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Donnerstag, 13. Oktober 2022

Engagement im Fokus: Die neue EINSVIER ist da

"Wer gutes Wohnen anbieten will, der muss sich um die Entwicklung der Stadt in all ihren Facetten kümmern", schrieb die Geschäftsführung der ProPotsdam in ihrem EINSVIER-Vorwort vor genau einem Jahr. In der neuen Ausgabe des Unternehmensmagazins geht die Redaktion dieser Aussage nach und stellt das Engagement der ProPotsdam im Sport, zugunsten der Kultur, für soziale Träger, in den Quartieren und für die ganze Stadt vor.

Die Redaktion besuchte Mieter*innen, die die ProPotsdam bei der Erfüllung ihrer Wohn- und Lebensträume unterstützt, war im Babelsberger "Karli" zu Gast und hat die Leistungsschau der Fußballstars von morgen verfolgt. In den Begegnungshäusern der Sozialen Stadt ProPotsdam gGmbH trafen die Redakteur*innen Nachbar*innen und schauten Potsdamer Künstler*innen über die Schulter. In der "Stadt der Kinder" zeigten Mädchen und Jungen, was sie in einer, oder besser gesagt, in ihrer Stadt brauchen.

Für diese und weitere Menschen und Projekte setzt sich die ProPotsdam ein und hilft bei der Verwirklichung von Ideen, bei der Förderung des Nachwuchses, bei der Beratung in schwierigen Lebenslagen und noch vieles mehr.

Klara Geywitz kennt ihre Heimatstadt wie ihre eigene Westentasche. In einem ausführlichen Interview sagt die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, was sie an Potsdam schätzt und was es hier noch braucht. Natürlich bleibt auch die aktuelle Gas- und Stromkrise nicht unerwähnt. EINSVIER entlarvt Energiefresser und gibt Spartipps.

Die aktuelle Ausgabe könnt Ihr HIER herunterladen.

Viel Spaß bei der Lektüre! 


Donnerstag, 28. Oktober 2021

Stadtspaziergang durch Drewitz

Foto: Josephine Braun

Am gestrigen Mittwoch fand auf Einladung der Bürgervertretung Drewitz ein gemeinsamer Rundgang mit Vertreter*innen der Wohnungsunternehmen, von Stadt und Stadtkontor statt.

Auf der Route konnte die Bürgervertretung einige ihrer Anliegen an die Teilnehmenden herantragen. In der Innenhof Hans-Albers-Straße/Guido-Seeber-Weg bezeichnete die Bürgervertretung die Überdachung der wohnungsnahen Fahrradstellplätze sowie deren Begrünung als vorbildlich. Als Wünsche für diesen Innenhof formulierte das Gremium die Berankung der Mülltonnen-Einhausungen, eine Umwandlung der Rasenflächen in Wildwiesen sowie die Nachpflanzung für zwei sterbende Bäume und mehr Buschwerk, das Singvögeln Schutz bieten kann. Auch essbare Sträucher seien wünschenswert.

Für das Wäldchen am Guido-Seeber-Weg stehen eine gemeinschaftliche Reinigungsaktion, eine mögliche Vergrößerung des Wäldchens sowie Erneuerung des verschlissenen Spielplatzes oder Rückbau und Ersatz durch Wildholzwiese auf der Wunschliste der Bürgervertretung.

Für die Busschleuse Sternstraße/Erich-Pommer-Straße sollten laut der Bürgervertretung die Wegbegrenzungen instandgesetzt werden. Auch die Befestigung des Trampelpfades als Fortsetzung des Fußweges vom Oskar kommend wurde angemerkt. Gewünscht wird auch das Umwandeln der dortigen Rasenflächen in eine Hundewiese.

Den Sperrmüll hat das Gremium als dringlichstes Problem für den Guido-Seeber-Weg/Erich-Pommer-Straße kommuniziert. Hier wünscht sich die Bürgervertretung eine Lösung von den Akteuren.

Die wohnungsnahen Gärten im Innenhof der Eduard-von-Winterstein-Straße/Guido-Seeber-Weg begeistern sich die Mitglieder der Bürgervertretung und wünschen sich mehr davon. Gern gesehen wäre zudem eine Überdachung der Fahrradstellplätze, wie es sie im Innenhof Hans-Albers-Straße/Guido-Seeber-Weg bezeichnete bereits gibt.

