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Freitag, 4. März 2022

Für ein schöneres Quartier: Selbstgebauter Mülleimer in der Hans-Albers-Straße

Norbert Fadtke und Bettina Hünicke.

„Wieder etwas Schönes vollbracht“, freut sich Bettina Hünicke: Der erste Mülleimer steht in der Hans-Albers-Straße. Initiiert, gebaut und platziert wurde er von Norbert Fadtke (Wendeschleife/USE) und der Anwohnerin, die auch in der Bürgervertretung Drewitz aktiv ist.

„Eingeweiht“ wurde das Behältnis Mitte Februar mit einer Müllsammelaktion in der Straße, zu der Bettina Hünicke die Anwohner*innen per Aushang aufgerufen hatte. Aufgrund des stürmischen Wetters an diesem Tag war es eine kleine Gruppe, die sich zusammengefunden hatte. „Wir haben gute zwei Stunden Müll in der Hans-Albers aufgesammelt, viele Kippen etc., geharkt und ein paar junge Pflanzen geschützt“, berichtet die Drewitzerin. „Es sieht wieder schön aus. Meine Erfahrung ist, dass zwei Stunden oder manchmal sogar eine schon reichen.“

Hier könnne Passanten in der Hans-Albers-Straße
ihren Abfall entsorgen.
Die Idee für einen selbstgebauten Abfallbehälter in dem Quartier ist bei der Pflanzaktion in der Hans-Albers-Straße im vergangenen November entstanden, die ebenfalls von Bettina Hünicke angestoßen und mit der Bewohnerschaft durchgeführt wurde. Dabei ist im Gespräch mit der Wendeschleife, die ebensolche selbstgebauten Mülleimer auf ihrem Gelände hat, die Idee entstanden, einen oder zwei in der Hans-Albers-Straße zu installieren. Norbert Fadtke (USE/Wendeschleife) hat ihn gebaut, und gemeinsam wurde ein Platz dafür gefunden. Das Hinweis-Schild stammt vom Begegnungszentrum oskar. und wird so schon für die Konrad-Wolf-Allee verwandt.

„Unsere relativ kleine Straße wird sehr stark frequentiert von Fußgängern, Bussen, Straßenbahnen und Autos“, erklärt Bettina Hünicke. „Die Fußgänger kommen von den Haltestellen zu Fuß gut zum Sterncenter. Viel Einkaufsmüll liegt auf der Straße - deshalb der Mülleimer.“ Geleert werde der Abfallbehälter von der ProPotsdam, berichtet die Bürgervertreterin.

Dienstag, 20. August 2019

Hundebesitzer nutzen zunehmend Tütenspender


Foto: birgl/Pixabay
Die von der Stadt Potsdam aufgestellten Hundekottütenspender und öffentlichen Abfallbehälter werden von Hundehaltern immer besser angenommen, um die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entsorgen. Dies zeige der ansteigende Verbrauch der bereitgestellten „roten Tüten“, teilte die Verwaltung kürzlich mit.

Demnach stünden flächendeckend insgesamt 147 dieser Hundekot-Tütenspender zur Verfügung. In der Gartenstadt sind laut einem Stadtsprecher sieben solche Aufsteller mit Hundekottüten zu finden sowie 40 „Auffangbehälter“, meist reguläre öffentliche Mülleimer. Der Hundekot solle mit der Tüte aufgenommen, verschlossen und in einen öffentlichen Abfallbehälter oder zu Hause in der Restmülltonne entsorgt werden. Hundekot gehöre aus gesundheitlichen Gründen (Wurmrisiko) nicht in die Biotonne, heißt es weiter.

Trotz der gestiegenen Nutzung gebe es dennoch weiterhin viele Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über Hundehinterlassenschaften, „insbesondere in Grünanlagen, auf Spielplätzen, auf Grünstreifen und auf Gehwegen, aber auch in privaten Vorgärten“. Für die Reinigung müsse letztlich die Gemeinschaft aufkommen. Daher appelliert die Stadt an alle Hundebesitzer, darauf zu achten, wo ihre Vierbeiner ihr Geschäft erledigen – und dieses dann pflichtgemäß zu entsorgen.

