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Freitag, 5. Februar 2016

Tag der offenen Tür in der Flüchtlingsunterkunft

Auch wenn sie vorerst nicht in Betrieb genommen werden, sollen die geplanten Notunterkünfte in der Slatan-Dudow-Straße mit Platz für rund 100 Menschen am 9. Februar fertig sein.

Dann wird allen interessierten Drewitzern bei einem Tag der offenen Tür ein Blick in die Leichtbauhallen gewährt.

Eine Inneneinrichtung wird es laut Stadtsprecher Jan Brunzlow jedoch nicht zu sehen geben. Im Bedarfsfall können die Unterkünfte innerhalb von 24 bis 48 Stunden betriebsfertig gemacht werden. Vorab sei es aber nicht sinnvoll, die Hallen voll ausgestattet und eingerichtet leer zu lassen.

Insgesamt gibt es drei Leichtbauhallen auf dem Areal: zwei zum Wohnen und eine mit Gemeinschaftsräumen wie Küche und Speiseraum sowie Wäschebereichen mit Waschmaschinen und Trocknern.

Die "Wohnhallen" sind laut Brunzlow klassisch aufgeteilt. Es gibt einen Flur, von dem rechts und links jeweils sechs 25 Quadratmeter große Räume abgehen, also insgesamt zwölf Zimmer pro Halle - jedes mit einem Fenster. Vier Personen können in jedem Raum untergebracht werden.

Die Besucher dürfen alle Hallen besichtigen sowie die Außenbereiche mit Sanitärcontainern, in denen sich die Toiletten, Waschbecken und Duschen befinden.

Als Ansprechpartner werden am 9. Februar vor Ort sowohl Mitarbeiter der Verwaltung, darunter Flüchtlingskoordinator Jörg Bindheim und Fachbereichsleiter Frank Thomann, als auch Vertreter des Trägers Internationaler Bund zur Verfügung stehen.

Freitag, 29. Januar 2016

Vortrag zum Asylrecht

Landeshauptstadt und Fachhochschule laden ins oskar.

Unter der Überschrift "Das deutsche Asylrecht und das europäische Asylrechtssystem" laden die Fachhochschule Potsdam und die Landeshauptstadt Potsdam am Dienstag, 2. Februar um 18 Uhr alle Interessierten herzlich zu einem öffentlichen Vortrag ins Begegnungszentrum oskar. ein.

Im Rahmen der Veranstaltung soll über die rechtlichen Regelungen der Aufnahme von Geflüchteten in der Bundesrepublik Deutschland sowie das Asyl- und Dublin-III-Verfahren informieren. Außerdem sollen im Vortrag von Prof. Dr. Peter Knösel (FH Potsdam) die sozial-, arbeits- und asylrechtliche Stellung der Geflüchteten und die Bedeutung der Bereiche Kita, Schule, Gesundheit, Nachbarschaft und Ehrenamt beleuchtet werden. Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde statt.

Ein Interview mit dem Redner sowie weiterführende Informationen zu dem Thema gibt es auf der Internetseite der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung unter:
www.politische-bildung-brandenburg.de/node/11371

Dienstag, 12. Januar 2016

Flüchtlingsunterkunft zu besichtigen

In Bezug auf die Unterbringung von Flüchtlingen scheint sich die Situation für die Landeshauptstadt Potsdam vorerst entspannt zu haben. Presseberichten (Potsdamer Neueste Nachrichten) zufolge sollen die in Drewitz geplanten Leichtbauhallen erst einmal nicht bezogen werden.

„Auf die Notunterkünfte in den Leichtbauhallen müssen wir derzeit glücklicherweise nicht zurückgreifen und können die Menschen in richtigen Häusern unterbringen, weil wir in den vergangenen Jahren sehr gut gearbeitet haben“, wird die Sozialbeigeordneten Elona Müller-Preinesberger in den PNN zitiert.

Auch wenn sie (noch) nicht in Betrieb genommen werden, errichten wird man die beiden Leichtbauhallen in der Slatan-Dudow-Straße mit Platz für rund 100 Menschen dennoch. Ein Blick in die fertigen Hallen soll bei einem Tag der offenen Tür am 9. Februar gewährt werden.

Freitag, 20. November 2015

Sprechstunde Flüchtlinge im Quartier

Ab sofort jeden Mittwoch im oskar.

In der Informationsveranstaltung für Anwohner zur Unterbringung von Flüchtlingen im Willi-A.-Kleinau-Weg wurde deutlich, dass bei vielen Drewitzerinnen und Drewitzern noch Fragen offen sind und Informationsbedarf zu diesem Thema besteht.