Bezüglich der Sträucher im Willy-A.-Kleinau-Weg hat die Bürgervertretung vorgeschlagen, diese in ehrenamtlicher Leistung so zu beschneiden, dass sie dem Baugerüst nicht im Wege stünden und in der kommenden Saison wieder austreiben können. Auch für diesen Innenhof wünscht sich das Gremium eine Überdachung der Fahrradstellplätze und wohnungsnahe Gärten sowie essbare Kulturen für die Anwohner*innen.

 

Donnerstag, 20. September 2018

Bundesministerin Barley besucht Gartenstadt Drewitz

Katarina Barley, Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz, besuchte am heutigen Donnerstag die Gartenstadt Drewitz in Potsdam. Gastgeber war der Arbeitskreis StadtSpuren, dessen Mitgliedsunternehmen ihre Modernisierungsprojekte im Stadtteil vorstellten. Inhaltliche Schwerpunkte des Besuches waren die sozialverträgliche Gestaltung der Mieten nach der Sanierung von Wohngebäuden und die soziale Absicherung im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung des Stadtteils.

85 bis 100% der Mieter bleiben nach der Sanierung

Die Bundesjustizministerin Katarina Barley wurde heute von Vertretern des Arbeitskreises StadtSpuren in der Gartenstadt Drewitz empfangen. Bei einem Rundgang durch den Stadtteil präsentierte der Arbeitskreis der Ministerin das von der sozialen Wohnungswirtschaft erarbeitete Gartenstadtkonzept zum energetischen Umbau des Stadtteils sowie die bereits erreichten Ergebnisse. Dabei gingen die Geschäftsführer und Vorstände der ProPotsdam, der Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam, der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 und der Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft auf ihre selbstständig und gemeinsam durchgeführten Modernisierungsprojekte ein. Im Fokus der Gespräche und Erläuterungen stand die sozialverträgliche Gestaltung der Mieten, die nach Abschluss der Maßnahmen im Durchschnitt bei 6 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen. Die Bundesministerin erkundigte sich nach Details der Mietpreisgestaltung, der Kommunikation mit den Mietern und deren Betreuung vor sowie während der Baumaßnahmen. Die Vertreter der sozialen Wohnungswirtschaft, die etwa zwei Drittel der Wohnungen in Drewitz bewirtschaften, bemerkten dabei, dass nach der Sanierung eines Gebäudes 85 bis 100 Prozent der Mieter in ihrer Wohnung bleiben oder wieder einziehen würden.

Die Vertreter des Arbeitskreises StadtSpuren stellten neben ihren eigenen Bau- und Modernisierungsmaßnahmen weitere Projekte vor, die die soziale Qualität in Drewitz zum Positiven verändern. So stellten sie das neue Ärztehaus der ProPotsdam in der Konrad-Wolf-Allee und den von vier Eigentümern gemeinsam gestalteten Wohnhof in der Robert-Baberske-Straße vor. Gemeinsam mit der Bundesministerin besuchten sie die Stadtteilschule Drewitz, wo sie vom Leiter des Begegnungszentrums „oskar.“, Tim Spotowitz, begrüßt wurden.

Wohngipfel im Bundeskanzleramt am Freitag

Die anschließende Diskussion der Erfahrungen der Potsdamer Wohnungsunternehmen stand ganz im Zeichen des am nächsten Tag stattfindenden Wohngipfels im Bundeskanzleramt, bei dem es um die Mietpreisentwicklung und die Wohnungsknappheit in deutschen Ballungszentren gehen soll. Die Bundesministerin und die Vertreter der Potsdamer sozialen Wohnungswirtschaft waren sich einig, dass die Wohnungsversorgung eine zentrale soziale Frage und eine aktuell drängende politische Herausforderung darstellt. Der Arbeitskreis vertritt dabei die Auffassung, dass die Genossenschaften und kommunalen Gesellschaften die wirksamste Mietenbremse seien. Sie verwiesen dabei auf den deutlichen Abstand ihrer Durchschnittsmieten zu den weitaus höheren durchschnittlichen Miethöhen der privaten Vermieter in der Stadt Potsdam. Eine Stärkung des sozialen Sektors der Wohnungswirtschaft sei nach ihrer Auffassung der sicherste Weg, um der derzeitigen Notsituation auf Dauer zu begegnen. Dazu bedürfe es geeigneter Fördermittel, die sozial schwachen, aber auch normalverdienenden Haushalten zugutekommen müssten. Ebenso sei es notwendig, dass bebaubare Grundstücke der Kommunen, des Landes und des Bundes statt zu Höchstpreisen zu solchen Preisen veräußert werden, die einen sozialen Wohnungsbau ermöglichen.

