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Mittwoch, 14. Oktober 2020

Stadtverwaltung: Konrad-Wolf-Park gut in Schuss


Wie ist es um den Konrad-Wolf-Park bestellt? Das wollte der Linken-Stadtverordnete Sascha Krämer vom Rathaus wissen, nachdem ihn einige Beschwerden erreicht hatten. Über die Antwort der Stadtverwaltung berichten heute auch die PNN.

Insgesamt sei das Gelände an der Konrad-Wolf-Allee gut in Schuss. Allerdings sei man am 29. September bei einer Begehung vor Ort in Drewitz auf Schäden gestoßen. Dazu gehörten Graffiti, teilweise defekte Holzbeeteinfassungen und Müll in den Beeten. Die Grünflächen- und Beetpflege werde von einer beauftragten Fachfirma vorgenommen, so die Stadt. Bislang habe es in diesem Jahr dazu aber nur wenige Beschwerden gegeben.

Deutliche Folgen hinterließen allerdings die heißen Temperaturen. „Drei besonders trockene Sommer haben auch in der wohlgepflegten Anlage Spuren von Hitzeeinflüssen hinterlassen“, schreibt die Stadt in ihrer Antwort.

Regelmäßig wird der Stadtteilpark auf Herz und Nieren geprüft. „Der Landeshauptstadt Potsdam ist es ein wichtiges Anliegen, den bereits vorhandenen guten Zustand beizubehalten“, betont sie. „Hinweise, Bürgereingaben werden unverzüglich bearbeitet.“ Auch Spielgeräte und Sitzbänke werden immer wieder gewartet, die Brunnenanlage intensiv gereinigt.

Die komplette Antwort der Stadtverwaltung gibt es hier zu lesen. Habt ihr Beschwerden, fällt euch etwas im Konrad-Wolf-Park auf? Dann nutzt das Beschwerdeportal Maerker oder kontaktiert das Grünflächenamt, Tel. 0331 289 46 01.


Donnerstag, 24. Mai 2018

Schutzmaßnahmen im Konrad-Wolf-Park: Rosenblattwespe bedroht erneut Rosenbestand

Wie bereits im vergangenen Jahr ist es in den prägenden Rosenkulturen des Konrad-Wolf-Parks zu einem dramatischen Befall mit den Larven der Rosenblattwespe (Caliora aethiops) gekommen. Viele Pflanzen des 6.000 Exemplare umfassenden Bestandes sind bereits betroffen, die Tendenz ist stark steigend. Um den fortschreitenden Befall einzudämmen und einen Totalverlust des Rosenbestandes zu vermeiden, ist daher geplant, die betroffenen Rosen am heutigen Donnerstag und morgen mit dem Pflanzenschutzmittel NeemAzal -T/S behandeln zu lassen.

Das Pflanzenschutzmittel ist speziell zur Bekämpfung freilebender saugender und beißender Schadinsekten und Milben entwickelt worden. Neben dem naturbelassenen Inhaltsstoff des tropischen Neembaumes enthält das durch das Bundesamt für Verbraucherschutz zugelassene Pflanzenschutzmittel im Wesentlichen Pflanzenöle und Tenside auf der Basis nachwachsender Rohstoffe. NeemAzal -T/S ist zugelassen für den ökologischen Anbau, nicht bienengefährlich, schonend für die meisten Nützlinge und ist nicht mit Wasserschutzauflagen belegt.

Der Rosenbestand in der Gartenstadt wird derzeit durch Larven
der Rosenblattwespe bedroht. Foto Landeshauptstadt Potsdam
Die biologisch aktiven Substanzen des Neemöls, insbesondere das Azadirachtin A, wirken inaktivierend, fraß- und häutungshemmend sowie fruchtbarkeitsmindernd auf die Schadinsekten. Die Wirkstoffe des Neemöls dringen in die besprühten Blätter ein und werden nicht nur unmittelbar im Blatt verteilt sondern auch über die Leitungsbahnen innerhalb der Pflanze transportiert. Sie wirken in der Folge bereits innerhalb weniger Stunden inaktivierend auf die Schädlinge. Sie stellen ihre Nahrungsaufnahme und damit auch ihre pflanzenschädigenden Aktivitäten ein. Nach einigen Tagen können sie sich nicht mehr entwickeln und vermehren.

Die Larven der Rosenblattwespe richten in den Jahren, in denen sie in Erscheinung treten, beträchtliche Schäden an Gartenrosen an. Es gibt nur Weibchen, die sich in Form einer eingeschlechtlichen Fortpflanzung vermehren. Sie fliegen zweimal im Jahresverlauf, zum ersten Mal im Mai oder Juni. Die darauffolgende Generation fliegt dann bereits wieder ab Juli.

Der Bereich Grünflächen ist zuversichtlich, dass die Rosen nach der Behandlung relativ schnell neu austreiben und nach und nach ihre natürliche Schönheit wieder erreichen werden – so wie nach dem Befall im vergangenen Jahr und der Behandlung mit dem gleichen Mittel.

