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Freitag, 10. März 2023

„Die Menschen sollen sich nicht alleine fühlen“: ProPotsdam-Kundenmanager Stefan Utecht berät Mieter*innen zum Thema Energie

ProPotsdam-Kundenmanager und -Energieberater Stefan Utecht. Foto: Stefan Gloede

Stefan Utecht gehört zum Team der Kundenmanager bei der ProPotsdam. Ob Anfragen, Beschwerden oder Sorgen: Der 38-Jährige hat immer ein offenes Ohr für die Mieter*in­nen. Um auch in der aktuellen Situation helfen zu können, hat er sich zum Energieberater weiterbilden lassen.

Damit verstärkt er seinen Kol­legen, den Wohnservicebe­treuer Mike Didschun, der schon länger Experte zum Thema ist. Die Ausbildung zum Energieberater war eine spontane Idee: „Meine Team­leiterin hat gefragt, ob ich Interesse hät­te, und ich habe gleich Ja gesagt“, be­richtet der Kundenbetreuer. In einem Online-Seminar der Verbraucherzentra­le hat er das nötige Know-how gelernt.

Auch privat beschäftigt die Energie­krise den ProPotsdam-Mitarbeiter. „Zu Hause nehmen wir das Thema sehr ernst und versuchen, sparsam zu sein und bewusst zu handeln“, sagt Stefan Utecht. Auch was die aktuellen Ent­wicklungen angeht, hält er sich auf dem Laufenden.

Zur ProPotsdam kam der gelernte Einzelhandelskaufmann vor drei Jahren. Statt Sportartikel zu verkaufen, hilft er seither den Mieter*innen weiter und be­rät sie. „Der Kontakt mit Menschen macht mir einfach Spaß“, sagt der Fa­milienvater über seinen Job.

Dass sich mehr Menschen mit Prob­lemen in Folge der aktuellen Situation an das Beraterteam wenden, hat Stefan Utecht festgestellt. Glücklicherweise können er und seine Kolleg*innen auf vielfältige Weise helfen. Sei es mit einer Vereinbarung für eine Ratenzahlung, einer Vermittlung zum Sozialmanage­ment der ProPotsdam oder anderen Hilfsangeboten. „Wir wurden auch zum Thema Wohngeld geschult.“ So können die Kundenmanager*innen den Mie­ter*innen Hilfe bei der Antragsstellung leisten. „Das wird auch dankend ange­nommen“, freut sich Stefan Utecht. Er ist darauf vorbereitet, dass die Nachfra­ge nach Beratung weiter steigen wird.

Noch sitzt der Kundenbetreuer ent­weder am Empfang der ProPotsdam- Geschäftsstelle in der Pappelallee oder im Büro, wo er die Anfragen bearbeitet, die per E-Mail, Post, über die ProPots­dam-App oder telefonisch eingehen. Bald wird er aber auch direkt zu den Mieter*innen nach Hause gehen und dort Energiesparberatungen durchfüh­ren.

Erste Einblicke hat Stefan Utecht bereits als Vertretung von Mike Did­schun gesammelt. Und auch im Ge­spräch mit Mieter*innen zeige sich immer wieder, dass es beim Thema Energiesparen hohen Beratungsbedarf gibt. Und es sind immer noch die alther­gebrachten Tipps zum Energiesparen, die den Menschen weiterhelfen: „Oft müssen wir Mieter*innen erklären, warum ihre Betriebskosten so hoch sind. Das größte Thema ist da tatsäch­lich falsches Lüften“, weiß der ProPots­dam-Mitarbeiter und fügt hinzu: „Auch sind die Mieter*innen immer wieder erstaunt, dass man das Wasser beim Einseifen oder Zähneputzen abstellen sollte. Dabei spart das viel Energie.“

Der Kundenmanager freut sich schon sehr auf die neuen Aufgaben: „Meine Motivation ist es, Menschen zu helfen und zu unterstützen, damit sie sich nicht alleine fühlen.“ So kompetent Stefan Utecht und seine Kolleg*innen auch auf Probleme der Mieter*innen eingehen können, ist doch eines wichtig: „Die Mieter*innen müssen proaktiv auf uns zukommen, wenn sie Schwierigkei­ten haben.“

Mehr aktuelle Informationen und Energiespartipps findet Ihr auf propotsdam-hilft.de.

Der Text ist in der aktuellen Ausgabe des ProPotsdam-Magazins EINSVIER erschienen. Das Heft könnt Ihr HIER herunterladen.

Montag, 17. Oktober 2022

Verzicht auf Räumungen und Mietsteigerungen: Kooperation zwischen Stadt und ProPotsdam

Foto: Kerstin Riemer/Pixabay

Die Landeshauptstadt Potsdam hat heute gemeinsam mit der ProPotsdam die gemeinsame Kooperationsvereinbarung zur Sicherung bezahlbarer Mieten und Wohnraumversorgung vorgestellt. Der Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt soll den Stadtverordneten in der Stadtverordnetenversammlung am 9. November 2022 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Kernpunkte der Kooperationsvereinbarung sind ein Mietenmoratorium, der Schutz der Mieter*innen vor Räumungen bei Mietrückständen wegen hoher Heizkosten sowie die Fortführung des sozialen Wohnungsbaus trotz schwieriger Rahmenbedingungen. Im Gegenzug werde die Landeshauptstadt der ProPotsdam städtische Grundstücke für den Wohnungsneubau unentgeltlich übertragen und auch weiterhin auf eine Gewinnausschüttung verzichten.