An dem Rundgang durch die Gartenstadt und an der Diskussion zwischen Bundesministerin und Vertretern des Arbeitskreises nahmen auch der Sozialbeigeordnete der Landeshauptstadt Potsdam, Mike Schubert, und der Bereichsleiter Wohnen im Potsdamer Rathaus, Gregor Jekel, teil. Dr. Wolfgang Schönfelder und Kerstin Willisch vertraten den Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen.

Seitens des Arbeitskreises StadtSpuren nahmen Matthias Pludra und Klaus-Dieter Boshold (PWG 1956), Bodo Jablonowski (WG Karl Marx), Christof Harms-Spentza (pbg), Bert Nicke (ProPotsdam) und Carsten Hagenau (Koordinator des Arbeitskreises) teil.

Im Arbeitskreis StadtSpuren kooperieren Potsdamer Wohnungsunternehmen seit 1997 auf verschiedenen Themenfeldern. Mit rund 34.000 Wohnungen verfügen sie über rund 40 Prozent aller Mietwohnungen in Potsdam. In StadtSpuren wirken die kommunale GEWOBA WVP mbH, die GWG Bauverein Babelsberg eG, die Gewoba eG Babelsberg, die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG, die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, das Studentenwerk Potsdam, die Wohnungsbaugenossenschaft 1903 Potsdam eG, die Wohnungsbaugenossenschaft „Daheim“ eG und die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG mit.

Freitag, 23. Juni 2017

Baubeigeordneter Rubelt: "Park genießt weiterhin hohe Priorität."

Am 22. Juni trafen sich bei einem Vor-Ort-Termin im Konrad-Wolf-Park in Drewitz Mitarbeitende der Stadtverwaltung Potsdam aus den Bereichen Stadterneuerung und Grünflächen mit Vertretern der ansässigen Wohnungsunternehmen, des Arbeitskreises StadtSpuren, der beauftragten Firmen zur Pflege des Parks und zum Bau der Brunnenanlage sowie der Bürgervertretung.

Bei den Treffen verständigten sie sich zu den vorhandenen Möglichkeiten und der weiteren Zusammenarbeit. Vereinbart wurde unterem, weitere regelmäßige Begehungen vorzunehmen, um bei Fragen und Problemen auch kurzfristig handeln zu können. Darüber hinaus planen die Teilnehmenden eine Auswertung der verschiedenen Vorhaben im Umfeld des "Grünen Kreuzes" im Herbst dieses Jahres. Dann soll auch bewertet werden, inwieweit sich die veränderte Brunnentechnik bewährt hat. Mit dem neuen System wird von April bis Oktober und bei Temperaturen über 18 Grad das Beckenwasser täglich geleert und zur automatischen Rasenbewässerung verwendet. Das Wasserbecken soll vor den Sommerferien wieder in Betrieb gehen. Die Arbeiten haben begonnen.

Auch der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Bernd Rubelt, war bereits Anfang der Woche vor Ort, um sich einen Eindruck vom Zustand des Konrad-Wolf-Parks zu verschaffen. "Der Konrad-Wolf-Park ist als Spiel-, Freizeit- und Erholungsfläche aus den Herzen der Drewitzer nicht mehr wegzudenken. Das zeigen die stark frequentierten Gehwege, Bänke und Spielgeräte", erklärt Bernd Rubelt.

Weiter sagte er: "Dass es deshalb auch die ein oder anderen sichtbaren Nutzungserscheinungen gibt, ist nicht auszuschließen. Besonders beeindruckend finde ich persönlich die 6.000 Rosen hier im Park, das ist wirklich einzigartig. Als Leuchtturm-Projekt der Stadt Potsdam genießt der Park weiterhin hohe Priorität und wird daher überdurchschnittlich gut gepflegt. Nichts desto trotz nehmen wir die Wahrnehmungen der Anwohner ernst und prüfen fortlaufend Verbesserungsmöglichkeiten."

Der Beigeordnete Bernd Rubelt wird morgen um 14 Uhr auch das 8. Gartenstadtfest auf dem Ernst-Busch-Platz eröffnen. Alle Drewitzer und Potsdamer sind herzlich eingeladen.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 23. Juni 2017

Freitag, 21. Oktober 2016

Gemeinschaftliche Aktion zur Bekämpfung von Nagern

In den vergangenen Monaten sichteten Anwohner der Gartenstadt immer wieder Ratten im Drewitzer Konrad-Wolf-Park. Um eine mögliche Plage zu vermeiden, wurden bereits im Juli und August durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung Köder im Park ausgelegt. Auch die kommunale ProPotsdam und die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx führten entsprechende Maßnahmen durch. Im Frühjahr soll es sogar eine gemeinsame Aktion der Stadt und der Wohnungsunternehmen geben.