Freitag, 23. Juni 2017

Baubeigeordneter Rubelt: "Park genießt weiterhin hohe Priorität."

Am 22. Juni trafen sich bei einem Vor-Ort-Termin im Konrad-Wolf-Park in Drewitz Mitarbeitende der Stadtverwaltung Potsdam aus den Bereichen Stadterneuerung und Grünflächen mit Vertretern der ansässigen Wohnungsunternehmen, des Arbeitskreises StadtSpuren, der beauftragten Firmen zur Pflege des Parks und zum Bau der Brunnenanlage sowie der Bürgervertretung.

Bei den Treffen verständigten sie sich zu den vorhandenen Möglichkeiten und der weiteren Zusammenarbeit. Vereinbart wurde unterem, weitere regelmäßige Begehungen vorzunehmen, um bei Fragen und Problemen auch kurzfristig handeln zu können. Darüber hinaus planen die Teilnehmenden eine Auswertung der verschiedenen Vorhaben im Umfeld des "Grünen Kreuzes" im Herbst dieses Jahres. Dann soll auch bewertet werden, inwieweit sich die veränderte Brunnentechnik bewährt hat. Mit dem neuen System wird von April bis Oktober und bei Temperaturen über 18 Grad das Beckenwasser täglich geleert und zur automatischen Rasenbewässerung verwendet. Das Wasserbecken soll vor den Sommerferien wieder in Betrieb gehen. Die Arbeiten haben begonnen.

Auch der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Bernd Rubelt, war bereits Anfang der Woche vor Ort, um sich einen Eindruck vom Zustand des Konrad-Wolf-Parks zu verschaffen. "Der Konrad-Wolf-Park ist als Spiel-, Freizeit- und Erholungsfläche aus den Herzen der Drewitzer nicht mehr wegzudenken. Das zeigen die stark frequentierten Gehwege, Bänke und Spielgeräte", erklärt Bernd Rubelt.

Weiter sagte er: "Dass es deshalb auch die ein oder anderen sichtbaren Nutzungserscheinungen gibt, ist nicht auszuschließen. Besonders beeindruckend finde ich persönlich die 6.000 Rosen hier im Park, das ist wirklich einzigartig. Als Leuchtturm-Projekt der Stadt Potsdam genießt der Park weiterhin hohe Priorität und wird daher überdurchschnittlich gut gepflegt. Nichts desto trotz nehmen wir die Wahrnehmungen der Anwohner ernst und prüfen fortlaufend Verbesserungsmöglichkeiten."

Der Beigeordnete Bernd Rubelt wird morgen um 14 Uhr auch das 8. Gartenstadtfest auf dem Ernst-Busch-Platz eröffnen. Alle Drewitzer und Potsdamer sind herzlich eingeladen.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 23. Juni 2017

Freitag, 21. Oktober 2016

Gemeinschaftliche Aktion zur Bekämpfung von Nagern

In den vergangenen Monaten sichteten Anwohner der Gartenstadt immer wieder Ratten im Drewitzer Konrad-Wolf-Park. Um eine mögliche Plage zu vermeiden, wurden bereits im Juli und August durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung Köder im Park ausgelegt. Auch die kommunale ProPotsdam und die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx führten entsprechende Maßnahmen durch. Im Frühjahr soll es sogar eine gemeinsame Aktion der Stadt und der Wohnungsunternehmen geben.

Schon zum Sommeranfang wurde berichtet, dass Ratten im Park gesichtet wurden. Entsprechende Informationen dazu gab es hier auf dem Gartenstadt-Blog sowie in den Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN). In Beantwortung einer entsprechenden Nachfrage beim Grünflächenamt, sprach dessen Leiter Herbert Claes von vereinzelten Beobachtungen: "Diese erreichen bei Weitem nicht die Intensität, dass wir hier von einem Problem sprechen könnten", schätze Claes damals ein. Es sei bisher lediglich eine Beschwerde eingegangen, der sofort nachgegangen worden sei, wusste Herbert Claes auf dem Blog zu berichten: "Die Mitarbeiter der von uns für die Grünflächenpflege beauftragten Firma RTE Umweltservice sind täglich in Drewitz vor Ort. Sie konnten auf unsere Anfrage hin keinerlei auffällige Beobachtungen von Ratten bestätigen." Aber, so Claes, man wolle natürlich auf der Hut sein: "Die Mitarbeiter sind natürlich sensibilisiert und beobachten die Umgebung regelmäßig."