Um diesen Bedarf zu decken und für Fragen vor Ort zur Verfügung zu stehen, bietet die Stadtverwaltung in den Räumlichkeiten des Drewitzer Begegnungszentrums oskar. eine Sprechstunde an. Ab der kommenden Woche stehen Mitarbeitende der Stadtverwaltung jeden Mittwoch in der Zeit von 16 Uhr bis 18 Uhr zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Die „Sprechstunde Flüchtlinge im Quartier“ wird zunächst bis zum Jahresende 2015 angeboten. Bei einer entsprechend großen Nachfrage seitens der Bürgerinnen und Bürger besteht die Möglichkeit, das Angebot zu verlängern.

In diesem Zusammenhang weisen wir auch noch einmal auf die Werkstatt "Flüchtlinge im Quartier" hin, die mit Unterstützung der ProPotsdam vom oskar. organisiert und am 10. Dezember dort veranstaltet wird.

Donnerstag, 12. November 2015

Nachbarschaftsangebote bündeln

Erfolgreiche Zusammenkunft von Bürgern und lokalen Akteuren

Beim Brainstorming kamen allerhand Ideen zusammen.
Am vergangenen Dienstag versammelten sich mehr als 50 Drewitzerinnen und Drewitzer, Vertreter der sozialen Akteure, der Wohnungsunternehmen, aus Kitas, Bürgervertretung und der Politik im oskar., dem Begegnungszentrum in der Gartenstadt.

Anlass der Zusammenkunft war der bevorstehende Zuzug von etwa 80 bis 90 Flüchtlingen, die in einer Notunterkunft in der Slatan-Dudow-Straße untergebracht werden sollen. Der Beirat Stern / Drewitz / Kirchsteigfeld hatte zu der Zusammenkunft eingeladen, um die Ankunft der Flüchtlinge vorzubereiten.

In der Diskussion der Versammelten spielten vor allem Fragen zu Hilfsangeboten für die Flüchtlinge und zur integrativen Nachbarschaftsarbeit eine Rolle. Dabei wurde auf das Internetportal HelpTo sowie auf den Workshop „Flüchtlinge im Quartier“ am 10. Dezember im oskar. hingewiesen.

Erste Ideen zu möglichen Aktionen für und mit den neuen Nachbarn wurden unterbreitet. Unter anderem gab es den Vorschlag, die Zäune um die Leichtbauhallen in der Slatan-Dudow-Straße gemeinsam mit den Flüchtlingen zu gestalten. Auch eine nochmalige Aufklärung der Anwohner kam zur Sprache. Ziemlich konkret wurde die Idee für einen Tag der offenen Tür in den Unterkünften, der voraussichtlich um den 1. Advent stattfinden soll.

Zudem vereinbarten die Anwesenden, die bestehenden Nachbarschaftsangebote zu bündeln. Neben den bereits bestehenden Veranstaltungen im oskar., den Kitas und dem Kinderclub Junior sollen neue Angebote qualifiziert und ausgebaut werden. Ein Vorschlag dazu kam vom Kinderclub, der beispielsweise Filmabende im oskar. durchführen möchte. Hingewiesen wurde auch auf die regelmäßigen Kochveranstaltungen in den Kitas.

Im Rahmen des Projekts „Raum für Begegnung“ kann das oskar. mit Unterstützung der Stadt schon jetzt einige seiner Nachbarschaftsangebote kostenfrei zur Verfügung stellen. Darüber hinaus ist außerdem die Entwicklung eines interaktiven sowie mehrsprachigen Stadtplans geplant, der Standorte sowie Informationen zu den örtlichen Einrichtungen enthalten soll.

Die Anwesenden der Versammlung waren sich einig, sich in regelmäßigen Abständen zu treffen, um ihre Vorschläge zu qualifizieren. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich an das oskar. unter 0331 2019704 oder info@oskar-drewitz.de wenden.

Freitag, 6. November 2015

Nachbarschaftliches Miteinander gestalten

Informationsabend im oskar.

Wer sich für ein nachbarschaftliches Miteinander mit den Flüchtlingen einsetzen möchte, ist am Dienstag, den 10. November, um 18 Uhr herzlich ins oskar. eingeladen.

