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Mittwoch, 8. Februar 2023

Bereit für die Zukunft: Wie die Energiewende in Drewitz vorgelebt wird // Jahresauftakt Drewitz

Die Mieterstromanlage auf dem Dach der Rolle in Drewitz. Foto: Jessica Beulshausen

Seit 2012 wird die Transformation der Plattenbausiedlung Drewitz zu einer modern interpretierten Gartenstadt vorangetrieben. Grundlage ist das 2009 von der ProPotsdam GmbH vorgelegte integrierte Entwicklungskonzept „Gartenstadt Drewitz – energetisch stark, energisch grün“. Ziel des Konzepts ist die sozialverträgliche energetische Erneuerung der Siedlung. Zu den Schwerpunkten gehört auch die Reorganisation der Energieversorgung. Die Umsetzung des Gartenstadt-Konzepts ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Landeshauptstadt Potsdam, dem kommunalen Wohnungsunternehmen ProPotsdam sowie dem kommunalen Energieversorger Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP).

Das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept „Drewitz auf dem Weg zum emissionsfreien Stadtteil“ wurde 2009 als belebendes Update zum ursprünglichen Gartenstadtkonzept vorgelegt. Das Ziel der energetischen und klimagerechten Stadterneuerung bis 2050 wurde mit dem Konzept präzisiert: Es geht um nicht weniger als den ersten CO₂-neutralen Stadtteil Potsdams, wobei der kommunale Wohnungsbestand in Drewitz bereits bis 2025 CO₂-neutral sein wird.

Die Ergebnisse des mittlerweile zehn Jahre umfassenden Umsetzungsprozesses sind beachtlich. Hier die energiebezogenen Resultate:

  • Die Fernwärmeversorgung der rund 1.600 kommunalen Wohnungen wurde auf „Grüne Fernwärme“ umgestellt (Power to Heat). Die Energieversorgung der Häuser durch Solar- und PV-Anlagen auf den Dächern ergänzt.
    Die Dächer der Gebäude der ProPotsdam werden für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen u. a. zur Erzeugung von Mieterstrom genutzt – beispielsweise auf der Rolle. Auch die Fremdnutzung (Bürgersolaranlage) wurde ermöglicht.
  • Etwa 1.000 Wohnungen wurden energetisch und sozialverträglich saniert, vornehmlich durch die kommunale ProPotsdam und die Genossenschaften.
  •  Die energetische Sanierung der öffentlichen Gebäude ist abgeschlossen.
  • Die Überbauung der Hauptstraße mit einem Grünzug unterbindet den Durchgangsverkehr und reduziert den individualisierten Kraftverkehr auf Ziel und Quellverkehr. Eine Parkraumbewirtschaftung wurde etabliert. Das Ergebnis: Durch den stark reduzierten „Suchverkehr“ werden viele Emissionen eingespart.
  •  Energetische und soziale Qualität konnten in Drewitz in Balance gehalten werden. Hoher energetischer Standard ist hier mit einem Zuwachs an sozialer Qualität verbunden.

Durch die bisher ergriffenen Maßnahmen wurden die CO2-Emissionen der Siedlung etwa halbiert. Die Summe der Maßnahmen führte zu einer Senkung der Emissionen um 3.575 t/CO2 im Jahr.

10 Prozent der Verringerung geht auf die energetische Sanierung der Gebäude zurück. Etwa 23 Prozent der Emissionssenkung haben ihre Ursache in den Maßnahmen im Freiraum, in der Verkehrsorganisation und in der Vermietung (Mobilitätsbonus der ProPotsdam). Rund zwei Drittel der CO2-Verringerung ergeben sich aus dem Ersatz der auf Gasverbrennung basierenden Fernwärme durch grüne, CO2-neutrale Wärme.

Das 2015 erarbeitete Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept sieht eine Reduzierung der CO2- Emissionen bis 2050 um rund 8.000 Tonnen pro Jahr vor. Dann wird der Stadtteil den Status eines Zero-Emission-Standortes erreicht haben. Bislang wurde etwa die halbe Wegstrecke erreicht.

Die Maßnahmen haben unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bewohner der Siedlung:

·        Die Drewitzer*innen leben mit einem geringeren Verbrauch an Energie, insbesondere Fernwärme.

·        Die Belastungen durch den individuellen PKW- und Durchgangsverkehr sind gesunken (belegt durch Verkehrsanalysen), verbunden mit einer Senkung des Aufkommens an Lärm und Feinstaub.

·        Die Privilegierung des Fußgängerverkehrs hat das Gebiet verkehrssicherer gemacht, insbesondere auch für Kinder, ältere und eingeschränkte Personen.

·        Die Erhöhung des Grünvolumens auf den Höfen führt (nachgewiesen durch ein Forschungsprojekt) zu kleinklimatischen Effekten.