Ratten sind kein spezifisches Drewitz-Problem, in jeder Stadt und in jedem Stadtteil gibt es sie – überall, wo Menschen wohnen, leben auch Ratten. Meistens sieht man sie nicht, verändert man aber ihre Lebensräume, zum Beispiel durch Gebäudesanierungen, dann verändern sich auch ihre Lebensgewohnheiten. Und von Zeit zu Zeit treten sie vermehrt auf, immer dann, wenn sie Nachwuchs bekommen haben. Denn Nager vermehren sich schnell und zahlreich, eine einzige weibliche Ratte kann etwa 70 Rattenkinder im Jahr zur Welt bringen. So kam es denn wohl auch in diesem Sommer zu einem zahlreicheren Auftreten der Nager im Konrad-Wolf-Park.

Obwohl das Grünflächenamt noch Ende Juni versichern konnte, dass nach eingehender Prüfung kein erhöhtes Rattenaufkommen im Konrad-Wolf-Park festgestellt worden sei, gingen weitere Beschwerden beim Gesundheitsamt ein, wie der Gartenstadt-Blog am 11. Juli berichtete. Dieses bestätigte auf Anfrage, dass in den Sommermonaten mehrere Anwohner Ratten gesehen und auch gemeldet hätten. Daraufhin wurde eine Schädlingsbekämpfungsfirma beauftragt, der Sache nachzugehen. Zwar konnten die Mitarbeiter keine Rattenlöcher entdecken, so dass der Befall mit Ratten nicht eindeutig nachweisbar schien. Zur weiteren Prüfung legte die Firma sogenannte Lockmittel-Köder aus und siehe da: Diese wurden ein paar Tage später angeknabbert vorgefunden, was laut Aussage einer Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes auf Ratten hindeuten konnte. Die Schädlingsbekämpfungsfirma musste ein zweites Mal ausrücken. Dieses Mal führte sie eine Bekämpfung durch, die sie, so die Mitarbeiterin aus der Abteilung Umwelthygiene der Stadtverwaltung, erfolgreich abschließen konnte.

Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgehen, dass auch heute noch Nager gesichtet werden. Sie finden unter den Bodendeckern und Rosen ausreichend Schutz und Bewegungsräume und im Park ausreichend Futter: Vor allem Essensreste in den Papierkörben, aber auch auf Bänken und in den Anlagen bieten ihnen eine auskömmliche Nahrungsgrundlage. Daher die Bitte an alle Drewitzer, mit zu helfen, um die Zahl der Nager zu reduzieren: Essensreste in den Freiflächen oder auf den Sitzbänken locken die Tiere magisch an. Deshalb gilt es, keine essbaren Rückstände im Park zu hinterlassen und Müll weitestgehend zu vermeiden.

Um im nächsten Sommer nicht erneut mit Ratten befasst zu sein, wurde angeregt, eine gemeinschaftliche Aktion der Stadt und aller Wohnungsunternehmen gegen das Rattenaufkommen durchzuführen. Diese könnte im Februar stattfinden und die Zahl Ratten auf ein Minimum reduzieren.

Montag, 20. Juni 2016

Grünflächenamt bestätigt: Kein Ratten-Problem in Drewitz

Dass sich auch Ratten im Konrad-Wolf-Park wohlfühlen würden, wussten kürzlich die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) zu berichten. Ihre Recherchen ergaben daraufhin allerdings, dass vor Ort kein vermehrter Befall festzustellen sei.

Wir wollten es trotzdem genau wissen und fragten bei Herbert Claes, dem Bereichsleiter Grünflächen der Landeshauptstadt Potsdam nach: „Zuallererst muss einmal bemerkt werden, dass es in jeder Großstadt und in jedem Siedlungsgebiet mit einem Kanal- und Abwassersystem auch Ratten gibt. Dass vereinzelt mal ein Tier ans Tageslicht kommt, ist daher nichts Ungewöhnliches.“

In Drewitz handele es sich um seltene Einzelbeobachtungen, so Claes. „Diese erreichen bei Weitem nicht die Intensität, dass wir hier von einem Problem sprechen könnten.“ Als Grundstückseigentümer habe die Landeshauptstadt natürlich auch eine Verantwortung gegenüber ihren Bürgern. Das heißt, wenn es Hinweise für ein vermehrtes Auftreten von Ratten geben würde und damit die Lebensqualität der Anwohner eingeschränkt wäre, „sind wir natürlich bereit, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen“, bestätigt Claes. In diesen Fällen würde bei Bedarf auch das Gesundheitsamt informiert werden, das wiederum eine Schädlingsbekämpfungsfirma beauftragen könnte.

In der Gartenstadt Drewitz musste der Bereichsleiter Grünflächen in diesem Umfang allerdings noch nicht tätig werden. Es sei bisher lediglich eine Beschwerde eingegangen, der sofort nachgegangen worden sei, weiß Herbert Claes: „Die Mitarbeiter der von uns für die Grünflächenpflege beauftragten Firma RTE Umweltservice sind täglich in Drewitz vor Ort. Sie konnten auf unsere Anfrage hin keinerlei auffällige Beobachtungen von Ratten bestätigen. Dennoch sind die Mitarbeiter natürlich sensibilisiert und beobachten die Umgebung regelmäßig.“