Dort soll sich gemeinsam darüber verständigt und Vereinbarungen getroffen werden, wie zukünftig das nachbarschaftliche Leben in Drewitz weiter ausgestaltet werden kann: Welche Angebote stehen schon jetzt für das nachbarschaftliche Leben zur Verfügung? Was sollte weiter ausgebaut werden und was fehlt? Sie wollen sich einbringen und wissen nicht wie und wo? Sie haben Ideen und suchen Gleichgesinnte? 

An diesem Abend ist Raum für alle Fragen, Hinweise und Vorschläge.

Wann: 10.11.2015, 18:00 Uhr
Wo: Begegnungszentrum oskar., Oskar-Meßter-Straße 4-6, 14480 Potsdam

Donnerstag, 5. November 2015

Neue Nachbarn auch in Drewitz

Aus der November-Ausgabe der SternDrewitz:

Auf dem Parkplatz an der Slatan-Dudow-Straße in Drewitz sollen in den nächsten Wochen Leichtbauhallen für die Unterbringung von Flüchtlingen aufgestellt werden. SternDrewitz sprach dazu mit Frank Thomann, Fachbereichsleiter Soziales und Gesundheit der Landeshauptstadt Potsdam.

Wann werden die Leichtbauhallen aufgestellt?
Geplant ist die Aufstellung für Anfang November dieses Jahres. Möglicherweise können Lieferschwierigkeiten des Herstellers oder Probleme beim Aufbau die Aufstellung verzögern. Bis in die erste Dezemberwoche sollten die Hallen dann allerdings stehen. Wir planen zwei Leichtbauhallen mit einer Größe von 12 mal 30 Meter. Dazu kommen eine kleinere Halle in etwa der halben Größe für einen Aufenthaltsbereich und Büros sowie Sanitär- und Duschcontainer.

Für wie lange ist die Standzeit geplant?
Es ist vorgesehen, die Hallen nicht länger als 2 bis max. 3 Jahre zu nutzen. Danach werden wir sie wieder abbauen. Die Leichtbauhallen sollen uns in den nächsten Monaten die Möglichkeit geben, den starken Flüchtlingsstrom zu bewältigen. Inzwischen nutzen wir die Zeit, um nach besser geeigneten Unterkünften Ausschau zu halten, damit die Personen, welche in den Leichtbauhallen untergebracht sind, umziehen können.

Zu welchem Zeitpunkt soll die erste Belegung erfolgen?
Wenn die Hallen aufgestellt sind, werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Wir werden die Belegung nicht „in einem Rutsch“ durchführen, sondern nach und nach. Wir planen derzeit auch nicht, diese mit der vollen Kapazität von 2 mal 48, also 96 Plätzen, zu belegen, sondern die maximale Belegungszahl bei 80 Personen zu belassen. Dies dient auch dazu, die  Wohnsituation in den Hallen etwas zu entzerren.

Wer wird nach Drewitz kommen?
Die Erstaufnahmestellen in Eisenhüttenstadt, Ferch und Potsdam in der Heinrich-Mann-Allee stehen unter einem großen Handlungsdruck. Deswegen ist es nicht mehr wie früher möglich, uns mit der Erstaufnahmestelle über den Familienstand oder das Geschlecht der zugewiesenen Flüchtlinge zu verständigen. Zurzeit kommen vorwiegend allein reisende Männer und Frauen oder Paare zu uns. Wenn Familien mit Kindern in diese Unterkunft eingewiesen werden, planen wir, diese in wenigen Tagen in eine andere Potsdamer Unterkunft zu verlegen. Wir möchten, dass Kinder möglichst in Wohnungen aufwachsen und wollen auch ein eventuelles Konfliktpotential in den Leichtbauhallen minimieren.

Welche Nationalitäten werden hier vorzugsweise untergebracht?
Im Moment kommt ein starker Flüchtlingsstrom vor allem aus Syrien, dem Irak und Afghanistan.

Werden die Kinder nur die Schulen und Kindergärten von Drewitz besuchen dürfen?
Wie gesagt, planen wir nicht die dauerhafte Unterbringung von Familien mit Kindern in den Leichtbauhallen. Mithin stellt sich die direkte Frage für Drewitz nicht. Grundsätzlich ist die Integration von Flüchtlingen und insbesondere von Kindern natürlich ein Hauptziel unserer Arbeit. Die politischen Spitzen der Landeshauptstadt Potsdam sind in Gesprächen, um Schulen und Kindergärten auf diese Situation vorzubereiten. Es ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Auf Grund des enormen Flüchtlingsstroms müssen bestehende Planungen (z.B. der Schulentwicklungsplan) angepasst werden. Aber ich bin sicher, dass wir dies gemeinsam schaffen.

