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Dienstag, 13. Juni 2023

62.000 Euro im Topf: Förderwettbewerb „Gemeinsam FÜR Potsdam“ startet wieder


Auch in diesem Jahr ruft die ProPotsdam GmbH wieder alle Potsdamer Vereine und gemeinnützigen Organisationen auf, sich mit ihren Ideen und Projekten für ein besseres Zusammenleben in der Stadt zu bewerben. Insgesamt 62.000 Euro Preisgeld stellt das Unternehmen dafür zur Verfügung.  

Gesucht werden Projekte in den Kategorien Kunst & Kultur, Nachbarschaft & Soziales, Jugend & Sport, Umwelt & Naturschutz. Bewerbungen können ab sofort bis zum 3. September 2023 online auf der Wettbewerbshomepage www.gemeinsam-fuer-potsdam.de eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützig anerkannte Organisationen aller Art, darunter z. B. Vereine, Bürgerstiftungen, gemeinnützige GmbHs, Freiwilligenagenturen und Fördervereine, die ein Projekt in Potsdam realisieren möchten.  

Mitmachen ist ganz einfach: Für die Bewerbung braucht es lediglich einen Projekttitel, eine kurze Projektbeschreibung sowie ein Foto. Auf der Wettbewerbshomepage finden Interessierte hilfreiche Tipps.

Vom 17. September bis zum 26. November 2023 entscheiden die Potsdamer*innen dann wieder in einer Online-Abstimmung mit ihren Votes darüber, welche Projekte eine Förderung erhalten. Jeder Internetnutzer hat hierfür insgesamt vier Stimmen – eine Stimme pro Kategorie.  

Die 62.000 Euro Preisgeld werden an 24 Projekte verteilt. Pro Kategorie gehen insgesamt 15.500 Euro an die Projekte mit den vier höchsten Stimmenzahlen. Doch auch die Teilnehmer, die nicht zu den Gewinnern der Online-Abstimmung zählen, haben die Chance auf eine Förderung: Eine Jury wählt unter den nicht platzierten Teilnehmern pro Kategorie zwei weitere Projekte aus, die ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro erhalten. Um für den Jury-Preis infrage zu kommen, muss das Projekt mindestens 100 Stimmen beim Online-Voting erhalten haben.

Alle Informationen zum diesjährigen Wettbewerb und zu den Preisträgern der vergangenen Wettbewerbsjahre sind auf der Internetseite www.gemeinsam-fuer-potsdam.de zu finden. 

 

Dienstag, 25. April 2023

Endlich wieder in der Erde wühlen

Symbolfoto: Dorothe/Pixabay

Es ist wieder soweit! Für den morgigen Mittwoch, 26. April, lädt das Team der Wendeschleife zur Gartensaison-Eröffnung rund um den Klimagarten ein. Von 15 bis 18 Uhr erwartet Euch unter anderem ein kleiner Floh- und Tauschmarkt. Dazu gibt es zahlreiche praktische Aktionen wie Frühlingssträuße binden, Kräuterworkshop & Co. In gewohnt kunterbunt-fröhlicher Atmosphäre könnt Ihr es Euch bei klimafreundlicher Verpflegung gut gehen lassen. Also, nichts wie raus ins Grüne!

 

Dienstag, 21. Februar 2023

Energie macht Schule

Auto, Smartphone, Rennrad: Silke Eggert vom Grünen Klassenzimmer
erstellt mit den Kindern ein Energie-Abc. Foto: Konstantin Börner

Für ihr Engagement in Sachen Umweltschutz wurde die Grundschule „Am Priesterweg“ in Drewitz 2022 bereits zum zweiten Mal mit dem Potsdamer Klimapreis ausgezeichnet. EINSVIER-Redakteurin Anja Rütenik hat die Schule bei ihrem jährlichen Umwelt-Projekttag besucht.

Viele bunte Zettel hängen schon an der Tafel im Klassenraum der 4c, und immer neue gesel­len sich dazu. Begriffe wie „Fernseher“, „Geschirrspüler“ und „Katzenbrunnen“ stehen auf den Blättern. Die Kinder der Grundschule „Am Priesterweg“ in Drewitz erarbeiten mit Silke Eggert vom Grünen Klassenzimmer des Volksparks ein Abc der Energie mit Dingen, die sie mit dem Thema in Verbindung bringen. Am Ende des Umwelttags wird die 4c eine Klasse voller Energie-Detektive sein.

Ich begleite die Schüler*innen auf dieser Reise und mich erstaunt, was den Kindern alles zum Thema Energie ein­fällt. „Pause“, ruft ein Junge. Klar, die braucht man ja zum Energietanken. Und immer wieder tauchen Spielkonso­len oder Streamingplattformen auf den Papierschnipseln auf. Logo, die gehören nun mal zur Lebenswelt der Kinder dazu, das ist bei meinen eigenen auch nicht anders.