Zugleich konnten die energetische und die soziale Qualität der Veränderungen in Drewitz in Balance gehalten werden. So zeigt sich am Beispiel der Gartenstadt Drewitz: Hoher energetischer Standard ist hier mit einem Zuwachs an sozialer Qualität verbunden.

Die Sanierung der Wohngebäude wird fortgeführt und durch den Neubau von Wohnungen ergänzt. Erweitert wird auch die Zahl der Mieterstrom-Projekte durch den Bau weiterer PV-Anlagen auf den Dächern. Auch die Errichtung einer E-Ladeinfrastruktur wird vorangetrieben. Bereits 2025 wird die Klimaneutralität der rund 1.600 kommunalen Wohnungen erreicht sein.

 

Freitag, 4. Dezember 2020

Geothermiemessungen auch in Drewitz

Die EWP möchte bei der Energieversorgung
künftig stärker auf Erdwärme setzen.
Foto: Thomas Breher/Pixabay
Zwei gewaltige 20-Tonner rollen derzeit langsam durch die Landeshauptstadt, mit Hilfe ihrer Erschütterungen suchen die Stadtwerke nach Erdwärmequellen. Die MAZ widmet dieser Expedition einen großen Bericht. Noch bis nächsten Dienstag seien Geophysiker aus Essen und Leipzig im Auftrag der Stadtwerketochter Energie und Wasser Potsdam (EWP) in der Landeshauptstadt unterwegs, um Messungen durchzuführen. Ziel sei es, geeignete Standorte für Erdwärmebohrungen zu finden.

Auf vier Routen mit einer Gesamtlänge von 26 Kilometern und insgesamt 150 Punkten seien die Forscher unterwegs. Ziel sei es, geeignete Standorte für Bohrungen zu finden, um heißes Wasser für Geothermie, also Fernwärme, zu fördern. Am Wochenende sollen die Trucks demnach auf der Strecke vom Bahnhof Rehbrücke über die Heinrich-Mann-Allee und den Hauptbahnhof bis zur Breiten Straße unterwegs sein. Danach liege auch Drewitz auf der Route, heißt es. Erste Ergebnisse erwarte die EWP frühestens im Februar, heißt es.

Den MAZ-Artikel könnt Ihr HIER lesen (MAZ+).

Einen kurzen Bericht der PNN findet Ihr HIER


Freitag, 10. Januar 2020

1. Klimadialog 2020: Sonne und Erde schicken keine Rechnung


Foto: Sir Green/Pixabay
Der Klimadialog Potsdam geht in eine weitere Runde: Am 11. Februar 2020 um 18 Uhr eröffnet Eckard Veil, technischer Geschäftsführer der Energie und Wasser Potsdam (EWP), die etablierte Gesprächsreihe mit einem Vortrag zum Umstieg auf grüne Fernwärme. 

Veil wird den Teilnehmern erläutern, welche Rolle Solar- und Geothermie in der neuen Wärmeversorgung in der Landeshauptstadt spielen sollen, warum gerade hier besonders gute Bedingungen vorherrschen und welche entscheidenden Voraussetzungen im Fernwärmenetz erfüllt sein müssen. 

Seit Mitte Dezember 2019 liefern 1.044 Kollektoren der EWP bis zu 3,1 Megawatt Solarwärme für das Fernwärmenetz. Jedes Jahr werden dadurch 488 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Die neue Solarthermie-Anlage stelle einen weiteren Mosaikstein für eine umwelt- und ressourcenschonende Energieerzeugung dar, so Eckard Veil: „Sie ergänzt unseren Energiemix.“

In dessen Zentrum steht bereits seit mehr als 20 Jahren eine sehr umweltfreundliche Energieerzeugung durch die effiziente Kraft-Wärme-Kopplung im erdgasbetriebenen Heizkraftwerk Süd. Um die CO2-Emissionen der Fernwärme zu senken, setzt die EWP darüber hinaus auf sogenannte Power-to-Heat-Anlagen, die überschüssigen Ökostrom in Wärme umwandeln, die dann – sofern sie nicht direkt benötigt – im großen Wärmespeicher gespeichert wird.
Die Strategie der EWP für eine umfassende Dekarbonisierung betrifft insgesamt vier Bereiche: Neben der Fernwärme sollen auch Stromerzeugung und Mobilität grüner werden sowie die Verbraucher beim Energiesparen unterstützt werden. 

Der Klimadialog ist eine Kooperation der Urania Potsdam mit dem Energie Forum Potsdam e.V. und der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam. Die Urania Potsdam, Gutenbergstraße 72 in Potsdam, wird die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder beherbergen, der Eintritt ist frei.