Welche Sicherheitsmaßnahmen werden für die Einrichtungen getroffen und wie kann man Kontakt aufnehmen?
Am Tag betreut ein sozialer Träger in unserem Auftrag die Einrichtung. In den Abend- und Nachtstunden wird ein Wachschutzunternehmen vor Ort sein. Regelmäßig wird eine Polizeistreife durch Drewitz fahren. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten die Telefonnummern des sozialen Trägers sowie des Wachschutzes und können im Bedarfsfall auch bei akuten Problemen direkt Kontakt mit der Einrichtung aufnehmen.

Wer ist Betreiber dieser Einrichtung?
Betreiber dieser Einrichtung ist der Verein „Soziale Stadt Potsdam“ e.V., ein erfahrener Partner in Potsdam, der auch für andere Einrichtungen in der Stadt tätig ist.

Was kann die Drewitzerin, der Drewitzer tun, um diese Einrichtung zu unter-stützen?
Wir sind dankbar, wenn Bürgerinnen und Bürger spenden. Willkommen sind sowohl Sachspenden als auch persönliches Engagement. Sie können sich direkt an den sozialen Träger wenden oder an die Servicestelle Tolerantes und Sicheres Potsdam, tosip@rathaus.potsdam.de. Was genau gebraucht wird, wissen wir jedoch erst, wenn die ersten Bewohnerinnen und Bewohner eingezogen sind.

Ist der Zeitraum klar, wie lange die Flüchtlinge hier leben werden?
Wir planen, innerhalb der ersten sechs Monate des Aufenthaltes eines Flüchtlings in den Leichtbauhallen eine Umverteilung vorzunehmen. Die Unterbringung von Flüchtlingen nehmen wir nach einer bestimmten Prioritätensetzung vor, Notunterkünfte wie Leichtbauhallen oder Schiffsplätze haben die dritte Priorität. Sie stehen damit noch vor der Belegung von Turnhallen als letzte Priorität, welche wir aber in Potsdam nicht vor-nehmen wollen. Wir möchten weder den Schul- noch den Vereinssport vertreiben und wir glauben auch nicht, dass die massenhafte Belegung von Turnhallen ein guter Anfang für die Integration in einer Kommune ist. Unsere zweite Priorisierung ist die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften in leerstehenden Gebäuden. Als erste Priorität sehen wir die Versorgung der Flüchtlinge mit Wohnraum. Dabei werden wir auch sehr genau darauf achten, dass auch andere Personengruppen auf der Suche nach Wohnraum sind (z.B. Studenten, Familien, Senioren oder andere Neuzuzügler).

Wie wird die Integration der Flüchtlinge im Stadtteil gewährleistet?
Der soziale Träger hat die Aufgabe, die Menschen aktiv in das Leben der Stadt einzuführen. Dazu gehört vorrangig der Besuch von Sprachkursen. Integration ist nur erfolgreich über das Erlernen der deutschen Sprache. Die Freizeitgestaltung und die Aufnahme von gemeinnütziger Arbeit, welche wir anbieten, werden zusammen mit dem Träger (Verein „Soziale Stadt Potsdam“), weiteren sozialen und Bildungseinrichtungen aus Drewitz, der Kirche und persönlich Engagierten im Stadtteil gestaltet.
Für die Arbeitsaufnahme streben wir eine noch engere Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter der Landeshauptstadt Potsdam an, welche aber auch bereits sehr gut angelaufen ist.

Welche zusätzlichen Maßnahmen und Ressourcen sind hier in Drewitz geplant?
Wir haben erfahren, dass es in Drewitz bereits viele Angebote gibt. Gemeinsam mit dem oskar. BEGEGNUNGSZENTRUM in der Gartenstadt Drewitz, dem Stadtteilmanagement von Stadtkontor, dem Kinderclub „Junior“ sowie dem Jugendclub „Offline“ des SC Potsdam, der Arche und anderen Trägern und Einrichtungen wie Kita und Schule sollen diese Angebote für die neuen Nachbarn geöffnet werden. Politisch wird das vom Stadtteilrat Stern/ Drewitz/ Kirchsteigfeld unterstützt und begleitet. Das wurde bereits in einer Sondersitzung vorab vereinbart.