Seit mehr als 20 Jahren ist die Drewitzer Einrichtung eine zertifizierte „Umweltschule in Europa“. Für ihr En­gagement wurde die Einrichtung im ver­gangenen September erneut mit dem Potsdamer Klimapreis ausgezeichnet. Mit ihrem vielfältigen Umweltbildungspro­gramm bewege sie sich für eine Grundschu­le auf einem sehr hohen Niveau, lautete die Begründung der Jury. Davon kann ich mich an diesem Tag selbst überzeugen. Seit mehr als 20 Jahren veranstaltet die Schule einen Projekttag zum Thema Umwelt, inzwischen sogar zweimal pro Schuljahr. Dieses Mal steht das Thema Energie im Fokus. Dass das Thema die Schüler*innen sehr beschäftigt, bestätigt Schulleiterin Amrei Dettbarn. Und so untersuchen die Kinder das Schulgebäu­de auf Einsparpotenziale, backen Brötchen im schuleigenen Lehmofen und beschäfti­gen sich mit erneuerbarer Energie.

Nach der Pause geht es für mich weiter in den Klassenraum der 5c. Dort steht heute mal nicht Klassenlehrerin Heike Scholz vor den Schüler*innen, sondern ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. Geduldig beantwortet er ihre Fragen rund um Energie und Wohnen, die sie im Vorfeld mit ihrer Klassenleiterin vorbereitet haben. Da geht es um die Stromerzeugung, aber auch Energiespartipps und was passiert, wenn jemand seine Rechnung nicht bezah­len kann. Es ist zu merken, dass die Kinder längst mitbekommen haben, dass das Ener­giethema in aller Munde ist – nicht zuletzt auch am heimischen Küchentisch. Denn viele Kinder hier kommen aus Familien, die nicht sehr viel Geld haben. Umso spannen­der findet die Klasse die Vision ihres Gastes, der berichtet, dass künftig mit Solaranlagen, Wärmepumpen und kleinen Blockheiz-kraftwerken fast jedes Haus seinen eigenen Strom produzieren könnte.

Das Engagement der Grundschule „Am Priesterweg“ beschränkt sich nicht auf die beiden jährlichen Projekttage. So achten die Kinder auf ein verpackungsarmes Früh­stück, und die vierten Klassen stellen die „Müllpolizei“, die auf dem Schulgelände herumliegenden Abfall aufsammelt. Auch im Schulgarten, den Arbeitsgemeinschaften und der Lehrerschaft ist die Umwelt immer wie­der Thema. Auszeichnungen wie der mit 1.000 Euro dotierte Klimapreis honorieren diese Ar­beit nicht nur, sondern ermöglichen sie zugleich: „Das Geld wird in unsere Umweltprojekte flie­ßen“, berichtet mir Schulleiterin Amrei Dett­barn auf dem Schulhof. Dabei duftet es lecker aus dem Lehmbackofen, der künftig ein Treff­punkt für die Drewitzer*innen sein soll. Dafür wurde das Außengelände mit Sitzgelegenheiten und Bepflanzungen verschönert. So strahlt das Umweltengagement der Schule bald noch mehr über den eigenen Schulhof hinaus.

 

Der Text stammt aus der aktuellen Ausgabe des ProPotsdam-Magazins EINSVIER. Das Heft könnt Ihr HIER herunterladen.

 

Dienstag, 6. September 2022

Radeln für Klimaschutz und lebenswerte Quartiere

Symbolfoto: Pexels/Pixabay

Bis zum 26. September heißt es wieder in die Pedale treten für Umwelt, Gesundheit und Lebensqualität. Auch in diesem Jahr rufen die Organisatoren des Stadtradelns wieder dazu auf, das Auto stehen zu lassen und den Drahtesel zu nutzen.

Auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zur Hochschule, zum Einkaufen oder einfach in der Freizeit - alle Potsdamer*innen oder Pendler*innen nach Potsdam sind gefragt und zum Mitmachen eingeladen.

Die Aktion ist als Wettbewerb konzipiert, bei dem mit viel Spaß für das Fahrrad als Alltags-Verkehrsmittel geworben wird. Es geht darum, einzeln oder als Team die meisten Fahrradkilometer zu sammeln und so aktiv CO² einzusparen. Ziel ist es auch, pro Einwohner einer Stadt die meisten Kilometer auf dem Rad zurückzulegen. Denn es werden neben den fleißigsten Teams und Radelnden auch Deutschlands fahrrad-aktivste Kommune und das fahrrad-aktivste Stadtparlament gesucht. Dabei treten deutschlandweit alle Kommunen gegeneinander an. Auch für Potsdam haben sich bereits viele Teams angemeldet, die gemeinsam und in ihren Teams für Potsdam in die Pedale treten. Ihr könnt Euch einem Team anschließen, ein eigenes gründen oder als Einzelpersonen mitmachen.