Dienstag, 25. September 2018

"Maerker" wird gut genutzt - auch in Drewitz

Seit 2010 haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, der Verwaltung über das Portal "Maerker" Hinweise zu geben, wenn ihrer Meinung nach etwas falsch läuft in der Stadt. Vor wenigen Tagen wurde die statistische Auswertung des Portals für das Jahr 2017 vorgestellt. Demnach machen immer mehr Menschen davon Gebrauch.

Das Maerker-Portal habe sich seit der Einführung in Potsdam zu einem wichtigen Instrument der bürgernahen Verwaltung entwickelt, erklärte Maerker-Redakteurin Fanni Schmidt zur Bedeutung des Hinweis-Portals. "Die weiter steigenden Nutzerzahlen zeigen das Interesse der Öffentlichkeit am Geschehen im öffentlichen Raum. Wir sind sehr dankbar für die vielen wichtigen Meldungen aus der Einwohnerschaft."
Maerker-Redakteurin Fanni Schmidt vor dem Potsdamer Rathaus.
Foto:
Landeshauptstadt Potsdam, Frank Daenzer

Mittlerweile ist es die dritte Auswertung des Portals. Im Vergleich zu den Vorjahren 2015 und 2016 ist erkennbar, dass die Nutzung des Online-Portals weiter gestiegen ist – von 1065 Hinweisen im Jahr 2015 auf 2214 Hinweise im Jahr 2017. Im monatlichen Durchschnitt sind das 185 Meldungen im Jahr 2017, die von der Einwohnerschaft an die Verwaltung herangetragen wurden. Immer häufiger wird neben dem Online-Portal auch die Maerker-App genutzt.

Wie bereits in vergangenen Jahren sind im Jahr 2017 die meisten Hinweise zu Infrastrukturproblemen im öffentlichen Raum zum Themenfeld "Straßen und Wege" eingegangen. In diesen insgesamt 856 Hinweisen wird die Verwaltung unter anderem auf den schlechten Zustand von Straßen, falschparkende Autos, schlechte Verkehrsführung, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder auch defekte Ampelanlagen aufmerksam gemacht.

Mehr als 150 Hinweise aus der Gartenstadt

Ein weiterer größerer Anstieg ist in der Maerker-Kategorie "Abfall/Müll" zu verzeichnen. 580 Hinweise wurden zu dieser Kategorie 2017 eingebracht. Schmidt: "Im Vergleich zu den Jahren 2015 und 2016 sind in der Kategorie Abfall und Müll insbesondere vermehrt Hinweise zu illegalen Müllablagerungen eingegangen. Davon betroffen sind leider auch die öffentlichen Grünflächen." Sie hat in der Einwohnerschaft eine verstärkte Sensibilisierung für das Thema Müll und Sauberkeit in der Stadt festgestellt. "Der Wunsch vieler Einwohnerinnen und Einwohner steigt, dass das Stadtbild von allen hier lebenden und handelnden Akteuren sauber gehalten wird."

Unterschiedlich ist das Interesse von Stadtteil zu Stadtteil. Mit jeweils mehr als 150 Hinweisen waren die nördliche Innenstadt, Bornstedt und die Wohngebiete Am Stern und Drewitz vertreten, es folgen Babelsberg und die Brandenburger Vorstadt. Vor allem aus dem schnell wachsenden Bomstedt seien auch mehr Beschwerden gekommen, hieß es. 

Zugleich betont die Redakteurin, dass die Auswertung kein repräsentatives Meinungsbild der Stadt abbilde und die steigenden Hinweise nicht automatisch den Schluss auf ein tatsächlich gestiegenes gesamtstädtisches Aufkommen von Müllansammlungen zulassee. Das Portal diene als geeignetes Instrument, um aktuelle alltäglich bewegende Themen in der Stadt festzustellen. Die Art und Anzahl der Hinweise zu bestimmten Themen seien jedoch vom Nutzungsverhalten abhängig.

Weitere Informationen und die gesamte Auswertung des Maerkers von 2017 finden Sie unter www.potsdam.de/maerker. Sie wolllen einen Hinweis geben? Dann können Sie das hier tun.