Welche Erwartungen werden an das soziale Netzwerk des Stadtteils gestellt?
Das soziale Netzwerk des Stadtteils erleben wir als sehr positiv. Wir sehen und respektieren die Ängste, die ganz natürlich entstehen, wenn sich zum einen das Stadtteil-bild verändert und man sich mit einem neuen, unbekannten Einfluss auseinandersetzen muss. Die Menschen, die zu uns kommen, sind aber keine Bedrohung, sondern kommen aus Not, Krieg und Vertreibung. In der Regel sind die Menschen leistungsfähig, motiviert und integrationswillig. Teilweise bringen sie Qualifikationen mit, die auf dem Arbeitsmarkt gesucht werden. Schauen Sie doch einfach mal vorbei und kommen mit ihnen ins Gespräch.

Wie viele der vorhandenen Stellplätze werden durch die Errichtung und Sicherung der Leichtbauhallen wegfallen?
Voraussichtlich werden ca. 87 Wohngebietsstellplätze mit der geplanten Unterkunft überbaut werden. Allerdings wird es dadurch zu keinem Engpass bei der Versorgung mit Pkw-Stellplätzen für die Drewitzerinnen und Drewitzer kommen. Diese Aussage kann gemacht werden, weil das errechnete Verhältnis aller im Stadtteil zur Verfügung stehenden Stellplätze zum ermittelten Bedarf (Ergebnis der seinerzeit in Drewitz durchgeführten Haushaltsbefragung) positiv ist. Es ist also noch eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen im Stadtteil vorhanden.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Notunterkunft für Flüchtlinge geplant


Anwohnerversammlung am 22. Oktober

An vier Standorten in der Landeshauptstadt, darunter die Drewitzer Slatan-Dudow-Straße sowie Friedrich-Engels-Straße (Innenstadt), An der Birnenplantage (Neu Fahrland) und An der Sandscholle (Babelsberg), wird in diesem Monat mit dem Aufbau von Leichtbauhallen für Flüchtlinge begonnen. An den Standorten werden jeweils 96 Flüchtlinge leben.

Zur Information der Anwohner finden im Oktober folgende Info-Veranstaltungen
statt:

Anwohnerversammlung „freiLand“
Montag, 19. Oktober, um 18 Uhr
Turnhalle der Comenius-Schule Potsdam
Am Brauhausberg 10

Anwohnerversammlung „Neu Fahrland“
Mittwoch, 21. Oktober, um 18 Uhr
im Bürgertreff Neu Fahrland
Am Kirchberg 51

Anwohnerversammlung „Slatan-Dudow-Straße“
Donnerstag, 22. Oktober, um 18 Uhr
in der Turnhalle der Grundschule „Am Priesterweg“
Oskar-Meßter-Str. 4-6

Anwohnerversammlung „Sandscholle“
Montag, 26. Oktober, um 18 Uhr
in der Filmuniverstität Babelsberg „Konrad Wolf“
Marlene-Dietrich-Allee 11

Die Landeshauptstadt Potsdam wird in diesem Jahr etwa 1.600 Flüchtlinge aufnehmen. Bis dato sind 840 Menschen, darunter 190 Kinder, aufgenommen worden. Derzeit existieren zehn Gemeinschaftsunterkünfte mit knapp 900 Plätzen. In den kommenden Wochen werden die acht Leichtbauhallen mit einer Kapazität von 384 Plätzen  sowie den Gemeinschaftsunterkünften Berliner Straße 79 mit bis zu 100 Plätzen und An den Kopfweiden mit 125 Plätzen  eröffnet. Weitere Standorte, die noch in diesem Jahr oder Anfang 2016 realisiert werden können, werden geprüft.

Alle Infos zum Thema Flüchtlinge in Potsdam unter www.potsdam.de/asyl

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam

Mittwoch, 16. September 2015

Flüchtlinge in Potsdam

Helfer und Spenden dringend benötigt

Gestern sind die ersten 280 Flüchtlinge in der Potsdamer Zweigstelle der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg angekommen. Heute werden weitere Asylsuchende in der Heinrich-Mann-Allee 103 erwartet. Helfer und Spenden werden dringend benötigt.


Die Servicestelle Tolerantes und Sicheres Potsdam (ToSiP) der Landeshauptstadt Potsdam arbeitet eng mit dem Freiland zusammen. Hier können sich auch freiwillige Helfer melden. 

Auf der Internetseite http://refugeesinpdm.tumblr.com versucht die Refugee-Hilfe Potsdam - ein spontaner Zusammenschluss aus Menschen - die Hilfe zu koordinieren.

Eine Bedarfsliste für Spenden gibt es außerdem auf der Internetseite www.nn-potsdam.de.