Freitag, 3. Juli 2015

Sanierungsmanagement auf dem Gartenstadtfest

Das Sanierungsmanagement Drewitz hat kleinen und großen Besuchern auf dem Gartenstadtfest versucht für die Themen Erneuerbare Energien und Elektromobilität zu begeistern. Wie dem Sanierungsmanagement das gelungen ist, darüber berichtet Mari Pape von der STATTBAU GmbH.

Erneuerbare Energien zum Anfassen

"Heute schildere ich Ihnen, wie wir als Sanierungsmanagement auf dem Gartenstadtfest in Drewitz große und kleine Besucher für das Thema Erneuerbare Energien und Elektromobilität begeistern konnten.

Ende Juni war es wieder so weit. In der Gartenstadt Drewitz fand am 27.06.15 das diesjährige 6. Sommerfest statt. Auf dem Ernst-Busch-Platz kamen zahlreiche Akteure aus dem Quartier zusammen um gemeinsam mit buntem Bühnenprogramm und zahlreichen Info- und Mitmach-Ständen die Veränderungen in Drewitz zu feiern. Auch wir als Sanierungsmanagement waren mit eigenem Stand vertreten, an dem verschiedene Aktionen für Große und Kleine stattfanden.

Zum einen gab es die Möglichkeit im wahrsten Sinne des Wortes zu erfahren, wie sich Elektromobilität unterm Sattel anfühlt. Vor dem Hintergrund des energetischen Umbaus des gesamten Quartiers wird auch die Nutzung von Elektromobilität eine zunehmende Rolle spielen. So wird der verstärkte Einsatz von privaten Elektro-Fahrzeugen, aber auch das gezielte Angebot von Pedelecs angedacht. Letztere sind Elektrofahrräder, die in Zukunft an unterschiedlichen Stellen im Gebiet aufgeladen werden können. Drewitz ist ebenso ein wichtiger Standort im Rahmen des gesamtstädtischen Verkehrskonzepts mit Schwerpunkt auf nachhaltiger Mobilität. Um dieses Fahrvergnügen schon mal zu testen standen einige Fahrzeuge an unserem Gartenstadtfest-Stand zur Probefahrt bereit. Wer auf die eigene Muskelkraft vertraute, konnte hingegen bei uns auch eine Runde auf einem PotsdamRad drehen und sich mit dem Ausleih-System der Miet-Fahrräder vertraut machen, da in Kürze auch für die Drewitzer eine Station des Anbieters am Ernst-Busch-Platz bereit stehen wird.

Für die jungen Besucher gab es zum anderen Spannendes zum Thema erneuerbare Energie herauszufinden. Um deren Funktionsweise kennenzulernen, boten wir für junge Forscher und Interessierte verschiedene Selbstbastel-Experimente zur Energiegewinnung aus Sonnenstrahlung, Wasserkraft und Wind an. Da wäre zunächst der Fingerwärmer zu nennen, der, aufbauend auf dem Prinzip des Parabolspiegels, den eigenen Finger im Sonnenlicht binnen Sekunden über die Maßen erwärmt. Großer Beliebtheit erfreute sich auch der Luftballon-Transporter, der an einer Schnur die in einem Luftballon gespeicherter „Pusteenergie“ auf seiner Fahrt gerichtet wieder abgibt.  Wasserrad und Windmühle vermochten jeweils eine Drehbewegung mit Hilfe des entsprechenden Energieträgers zu erzeugen. Bei ersterem wurde die Bewegungsenergie des Wassers für die Drehung eines Bechers genutzt. Im Falle des W
indrades konnte hingegen die Windenergie in Höhenenergie umgewandelt werden, indem sie zum Hochziehen eines Gegenstands genutzt wurde. Die Kraft von erneuerbaren Energien wurde so ganz praktisch erlebbar gemacht.

Neben den praktischen Aktivitäten bestand natürlich auch die Möglichkeit, sich über den weiteren Verlauf des Sanierungsvorhabens zu erkundigen, Anregungen einzubringen, uns Fragen zu stellen und sich im Gespräch auszutauschen.




Wir bedanken uns bei allen kleinen Bastlern und großen Experimentalisten für ihre Neugierde und den Forschergeist."

Fotos: STATTBAU GmbH

Freitag, 20. März 2015

Gartenstadt Drewitz ist positives Beispiel

Konzept in Ratgeber zur Energieeffizienz vorgestellt

„Energieeffizienz in Brandenburg“ heißt ein Ratgeber für Unternehmen und Kommunen, der sich den Einsparpotentialen und der Durchführung von Projekten zur Energieeinsparung im Land Brandenburg widmet. Hintergrund ist die „Energiestrategie 2030“, die die Landesregierung bereits 2012 verabschiedet hat mit dem Ziel, dass bis 2030 der Endenergieverbrauch um 23 Prozent, die CO2-Emissionen um 72 Prozent gesenkt werden.