Hintergrund der gemeinsamen Vereinbarung sind die höheren Energiepreise sowie steigende Lebenshaltungs- und Wohnkosten der Potsdamer*innen. Mit dem Schutz der Mieter*innen der ProPotsdam möchte die Landeshauptstadt Potsdam in der aktuellen Lage Sicherheit schaffen und Vorbild auch für private Vermieter*innen sein.

Konkret beinhaltet die Vereinbarung zum Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt der ProPotsdam unter anderem folgende Punkte:

  • Das seit November 2020 bestehende Mietenmoratorium wird verlängert: Es wird bis zum 31. Oktober 2023 keine Mieterhöhungen bei der ProPotsdam geben.
  • Nach Ende des Moratoriums verpflichten sich Stadt und ProPotsdam, die Erhöhungen der Mieten für den nicht geförderten Wohnungsbau auf maximal 5 Prozent je Mieterhöhung und maximal 10 Prozent innerhalb von drei Jahren zu begrenzen (bei Mieten von über 8 Euro kalt pro Quadratmeter sinkt dieser Wert nochmals auf 4 Prozent pro Erhöhung und maximal 8 Prozent in drei Jahren)
  • Es wird keine Räumungen wegen Zahlungsrückständen aus fälligen Heizkostenzahlungen geben. Das gilt bis zum 30. Juni 2024.
  • Das Wohnungsneubauprogramm der Pro Potsdam wird trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen fortgeführt, es entstehen 2500 neue Wohnungen bis zum Jahr 2027.
  • Darüber hinaus wird die ProPotsdam der Landeshauptstadt jährlich etwa 600 Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen zur Verfügung stellen, bis Ende 2027 sollen es somit 3000 Wohnungen im untersten Preissegment sein.
  • Die Landeshauptstadt wird der ProPotsdam städtische Grundstücke für den Wohnungsneubau unentgeltlich übertragen, unter anderem zum Zwecke des Baus von Sozialwohnungen.
  • Die Pro Potsdam wird Wohnungen zur Verfügung stellen, die für die Vermietung von Beschäftigten kommunaler Unternehmen, wie z.B. Krankenpfleger*innen, Feuerwehrleute und Beschäftigte des Verkehrsbetriebes, zur Verfügung stehen.
  • Die Landeshauptstadt wird weiterhin auf eine Gewinnausschüttung verzichten.

Neben dem Mietenmoratorium und dem Schutz vor Räumungen sieht die Kooperationsvereinbarung eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der ProPotsdam und dem Fachbereich Wohnen und Integration der Landeshauptstadt Potsdam vor. 

 

Mittwoch, 4. Mai 2022

ProPotsdam warnt vor Betrügern an der Wohnungstür

Foto: slightly_different/Pixabay

Aktuell sind laut der ProPotsdam Betrüger*innen im Stadtgebiet unterwegs, die unter falschem Vorwand versuchen, Zutritt zu Wohnungen zu erhalten. Die Personen geben beispielsweise vor, als Monteure im Auftrag der ProPotsdam Steckdosen überprüfen oder Wasserproben entnehmen zu müssen.

Wie das Wohnungsunternehmen mitteilt, werden erforderliche Überprüfungen und sonstige Maßnahmen, die beispielsweise der Qualitätssicherung dienen und im Auftrag der ProPotsdam stattfinden, nicht ohne vorherige Ankündigung veranlasst. Die ProPotsdam bittet ihre Mieter*innen daher um Vorsicht und erhöhte Wachsamkeit. Sollten sich unbekannte Personen ohne vorherige Ankündigung Zutritt zu einer Wohnung verschaffen wollen, werden Mieter*innen gebeten, sich umgehend mit der ProPotsdam in Verbindung zu setzen. Dies ist über die ProPotsdam Kunden-App, per E-Mail an Mieterservice@propotsdam.de oder über die Hotline unter 0800 - 24 7 365 1 möglich.


Dienstag, 30. Juni 2020

Mieterberatung Drewitz ab kommender Woche wieder persönlich erreichbar


Ab Montag, 6. Juli, bietet die Mieterberatung Drewitz wieder persönliche Beratungen an. Dafür ist jedoch eine vorherige Terminvereinbarung unter 0331/600 842 58 oder info-drewitz@mieterberatungdr.de nötig.
Der Einlass zu den persönlichen Terminen ist zudem nur mit Mund-Nasen-
Schutz und unter Einhaltung der Hygieneregeln gestattet, teilte die Mieterberatung mit.
Zuletzt waren aufgrund der Corona-Pandemie nur telefonische Beratungen möglich.

Die unabhängige Mieterberatung Drewitz arbeitet seit 2011 im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam. Das Vor-Ort-Büro befindet sich im Hertha-Thiele-Weg 11 in Drewitz. Zur Webseite der Mieterberatung Drewitz gelangt Ihr HIER