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Mittwoch, 20. Juli 2022

Kleine Erfinder gesucht

Die Entwürfe werden im 3D-Drucker umgesetzt. Symbolfoto: Alberto Adán/Pixabay

Vom 25. Juli bis 6. August findet der “Makerspace for Kids“ im Stern-Center Potsdam statt. In diesem Zeitraum sind Kinder ab fünf Jahren zum Erfinden und Entdecken eingeladen. Schwerpunkt ist das digitale Lernen und Tüfteln, ist auf der Homepage des Einkaufcenters zu lesen: „Kinder können eigene Spielzeuge kreieren, Roboter bauen und programmieren sowie einen Einblick in die Technologie des 3D-Drucks erhalten.“ Mithilfe der intuitiven Konstruktionssoftware von TinkerToys werde jedes Kind unter Anleitung ganz einfach zum Erfinder und könne sein persönliches Lieblingsspielzeug entwickeln. Anschließend werden diese im 3D-Drucker Wirklichkeit und können einige Tage später im Stern-Center abgeholt werden. Durch die Verwendung von Biokunststoffen, den Verzicht auf lange Transportwege und vollständige Recycelbarkeit werde die Umwelt geschont, so das Team vom Stern-Center.

Jeweils um 9 Uhr bzw. um 10.45 Uhr finden Gruppen-Workshops für Hortgruppen etc. nur mit Anmeldung statt. Hier können max. 30 Kinder mitmachen; Anmeldung per Mail an info@stern-center-potsdam.de.

Für die nachmittäglichen Workshops ab 13 Uhr ist keine Anmeldung notwendig, hier kann jeder einfach vorbeikommen und mitmachen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Mehr über die Aktion und zur Konstruktionssoftware erfahrt Ihr HIER.


Mittwoch, 14. April 2021

Digitaler Stadtspaziergang: Potsdam vom Sofa aus erkunden

Foto: PMSG/Sophie Jäger

Sportstunden, Teammeetings und Familienfeiern: In Corona-Zeiten hat sich viel in den virtuellen Raum verlagert. Auch die PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH hat sich digitale Formate ausgedacht. Über den Alten Markt schlendern, den Blick über den Stadtkanal schweifen lassen oder in einen der vielen Hinterhöfe lugen – das ermöglicht die PMSG mit dem neuen digitalen 360 Grad-Stadtspaziergang.

Ein Gästeführer führt immer mittwochs um 17 Uhr vom Alten Markt über den Stadtkanal durch die Brandenburger Straße bis zum Holländischen Viertel. Er spricht über markante Sehenswürdigkeiten wie die Nikolaikirche oder das Museum Barberini und gibt kurzweilige Einblicke in die Geschichte der Stadt – ganz so, als wäre man live vor Ort und würde durch die Stadt geführt werden.

In 60 Minuten ist es so möglich, wetterunabhängig, auf der Couch, durch Potsdam zu spazieren und sich für den nächsten Besuch in Brandenburgs Landeshauptstadt inspirieren zu lassen. Wie in einer echten Stadtführung freut sich der Guide auf Fragen.

Die Führung ist kostenfrei, aber wer mag, kann per PayPal einen kleinen Obolus in die digitale Kaffeekasse packen.

Anmelden könnt Ihr Euch HIER


Freitag, 19. Juni 2020

Spendenaufruf: Laptops und Tablets für Schüler gesucht


Foto: andrii Sinenkyi/Pixabay
Während der Schulschließungen aufgrund der Corona-Krise haben Tausende Potsdamer Schüler zu Hause gelernt. Viele Lernmaterialien kamen per E-Mail von den Lehrkräften. Doch längst nicht jedes Kind hat Zugang zu einem Laptop, Tablet oder Notebook, um am digitalen Unterricht teilzunehmen.
Deshalb hat das Potsdamer Büro KINDER(ar)MUT der AWO dazu aufgerufen, funktionstüchtige gebrauchte Geräte für Schülerinnen und Schüler zu spenden. Wichtig ist, dass die Geräte internetfähig sind und über eine Kamera, Mikrofon und Lautsprecher verfügen.

Gestartet ist das Projekt im April. Bereits rund 30 Kinder konnten bisher mit Geräten versorgt werden, freut sich Franziska Löffler vom Büro KINDER(ar)MUT. Wo Bedarf besteht, erfahren die Mitarbeiter von den Schulsozialarbeitern und Erziehern.

Das Projekt wird auch nach der Wiederöffnung der Schulen weitergeführt, denn zum einen seien je nach Entwicklung der Pandemie jederzeit neue Schulschließungen möglich, so Franziska Löffler. Zum anderen ist sie der Überzeugung, dass die Lehrerinnen und Lehrer das digitale Lernen auch künftig verstärkt nutzen werden.

Wer seinen gebrauchtes, aber funktionstüchtiges Tablet, Laptop oder Netbook zur Verfügung stellen möchte, kann sich beim AWO Büro KINDER(ar)MUT in der Babelsberger Straße 12, unter buero-kindermut@awo-potsdam.de oder 0331/200 76 310 melden. Die Geräte werden, sofern nicht bereits geschehen, datenbereinigt und anschließend neue Programme aufgespielt.

Freitag, 27. März 2020

Digitale Angebote zur Freizeitgestaltung in Potsdam


Foto: Peggy und Marco Lachmann-Anke/Pixabay
Seit der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus sind in Potsdam Museen und Bibliotheken, Theater und Kinos, Restaurants und Bars, Kindertagesstätten und Schulen geschlossen. Die Potsdamerinnen und Potsdamer sind aufgerufen, zuhause zu bleiben, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und vor allem ältere und vorerkrankte Menschen zu schützen. Um die Zeit in den eigenen vier Wänden sinnvoll zu gestalten, bündelt die Landeshauptstadt Potsdam verschiedene regionale Angebote für verschiedene Alters- und Zielgruppen sowie Interessengebiete. Die Angebote werden auf www.potsdam.de/corona eingestellt und fortlaufend ergänzt.