Unter dem Punkt 2.2 zum Thema „Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft“ ist die Gartenstadt Drewitz als ein positives Beispiel aufgeführt. Demnach hat das Gartenstadtkonzept seinen Beitrag zur „Energiestrategie 2030“ in folgenden Bereichen bereits geleistet: Energieeffizienz steigern, Anteil erneuerbarer Energien erhöhen, zuverlässige und preiswerte Energieversorgung, CO2-Emissionen senken sowie regionale Beteiligung und Akzeptanz.

Herausgegeben wurde der Ratgeber vom Land Brandenburg, genauer gesagt dem Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE) und dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL), sowie der Brandenburgischen Energie Technologie Initiative (ETI). Letztere wurde vom MWE ins Leben gerufen, Projektträger der ETI ist seit 2002 die Industrie- und Handelskammer Potsdam.

Der Ratgeber steht unter www.eti-brandenburg.de/service/download/ zum Download bereit.

Freitag, 9. April 2010

Geplante Potsdamer Projekte mit erneuerbaren Energien

(Quelle: Landeshauptstadt Potsdam 09.04.2010)

Die Bundesregierung fördert von 2009 bis 2011 aus dem Konjunkturpaket II den Ausbau und die Marktvorbereitung der Elektromobilität. Um die Potenziale der Elektromobilität aus verkehrlicher, energiebezogener, umweltorientierter und städtebaulicher Sicht zu erschließen, werden Praxisanwendungen von Elektrofahrzeugen in acht Modellregionen forciert und mit insgesamt 115 Millionen Euro gefördert. Die Modellregion Berlin-Potsdam ist eine der acht Modellregionen, deren Projekte auf der heutigen Veranstaltung „Elektromobilität mit erneuerbaren Energien" vorgestellt wurden.
Alle Projekte in Berlin und Potsdam befinden sich noch in der Beantragungsphase, wurden aber in einer Vorauswahl des Bundes als förderfähig eingeschätzt.

Die Landeshauptstadt bewirbt sich mit zwei Projekten:

Carsharing mit Elektrofahrzeugen
Die Potenziale der Elektromobilität sollen in Wohnsiedlungen ermittelt werden, wofür Wohnbaugesellschaften als Erweiterung ihrer Dienstleistungen Carsharing anbieten. In Potsdam soll dies durch die Pro Potsdam GmbH in der zukünftigen Gartenstadt Drewitz erfolgen. Die Fahrzeuge würden durch das in Potsdam bereits tätige Carsharingunternehmen Greenwheels betrieben werden.

City Logistik mit Elektrofahrzeugen
Im Bereich des Wirtschaftsverkehrs soll der Einsatz von Elektro-LKW (7,5 t) durch den in Potsdam-Fahrland mit einer Zweigniederlassung ansässigen Spediteur Meyer & Meyer getestet werden, um große Bekleidungsgeschäfte in Berlin zu beliefern. Eine Ausweitung des Feldversuchs auf Potsdam und Umgebung ist möglich und wird derzeit geprüft.

In der Elektromobilität sieht die Landeshauptstadt Potsdam die Chance, eine Emissionsminderung (Abgase, Feinstaub, Lärm) des Verkehrs zu erreichen sowie einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wenn der Strom für die Elektrofahrzeuge aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird. Da Elektrofahrzeuge in der Anschaffung noch sehr teuer sind, wird deren Einsatz in Potsdam vorrangig als Carsharingfahrzeuge erfolgen, um mit vertretbaren Kosten einer breiten Bevölkerungsschicht den Zugang zur Elektromobilität zu ermöglichen.

„Die Aufgeschlossenheit der Gesellschaft gegenüber der Elektromobilität ist eine Grundvoraussetzung für deren Umsetzung", sagte der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp. Mit dem Carsharing von Elektrofahrzeugen in Potsdam und Berlin werden dessen Akzeptanz, mögliche Nutzungsbarrieren und Potenziale ermittelt.
„Es ist aber wichtig, keine unrealistischen Erwartungshaltungen zur Elektromobilität in der Öffentlichkeit zu erzeugen, die später zu Enttäuschungen führen", betont Matthias Klipp.
„Der Verbrennungsmotor wird auf absehbare Zeit seine Bedeutung für den Verkehr noch behalten und es werden auch auf diesem Feld weitere Effizienzverbesserungen auf der verkehrspolitischen Agenda bleiben müssen", stellte der Beigeordnete fest. Parallel gilt es bereits heute schrittweise den Übergang zu neuen Antrieben zu gestalten. Gerade im Bereich der Entwicklung der Batterie sind noch deutliche Fortschritte zu erreichen, um die Reichweite der Fahrzeuge zu erhöhen sowie die Kosten der Batterieherstellung zu reduzieren. Auch mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur muss zeitnah begonnen werden, damit die Batterie der Elektrofahrzeuge während des Parkens geladen werden kann.