Schon zum Sommeranfang wurde berichtet, dass Ratten im Park gesichtet wurden. Entsprechende Informationen dazu gab es hier auf dem Gartenstadt-Blog sowie in den Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN). In Beantwortung einer entsprechenden Nachfrage beim Grünflächenamt, sprach dessen Leiter Herbert Claes von vereinzelten Beobachtungen: "Diese erreichen bei Weitem nicht die Intensität, dass wir hier von einem Problem sprechen könnten", schätze Claes damals ein. Es sei bisher lediglich eine Beschwerde eingegangen, der sofort nachgegangen worden sei, wusste Herbert Claes auf dem Blog zu berichten: "Die Mitarbeiter der von uns für die Grünflächenpflege beauftragten Firma RTE Umweltservice sind täglich in Drewitz vor Ort. Sie konnten auf unsere Anfrage hin keinerlei auffällige Beobachtungen von Ratten bestätigen." Aber, so Claes, man wolle natürlich auf der Hut sein: "Die Mitarbeiter sind natürlich sensibilisiert und beobachten die Umgebung regelmäßig."

Ratten sind kein spezifisches Drewitz-Problem, in jeder Stadt und in jedem Stadtteil gibt es sie – überall, wo Menschen wohnen, leben auch Ratten. Meistens sieht man sie nicht, verändert man aber ihre Lebensräume, zum Beispiel durch Gebäudesanierungen, dann verändern sich auch ihre Lebensgewohnheiten. Und von Zeit zu Zeit treten sie vermehrt auf, immer dann, wenn sie Nachwuchs bekommen haben. Denn Nager vermehren sich schnell und zahlreich, eine einzige weibliche Ratte kann etwa 70 Rattenkinder im Jahr zur Welt bringen. So kam es denn wohl auch in diesem Sommer zu einem zahlreicheren Auftreten der Nager im Konrad-Wolf-Park.

Obwohl das Grünflächenamt noch Ende Juni versichern konnte, dass nach eingehender Prüfung kein erhöhtes Rattenaufkommen im Konrad-Wolf-Park festgestellt worden sei, gingen weitere Beschwerden beim Gesundheitsamt ein, wie der Gartenstadt-Blog am 11. Juli berichtete. Dieses bestätigte auf Anfrage, dass in den Sommermonaten mehrere Anwohner Ratten gesehen und auch gemeldet hätten. Daraufhin wurde eine Schädlingsbekämpfungsfirma beauftragt, der Sache nachzugehen. Zwar konnten die Mitarbeiter keine Rattenlöcher entdecken, so dass der Befall mit Ratten nicht eindeutig nachweisbar schien. Zur weiteren Prüfung legte die Firma sogenannte Lockmittel-Köder aus und siehe da: Diese wurden ein paar Tage später angeknabbert vorgefunden, was laut Aussage einer Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes auf Ratten hindeuten konnte. Die Schädlingsbekämpfungsfirma musste ein zweites Mal ausrücken. Dieses Mal führte sie eine Bekämpfung durch, die sie, so die Mitarbeiterin aus der Abteilung Umwelthygiene der Stadtverwaltung, erfolgreich abschließen konnte.

Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgehen, dass auch heute noch Nager gesichtet werden. Sie finden unter den Bodendeckern und Rosen ausreichend Schutz und Bewegungsräume und im Park ausreichend Futter: Vor allem Essensreste in den Papierkörben, aber auch auf Bänken und in den Anlagen bieten ihnen eine auskömmliche Nahrungsgrundlage. Daher die Bitte an alle Drewitzer, mit zu helfen, um die Zahl der Nager zu reduzieren: Essensreste in den Freiflächen oder auf den Sitzbänken locken die Tiere magisch an. Deshalb gilt es, keine essbaren Rückstände im Park zu hinterlassen und Müll weitestgehend zu vermeiden.

Um im nächsten Sommer nicht erneut mit Ratten befasst zu sein, wurde angeregt, eine gemeinschaftliche Aktion der Stadt und aller Wohnungsunternehmen gegen das Rattenaufkommen durchzuführen. Diese könnte im Februar stattfinden und die Zahl Ratten auf ein Minimum reduzieren.