Wie bereits berichtet, hat die Stadt- und Landesbibliothek (SLB) ihre digitalen Angebote ausgeweitet - zum entsprechenden Artikel geht es HIER

Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte bietet einen virtuellen Rundgang durch die Sonderausstellung zu Karl Hagemeister. In regelmäßigem Wechsel werden hier Gemälde und Themen mit Statements der Kuratorinnen vorgestellt. Mehr Informationen unter www.potsdam-museum.de.

Große und kleine Forscherinnen und Forscher finden auf der Seite des wissenschaftlichen Mitmachmuseums Extavium Potsdam Videoanleitungen zum Experimentieren zuhause. Mehr Informationen unter www.extavium.de.   

Das Museum Barberini bietet eine Museumsführung durch die aktuelle Ausstellung „Monet Orte“. Mehr Informationen unter www.museum-barberini.com.   

Die Kammerakademie Potsdam zeigt auf ihrer Facebookseite Aufnahmen von Konzerten. In der Videoreihe „Wir spielen für euch“ stellen sich die Musikerinnen und Musiker des Ensembles vor. Mehr Informationen unter www.facebook.com/Kammerakademie.  

Der Stadtsportbund Potsdam bündelt in seinem YouTube-Kanal #sportfamiliepotsdam TV verschiedene digitale Angebote von Potsdamer Sportvereinen mit Sportübungen für zuhause für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, unter anderem mit Videos vom 1. FFC Turbine Potsdam und dem SC Potsdam, sowie dem Berliner Basketballclub ALBA. Mehr Informationen unter www.stadtsportbund-potsdam.de.  

Der Sport Club Potsdam e.V. bietet auf seinem YouTube-Kanal Online-Sportangebote für Kinder und Erwachsene. Im „Kinderclub Junior“ des SC Potsdam werden Freizeitideen vorgestellt. Den Kinderclub gibt es auch als praktische App für unterwegs. Mehr Informationen unter www.sc-potsdam.de.

Auch Helfen kann eine Freizeitgestaltung sein. Unter www.team-brandenburg.org bietet der DRK-Landesverband Brandenburg e.V. eine zentrale Online-Plattform an, über die sich alle registrieren können, die ihre Mitmenschen unterstützen wollen.

Dienstag, 7. Januar 2020

Energieeffizienz dank Digitalisierung: Weniger Heizkosten durch eGain-Technologie

Foto: Pixabay
Die ProPotsdam verfolgt seit vielen Jahren die Strategie, mit energetischen Sanierungen die Energiekosten und den CO2-Ausstoß in ihrem Bestand deutlich zu verringern. Wo diese kapital- und zeitintensiven Maßnahmen noch nicht in Angriff genommen werden können, hilft eine Umstellung der Heiztechnik. In Drewitz arbeitet die ProPotsdam dafür seit drei Jahren mit dem Energiedienstleister eGain zusammen.


Die gängigen Heizungssysteme werden entsprechend der Außentemperatur geregelt. Doch schnelle Witterungswechsel sorgen häufig für ein zu kühles Raumklima. Der Mieter fühlt sich in seinen vier Wänden unwohl. Die intelligente Technologie von eGain bezieht neben der Temperatur auch die Windstärke, die Sonneneinstrahlung und die Wettervorhersage mit in die Berechnung der nötigen Heizleistung ein. So entsteht ein möglichst gleichmäßiges Innenklima in den Gebäuden.

In drei Liegenschaften in Drewitz mit insgesamt über 200 Wohneinheiten wurden Ende 2016 die ersten Heizanlagen mit der eGain-Technologie in Betrieb genommen. Dafür wurden in einem Drittel der Wohneinheiten kleine Sensoren angebracht, die automatisch Daten zur Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erfassen und anonymisiert weiterleiten. Zusätzlich stattete man die Heizzentralen mit Messfühlern aus. So können aktuelle Wetterdaten mit einbezogen und Leistungsschwankungen vermieden werden. Vor allem in der Übergangszeit reagiert die Heizung dann schneller auf die bevorstehende Witterung, was ein unnötiges Auskühlen der Wohnung verhindert. Dies verbessert nicht nur das Raumklima für die Mieter, sondern senkt auch den Energieverbrauch. 

Die Daten aus Drewitz belegen die Wirkung. In einem Objekt wurde die eGain-Technik probeweise am 7. April 2017 bei 10 Grad Celsius Außentemperatur und leichtem Wind ausgeschaltet. Der Energiebedarf lag bei 850 Kilowattstunden (kWh). Einige Tage später wurde bei gleichen Wetterverhältnissen und wieder hochgefahrenem System erneut gemessen. Diesmal ergab sich ein Verbrauch von 690 kWh, eine Einsparung von 18 Prozent gegenüber dem Wert von fünf Tagen zuvor. Der Langzeitvergleich hielt den ersten Tendenzen stand: Im selben Objekt wurde der Gesamtenergieverbrauch in den Jahren 2017 und 2018 um jeweils 15 Prozent gegenüber 2016 gesenkt.

Wie bei jeder neuen Technologie gab es auch hier Anlaufherausforderungen zu meistern. Neben den energetischen Sanierungsmaßnahmen ist die Nutzung von digitalen Technologien ein weiterer Baustein zur Energieeinsparung. Die ProPotsdam ist ihrem Ziel, die Gartenstadt zur „Zero-Emission-City“ zu machen, ein ganzes Stück näher gerückt.