen für Potsdam gesetzt. Er nannte den
Aufbau des Hauses der Generationen und Kulturen im Milanhorst, den Potsdamer Ehrenamtspreis und das Schlaatzer WeltMusikFest.


Die Februar-Ausgabe des GEWOBA-Servicemagazins ist hier als PDF verfügbar.