Die Anmeldung für das Stadtradeln ist unter www.stadtradeln.de/potsdam möglich. Die Stadtradeln-App kann unter www.stadtradeln.de/app heruntergeladen werden. Aber auch nach Beginn der Aktion kann man sich noch anmelden und die gefahrenen Kilometer nachtragen.

An der Aktion Stadtradeln in Potsdam beteiligten sich im vergangenen Jahr insgesamt 3.477 Radler*innen in 153 Teams. Diese legten mehr als 620.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurück und sparten so 92 Tonnen CO² ein (Berechnung basiert auf 142 Gramm CO² pro Personen-Kilometer).

Die Kampagne Stadtradeln will Menschen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. 

 

Freitag, 4. März 2022

Für ein schöneres Quartier: Selbstgebauter Mülleimer in der Hans-Albers-Straße

Norbert Fadtke und Bettina Hünicke.

„Wieder etwas Schönes vollbracht“, freut sich Bettina Hünicke: Der erste Mülleimer steht in der Hans-Albers-Straße. Initiiert, gebaut und platziert wurde er von Norbert Fadtke (Wendeschleife/USE) und der Anwohnerin, die auch in der Bürgervertretung Drewitz aktiv ist.

„Eingeweiht“ wurde das Behältnis Mitte Februar mit einer Müllsammelaktion in der Straße, zu der Bettina Hünicke die Anwohner*innen per Aushang aufgerufen hatte. Aufgrund des stürmischen Wetters an diesem Tag war es eine kleine Gruppe, die sich zusammengefunden hatte. „Wir haben gute zwei Stunden Müll in der Hans-Albers aufgesammelt, viele Kippen etc., geharkt und ein paar junge Pflanzen geschützt“, berichtet die Drewitzerin. „Es sieht wieder schön aus. Meine Erfahrung ist, dass zwei Stunden oder manchmal sogar eine schon reichen.“

Hier könnne Passanten in der Hans-Albers-Straße
ihren Abfall entsorgen.
Die Idee für einen selbstgebauten Abfallbehälter in dem Quartier ist bei der Pflanzaktion in der Hans-Albers-Straße im vergangenen November entstanden, die ebenfalls von Bettina Hünicke angestoßen und mit der Bewohnerschaft durchgeführt wurde. Dabei ist im Gespräch mit der Wendeschleife, die ebensolche selbstgebauten Mülleimer auf ihrem Gelände hat, die Idee entstanden, einen oder zwei in der Hans-Albers-Straße zu installieren. Norbert Fadtke (USE/Wendeschleife) hat ihn gebaut, und gemeinsam wurde ein Platz dafür gefunden. Das Hinweis-Schild stammt vom Begegnungszentrum oskar. und wird so schon für die Konrad-Wolf-Allee verwandt.

„Unsere relativ kleine Straße wird sehr stark frequentiert von Fußgängern, Bussen, Straßenbahnen und Autos“, erklärt Bettina Hünicke. „Die Fußgänger kommen von den Haltestellen zu Fuß gut zum Sterncenter. Viel Einkaufsmüll liegt auf der Straße - deshalb der Mülleimer.“ Geleert werde der Abfallbehälter von der ProPotsdam, berichtet die Bürgervertreterin.

Dienstag, 27. April 2021

Tauschregal auf der Wendeschleife

Foto: Wendeschleife

Kennt Ihr schon das Tauschregal auf der Wendeschleife? Hier könnt Ihr unbenutzte Dinge balegen, über die sich jemand anderes sicher noch freut. Oder selbst einen Gegenstand finden, den ihr gut gebrauchen könnt.

Anfang April hat das Team der Wendeschleife wieder ein Tauschregal im Klimagarten an der Konrad-Wolf-Allee/Ecke Slatan-Dudow-Straße aktiviert. Nach dem Motto „Kostbares kostenlos“ wechseln ausgediente, aber gut erhaltene Gegenstände hier ab jetzt unkompliziert ihre Besitzer*innen. Schaut mal vorbei und bringt am besten gleich etwas zum Hineinlegen von zu Hause mit. Das Tauschregal findet Ihr neben dem Bauwagen.

Beim Wendeschleife-Tauschregal handelt es sich laut der Mitarbeiter*innen übrigens um einen ehemaligen Meerschweinchenstall, der nach dem Ableben der Tierchen nicht mehr gebraucht wurde.